Während der Norden um die Stadt Corralejo und Lobos touristisch fest in englischer Hand ist, so ist der Süden um Morro Jable, Jandia und Costa Calma in deutscher Hand. Es sind die einzigartigen goldgelben Strände, von denen es mehr als 150 auf der Insel gibt, die der Insel auch den Namen Badeinsel gegeben haben und den sie auch verdient.Hoplaco, das waren noch Zeiten!
Für Corralejo kann man problemlos feststellen, dass der Schmugglerhafen zur Touristenmetropole des Nordens geworden ist. Noch 1950 hatte Corralejo 191 Einwohner - ist heute eine Kleinstadt - und dann kamen Belgier in diesen Ort. Sie kauften den Einwohnern Grundstücke ab und wollten mit Scheck bezahlen, die Verkäufer wollten aber Bargeld. Als das Bargeld in Form von Scheinen auf den Tisch kam, war es wieder nicht recht und erst als Säcke voller Münzen den Tisch bedeckten war man zufrieden. Diese Geschichte, vielleicht ist es eine, erzählt man sich dort noch heute. Das war der Beginn des Tourismus im Norden, denn 1967 eröffneten Belgier hier die erste Appartementanlage Hoplaco.
Inzwischen nehmen sie dort aber schon Scheine!
Heute sind die Palmen dort leicht vertrocknet und die einstige No.1 in Corralejo sieht etwas heruntergekommen aus,
dennoch nahmen wir dort in Dianas und Davids NEWLEYS gerne einige Bierchen.
Das dort logierende Publikum hat sich auch stark verändert (Apartamento schon ab 290 EUR mntl!). In der Morgensonne wird aber immer noch gerne ein wenig Gitarre gespielt.
Ich erinnere mich noch gut.
Es war 1987, da war ich zum ersten Mal auf Fuerteventura. Wer hatte mich dorthin entführt?
Es war Vilaflor!
Wir wohnten in einem Haus in der Calle Anguila.
Unlängst waren wir wieder dort und haben Fotos gemacht.
Richtung Süden standen damals nur wenige Häuser und in unserer Garage ein 2 CV Cabrio, welches öfter auf offener Strecke stehenblieb.
Die Straße nach unten führte schon damals direkt nach "Waikiki"!
Täglich waren wilde Partynächte angesagt.
Corralejo war damals noch recht überschaubar, was sich stark geändert hat.
Selbst nach einem nahezu unglaulichen Bauboom ist Corralejo heute meiner Meinung nach architektonisch von allen großen Tourismuszentren der Islas Canarias immer noch die Erträglichste.
Kein Vergleich mit Zentren wie Playa del Inglés, Maspalomas, Los Cristiános, Las Americas oder Puerto del Carmen.
Ich bin gerne in Corralejo!
Am 70. Geburtstag von Bob Dylan (24. Mail) haben Vilaflor und ich uns dort verabredet.
Ich hoffe sehr, dass er bis dahin wieder ganz gesund sein wird.
Der 24. Mai ist nicht nur der Geburtstag des einflussreichsten Musikers des vergangenen Jahrhunderts, sondern auch der "Geburtstag" eines sehr wichtigen Ereignisses deutscher Geschichte.
Das können wir "Wahlfachstaatsrechtler" an diesem Tage gleich mitfeiern.
Nach der Ratifizierung durch alle anderen Bundesländer wurde das Grundgesetz am 23. Mai 1949 in einer feierlichen Sitzung des Parlamentarischen Rates durch den Präsidenten und die Vizepräsidenten ausgefertigt und verkündet (Art. 145 Abs. 1 GG). Das Grundgesetz trat nach Art. 145 Abs. 2 GG mit Ablauf dieses Tages in Kraft (je nach juristischer Sichtweise der 23. Mai, 24:00 Uhr, oder der 24. Mai, 0:00 Uhr). Damit war die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Dieses Ereignis ist in der Eingangsformel beurkundet.
Soviel zu den wesentlichen Grundlagen dieses Blogs!
Heute ein Bericht von einer Tour, die so eigentlich gar nicht geplant war.
Vilaflor wollte von La Matilla zum Temejereque, ist aber später in Puerto de Lajas gelandet.
GPS Daten gibt es leider nur vom Beginn der Tour!
Vilaflor: "Ich gehe gerade von La Matilla in Richtung Temejereque. Von den Motiven, die ich bisher vor der Camera hatte, - immerhin habe ich schon weit über 2000 Fotos geschossen - ist dieses für mich unter den Top 5. Mein "Great Wide Open" im Hintergrund mit La Matilla im Vordergrund."
Vilaflor: "Mist, jetzt hat sich der Logger abgeschaltet und er geht auch nicht wieder an. Ich habe vergessen, die Batterie aufzuladen. Wenigstens entschädigt mich die Aussicht auf das Umfeld!"
Rechts hinten ist der Temejereque auszumachen. Der Barranco führt direkt nach Guisguey.
Die Häuser von Guisguey in der Ferne.
Blickrichtung Tetir:
Vilaflor: "Ich plane um! Ich werde heute bis nach Puerto del Rosario oder Puerto de Lajas gehen. Auf dem Weg werde ich die Casas de Felipito inspizieren."Der erste Teil der Tour bis El Time ist auf dem nachfolgenden Foto gut zu sehen .
Die Strecke bis El Time hier mal in der Satellitenübersicht:
Zunächst ging es hinab in den Barranco.
Der Blick zurück.
Vorbei an verlassenen Häusern geht es in Richtung La Montañeta.
Vilaflor: "In La Montañeta habe ich mir eine Ziegenfarm näher angeschaut."
Vilaflor: "Danach kam mir dieses Prachtexemplar vor die Camera."
Vilaflor: "Der Weg führt mich weiter in Richtung El Time. Nördlich habe ich einen tollen Ausblick auf den Verlauf der Tour, die ich vor einigen Tagen machen durfte."Es handelt sich um die Tour von La Caldereta nach La Matilla.
Es geht vorbei an gefüllten Gavias und dem Temejereque.
Einige Zeit später tauchen die ersten Häuser von El Time auf.
Motorisierte Zweiräder mag man dort nachts offensichtlich gar nicht!
Hier endet der erste Teil des Berichtes.
Fortsetzung folgt!