Mittwoch, 20. Oktober 2010

TARA´S Music Calendar - October 20, 2010

"Breakdown", "Free Fallin'", "Into The Great White Open", "Mary Jane's Last Dance"?
Schon mal gehört? Ganz sicher im Radio.
Er ist der Größte!
Kein Musiker hat mich derart überzeugt wie er.
Rockmusik der Extraklasse und dies seit über 30 Jahren.
Herzlichen Glückwunsch Tom Petty!

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Artist: Tom Petty

Geboren im Oktober 1950 im beschaulichen Gainesville in Florida, beschließt Thomas Earl Petty im Alter von 17 Jahren, die Schule zu schmeißen und sich einer professionellen Musikerkarriere zu widmen.
Thomas Earl Petty (* 20. Oktober 1950 in Gainesville, Florida) gehört zur "Creme de la Creme" US-amerikanischer Musiker. http://www.morethings.com/music/tom_petty/!o-tom-petty.jpg
1975 bekommt er ein Demo seiner ehemaligen Mudcrutch-Kollegen Mike Campbell (Gitarre) und Benmont Tench (Orgel) in die Finger. Die haben mit Basser Ron Blair und Schlagzeuger Stan Lynch (die ebenfalls aus Gainsville stammen) eine neue Band gegründet, die sich Petty kurzerhand unter den Nagel reißt. Tom Petty & The Heartbreakers sind geboren.
1976 erschien das Album Tom Petty & The Heartbreakers. Aufgenommen wurden die Stücke in den Shelter Studios in Los Angeles. Denny Cordell produzierte das Album, das mit Liedern wie Breakdown und American Girl vor allem in Europa ein Achtungserfolg wurde.
In Großbritannien sind Petty & Co. zunächst noch als Opener für Nils Lofgren unterwegs, doch schon nach wenigen Wochen halten sie die Headlinerposition inne.

Mit ihrem deutlichen Byrds- und Rolling Stones-Einfluss sowie Pettys Vorliebe für Bob Dylan treffen sie genau den Nerv der Zeit. Endlich chartet auch die Single "Breakdown" in den Staaten, mit ihrem zweiten Album "You're Gonna Get It" gelingt ihnen 1978 mit Platz 40 in den Billboard Charts ein erster Achtungserfolg.
Als Shelter Records vom Major Label MCA aufgekauft wird, steht Pettys Karriere kurz vor dem Aus. Er zeigt sich mit den ihm angebotenen Verträgen alles andere als zufrieden und will sich nicht wie ein Produkt verkaufen lassen.
Letztlich kommt es nach diversen Prozessen doch noch zu einer Einigung. Mit "Damn The Torpedoes" gelingt 1979 der endgültige Durchbruch. Das Album streicht bald nicht nur Gold, sondern auch Platin ein.
Der Ärger mit dem Label setzt sich fort, denn das will "Hard Promises" 1981 zum sogenannten 'superstar pricing' verkaufen, der einen Dollar über dem normalen Listenpreis liegt. Petty will davon nichts wissen, bringt das Ganze an die Öffentlichkeit und organisiert sogar Fanproteste. MCA muss schließlich einlenken und verkauft die Scheibe zum normalen Preis. Auch hier ist in kürzester Zeit Platin drin.
Im selben Jahr singt Petty "Stop Draggin' My Heart Around" im Duett mit Stevie Nicks von Fleetwood Mac. Nach "Long After Dark" (1982) gönnt sich die Truppe eine mehrjährige Pause. Sie holen sich mit Howie Epstein einen neuen Bassisten an Bord und überlassen den Mix für ihr folgendes Album "Southern Accents" Dave Stewart (Eurythmics).
Petty ist mit der Studioarbeit aber so unzufrieden, dass er aus lauter Wut gegen die Studiowand schlägt und sich die Hand bricht. Als die Scheibe 1985 erscheint, ist die Verletzung wieder ausgeheilt. Zur Single "Don't Come Around Here No More" entsteht ein psychedelisches Video im Stile von "Alice Im Wunderland".
Im selben Jahr erscheint die Live-Platte "Pack Up The Plantation: Live!". Nach einer Tour engagiert Bob Dylan Tom Petty & The Heartbreakers als Begleitband für seine 'True Confessions'-Tour, die ihn mit Grateful Dead durch Australien, Japan, die USA und Europa führt. Damit ist die Combo 1986 und 1987 weitgehend beschäftigt, nimmt zwischendrin aber "Let Me Up (I've Had Enough)" auf. Darauf steuert Dylan ein paar Vocals für "Jammin' Me" bei.
1987 ging Petty mit Bob Dylan auf Welttournee und spielte im September 1987 mit Dylan und Roger McGuinn (The Byrds) vor etwa 100.000 Fans in Ostberlin.
1989 veröffentlichte Petty sein erstes Soloalbum, Full Moon Fever, produziert von Jeff Lynne (sein Partner bei den Traveling Wilburys mit Bob Dylan, George Harrison und Roy Orbison) und Mike Campbell. Hits dieses Albums waren I Won’t Back Down, Free Fallin’ und Runnin’ Down a Dream. Außerdem ist eine Coverversion des Byrds-Stücks Feel a Whole Lot Better auf dem Album enthalten, das Pettys kommerzieller Durchbruch werden sollte. Es erreichte den dritten Platz der US-amerikanischen Album-Charts und wurde dreimal mit der Platin-Schallplatte ausgezeichnet.
Petty wurde 1989 für seine Arbeit mit den Traveling Wilburys mit einem Grammy Award ausgezeichnet.
Die Traveling Wilburys sind zunächst nur ein reines Spaß-Projekt, doch da der Erfolg umwerfend ausfällt, nehmen sie 1988 "Traveling Wilburys Vol. 1" auf. Aufgrund des plötzlichen Todes von Roy Orbison gehen die Traveling Wilburys bald wieder in die ewigen Jagdgründe ein. Dennoch erscheint 1990 ein zweites Album mit dem verwirrenden Namen "Traveling Wilburys Vol. 3". Was aus dem zweiten Teil geworden ist, weiß kein Mensch.
Das 1991 erscheinende "Into The Great Wide Open" kommt wieder offiziell unter dem Namen Tom Petty & The Heartbreakers auf den Markt. Der Titeltrack wird eine absolute Hitsingle, im Video spielen Stars wie Johnny Depp, Faye Dunaway und Matt LeBlanc (Friends) mit.
1994 erschien Pettys zweites Soloalbum, Wildflowers, für das er einen weiteren Grammy Award erhielt. Unter den Hits dieses Albums, zu dessen Gastmusikern auch Ex-Beatle Ringo Starr zählte, waren You Don’t Know How It Feels, You Wreck Me und It’s Good to Be King. Am 29. November 2002, genau ein Jahr nach dem Tod George Harrisons, nahm Petty in der Londoner Royal Albert Hall am Gedenkkonzert für den ehemaligen Weggefährten teil. Im Juli 2006 erschien das Album Highway Companion, erneut produziert von Jeff Lynne.
Petty ist mit der amerikanischen Sängerin Stevie Nicks befreundet, die ihn bei vielen seiner Konzerte begleitet. Ebenfalls erwähnt werden muss die Freundschaft zu Johnny Cash, dessen Begleitband der letzten Alben der American-Recordings-Reihe sich seit 1996 maßgeblich aus Mitgliedern der Heartbreakers zusammensetzte. Nicht zuletzt veröffentlichte Cash dort auch eigene Versionen von Pettys Southern Accents und I Won’t Back Down.
Als Ehrung für ihre Musik erhalten Tom Petty & The Heartbreakers 1999 einen Stern auf dem Walk Of Fame in Hollywood.
2002 erscheint das Album "The Last DJ", in dem Petty mit dem Musicbiz abrechnet.
Nach drei ruhigeren Jahren (und einer weiteren DVD, "Soundstage", 2005) bringt sich Petty 2006 wieder ins Gespräch. Zunächst bemerkt die Presse auffällige Ähnlichkeiten zwischen der neuen Red Hot Chili Peppers-Single "Dani California" und "Mary Jane's Last Dance". Petty lehnt es aber ab, die Peppers vor den Kadi zu ziehen. Es gebe schon so zu viele unsinnige Klagen in den USA, da müsse man sich nicht auch noch um Popmusik streiten, lautet die sympathische Begründung.
Während sie die Anthologien langsam stapeln, macht Tom weiterhin Musik und nimmt 2010 zusammen mit seinen Heartbreakers das nächste Album "Mojo" auf. Darauf dominieren die eher ruhigeren, oft bluesigen, leider auch belanglosen Töne.

Biografie Tom Petty

CD:  Wildflowers
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Video: Mary Jane´s Last Dance