Sonntag, 29. April 2012

Lauf für Dein Leben - Von Soria zum Golf Court "Anfi Tauro" (1)

Heute darf ich mal wieder einen Post schreiben.

Mir hat es schon im vergangenen Jahr viel Spaß gemacht, die Fuerteventura Berichte mit Vilaflors Material zu verfassen.

Heute habe ich wieder eines der berüchtigten Vilaflor "Touren Drehbücher" vorliegen.
Jede Menge Fotos, Videos und sehr interessante Voice Notes.

In der vergangenen Woche durfte ich mit Vilaflor wieder einige Trainingseinheiten absolvieren

Er LÄUFT ja nicht mehr, sondern er GEHT schön länger.

Irgendwie sieht es ja "putzig" aus, wenn man es technisch richtig macht!



Der Hammer der Woche:

Wir laufen an einem "Sauftreff" arbeitsloser Jugendlicher am Flussufer vorbei und was schreit da einer nach einem langen Zug aus der Pulle:


"Ey, wie schwul laufen denn die da rum"


Vilaflor "Diese Jugend, aber da ist schon was WAHRES dran!"


Immer wieder sagt er mir während der zweistündigen Strecke folgendes:

"Baby, die Arme laufen, die Beine machen nur, was die Arme ihnen vorgeben. Achte auf die Armarbeit!"

Auf die Technik achtet er wirklich peinlich genau und das ist auch richtig so. Ich habe es schon am eigenen Leib verspürt.
Man muss peinlich genau auf die Technik achten, dann wird das GEHEN zum Genuss und man wird automatisch immer schneller.

Was hat er am 31.01.2012 diktiert?


Vilaflor: "War heute wieder in der Apotheke, um den Blutdruck messen zu lassen und mal wieder die Waage zu nutzen.
Es ist vollbracht! 1600 km im Süden und Westen gegangen und dabei über 20 kg abgenommen."


Vorige Woche:


Vilaflor: "Jede Woche gehe ich rund 80 km, aber ich habe bereits wieder 4 Kilo zugenommen.
Diese langen Touren zwischen 8 und 24 Stunden fehlen einem halt. Das kannst du mit normalem Training einfach nicht kompensieren und ich achte ja nicht auf ESSEN und TRINKEN. Immer rein damit, aber immer auch viel weglaufen lautet das Motto.
Langes GEHEN in einem teilweise unwegsamen Gelände in den Gärten der Hesperiden ist halt einfach der ideale Kalorien-Killer.
Bei den vier Kilo an Zunahme bin ich jetzt aber schon drei Wochen stehengeblieben, so dass ich einfach nur weitermachen muss".


Er hat jetzt FÜNF neue Projekte in der Planung.

Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria und Tenerife und La Palma in jeweils 24 Stunden zu durchgehen.

Beginnen soll es auf GC.

Dort will er in El Doctoral starten und dann über Aldea Blanca, Presa de Tirajana, Santa Lucia, Caldera de los Marteles, Pico de las Nieves, Roque Nublo, Tejeda, Artenara, Pinar de Tamadaba, Agaete, Puerto de las Nieves, La Sardina nach Galdar gehen.

Mein lieber Schwan, das sieht sich auf der Karte schon recht abenteuerlich an.

Von rechts UNTEN nach links OBEN soll es also gehen.



Da passt das Motto des Kassel Marathon aber gut!

LAUF FÜR DEIN LEBEN!


Vil, laufen wir da wieder mal mit?

Vilaflor: Nö, viel zu viele Leute. 
Den Halbmarathon machen wir lieber viermal die Woche am Flussufer, das bringt mehr!

So, genug aufgewärmt.

Kommen wir wieder zur Thematik "Gärten der Hesperiden".

Eine neue Tour steht an.


Erinnern Sie sich noch?

Bereits am Silvestertag 2011 gingen die Amigos de Soria durch den Barranco de Tauro bis nach Playa del Cura.

Hier mal die Links zu dieser Tour:

Silvestertour 1

Silvestertour 2

Silvestertour 3

Silvestertour 4

Silvestertour 5

Silvestertour 6


Heute der Bericht über eine Tour, die von Soria bis zum "Anfi Golf Court" führte.

Ohne Musik geht bei Vilaflor "on tour" gar nichts.

Interessant, was er heute ausgewählt hat!

Vilaflor: "Heute habe ich die Musik zweier starker Frauen der weltweiten Rock Music Scene mit dabei".
Ich liebe diese beiden CDs! Auf den 1600 Kilometern in GC SÜDWEST habe ich diese beiden CDs nach Brian Wilson, The Byrds, Buffalo Springfield, Moby Grape und Jefferson Airplane am meisten gehört.
TROUBLE IN SHANGRI-LA
"Die beeindruckende Bandbreite der Songs auf „Shangri-La" reicht von der vor 30 Jahren geschriebenen und jetzt unter der Regie von Sheryl Crow aufgenommenen Ballade „Candlebright" über das R&B-angehauchte „Bombay Sapphires", der Country-veredelten Nummer „Too far from Texas" bis zum Uptempo-Rocker „Fall from grace". 
Die Zusammenarbeit mit den Tom-Petty-Gefährten und Heartbreakers Mike Campbell, Benmont Tench und Steve Ferrone, die u.a. auch auf "Too Far From Texas" zu hören sind, sowie den weiteren Gästen Sarah McLachlan, Macy Gray, Waddy Wachtel und Fleetwood-Mac-Kollege Lindsay Buckingham veredelt das Werk. Ein durch und durch gelungenes Album, das wieder erdig und kernig rockt, als hätte sich Schamanin Nicks einen Zaubertrank gebraut, der sie und ihren Sound um gut zwanzig Jahre verjüngt."


LIVE FROM CENTRAL PARK
"So sollte ein Live-Album sein! Voller Spaß, Energie und mit interstellaren Gast-Paarungen. Auf dem Lilith Fair Festival durfte Crow mit Chrissie Hynde, den Dixie Chicks und Sarah McLachlan Mikrofon und Mascara teilen, und nun sind sie alle zu ihrem Konzert im Central Park als Special Guests erschienen. Hynde macht "If It Makes You Happy" zum ultimativen "Bad Girl"-Song, und wenn Stevie Nicks auf "Gold Dust Woman" das Mikro übernimmt, hört man förmlich den Wind dramatisch durch ihr Haar peitschen. Aber obwohl die Dixie Chicks für "Strong Enough" das authentische Country Feeling beisteuern, wird der Song von Natalie Maines Gesang zu sehr in Richtung Kitsch heruntergezogen und auch Eric Clapton liefert nur eine gelangweilte Version von Creams "White Room". Dafür ist Sheryl Crow über die ganzen 14 Songs in Hochform. Als Rockerin im Schafspelz wird sie auch Mick Jaggers Rolle in einer zackigen Version des Stones-Tracks "Happy" mehr als gerecht. An der Stromgitarre: Keith Richards."

Der ersten Teil der Tour ging zunächst nach Barranquillo Andres und später dann wieder mal in die nördliche Wand des Barranco de Arguineguín.

Los ging´s am See von Soria:










Vilaflor: "Herrliches Wetter im Paradies!"
Nach der Staumauer von Soria ging´s dann in Richtung Barranquillo Andres. Im Hintergrund ist in der Mitte das erste Ziel in der Barranco-Wand schon zu sehen.




Vilaflor: "Ich schaue wieder auf die kleine Mulde in der Barranco-Wand oben rechts. Dorthin werde ich heute aufsteigen". Geradeaus ein tiefer Blick in den Barranco de Arguineguín.




Vilaflor: "Aus dieser Perespektive sieht die Staumauer irgendwie ganz anders aus" Rechts neben der Mauer ist grün die Finca von Fernando gut zu sehen, wo man wohnen kann. Eine tolle lage für Naturfreunde. Ich muss demnächst mal eine Story darüber machen."




Alles im Municipio de Mogán.



Der Blick geht zur Montana de Tauro.


Vilaflor: "Im Viveres Hernandez (links) habe ich des öfteren mal einen schönen Whisky getrunken."


Vilaflor: "Es werden meine Lieblingspflanzen bleiben! Die Natternköpfe in voller Pracht."




Das dort unten ist "Las Filipinas". Im Barranco-Grund wächst alles!




Die große Finca im oberen Bereich des Barranco de Arguineguín.




 Vilaflor: Eine Kurve nach dieser "Gedenkstätte" geht es dann hoch in die Wand.


Vilaflor: "Das ist der erste "Schaltpunkt" der heutigen Tour. Hier geht´s rechts hoch."


Das war der erste Teil.

Bleiben Sie dran, es folgen noch über 100 Fotos in den kommenden Teilen.

Ich will jetzt mal mit Vilaflor Halbmarathon GEHEN, denn wir wollen morgen in den Mai TRINKEN und am 1. Mai 24 Stunden Pop Around The Clock machen.

Dienstag, 24. April 2012

38 Stunden unterwegs * Von Soria nach Puerto Aldea und zurück (3)

Dies ist die Fortsetzung dieses Berichtes:

Teil 1

Ich war unterwegs von Soria nach Puerto de Aldea.

Bis zum Presa de Parralillo kam ich schon, obwohl ich eigentlich zum Presa de Siberio wollte.

Nun gut, man musste es so nehmen, wie es war.

Vor der Dunkelheit konnte ich wenigstens von diesem See noch einige Fotos machen.





Der Blick nach Osten bis zum Roque Bentayga.




Die Abendsonne beleuchtet die Hochebene von Acusa.


Ich ging weiter bis zur Straße nach Artenara.








Kurz vor Eintritt der Dunkelheit kam ich an der Staumauer des Presa de Parralillo an.



Das ist das letzte Foto, welches ich noch bei Tageslicht machen konnte.


Ich ging dann noch weiter bis Puerto de Aldea.
In den frühen Morgenstunden nahm ich sogar ein Bad im Atlantik, was ich sonst nie tue.
Für mich gilt ja normalerweise folgendes:

"Das Meer ist für die Fische da!"

Der Grund für das Schwimmen war einzig und allein der, dass ich die Muskulatur etwas auflockern wollte, denn ich hatte ja noch einiges vor mir.

Hat gut geklappt, aber es wird vermutlich einige Jahre dauern, bis ich mal wieder zu den Fischen gehe.

Erst mal etwas frühstücken, dachte ich mir.

In Richtung San Nicolas hatte eine kleine Panaderia geöffnet und dort führte ich dem Körper genügend Kalorien zu.

Von Puerto de Aldea marschierte ich dann im Morgengrauen in Richtung Mirador El Balcón.

Die Fotos des Aufstiegs können sie hier sehen:

38 Stunden unterwegs * Von Soria nach Puerto Aldea und zurück (2)

Hier war ich direkt gegenüber dem Mirador und schaute auf La Aldea.




Das nachfolgende Schild zeigt ganz gut, welche Strecke ich von Soria aus bereits zurückgelegt hatte.


 Hier war ich wieder in Puerto Aldea angekommen und machte dort erst einmal einen schönen Rundgang.


Dort war ich nachts geschwommen.


Erst mal setzen und das Meer beobachten.


Dann eine kleine Stärkung in der Bar nebenan.





Hier war ich nachts umhergelaufen.



Der Tunnel zum zweiten Strandabschnitt.







Puerto de Aldea von oben.


Vorbei am Café El Charco ging ich zur Zona Recreativa.


Hier wird im Sommer gerne und viel gegrillt.





Der vor einiger Zeit erneuerte Paseo sieht schon wieder so aus:



Hier findet im September immer die Fiesta del Charco statt.

 




Eines der bedeutendsten und ältesten Feste Gran Canarias ist die “Fiesta del Charco”. Unterhaltung pur verspricht das Festival der Lagune, wenn die Besucher mitsamt ihrer Kleidung versuchen, mit bloßen Händen Fische in der Lagune zu fangen.

Sich gegenseitig mit Wasser bespritzen und untertauchen und dabei noch versuchen, Fische mit bloßen Händen zu fangen – das ist die Hauptaufgabe für viele Besucher beim Fiesta del Charco auf Gran Canaria. Zu Ehren der Vorfahren werden außerdem zahlreiche altkanarische Wettkämpfe und Sportarten ausgetragen, wie z.B. “Luchase del garotte”, was so viel bedeutet wie das Kämpfen mit Knüppeln. Kanarische Spezialitäten, Getränke und Partystimmung pur natürlich inbegriffen. Das Fest findet alljärhlich in Puerto de la Aldea statt – die Ursprünge sind nicht ganz klar, gehen aber wahrscheinlich auf vorspanische Zeiten zurück.







Ich ging weiter in Richtung San Nicolás.


Eine der Mühlen wurde schön restauriert.



Hier führt ein 17 km langer Weg zu den Gui Gui Stränden.


Es ist über 10 Jahre her, dass ich das letzte Mal dort einkehrte.
Ich empfehle diese Bar für einen STOP, auch wegen des schönen Cactus Garten.


Wieder zurück an der Artesania, die ich am Tag zuvor gegen 22.00 Uhr schon einmal ansteuerte.




Wieder zurück an der kleinen open-air Bar. Leider war sie noch geschlossen.


Wieder zurück in San Nicolás.






Dort habe ich erst einmal Pause gemacht.


....... und vor meinem Aufbruch zurück nach Soria habe ich hier schön Pizza gegessen.


Das war´s im dritten Teil.

Fortsetzung folgt.

Stay tuned!