"Heute werde ich meinen eigenen Weg durch das El Jable und den Barranco del Jable gehen, um dann ueber den Vulkanzug um die Montana Blanca nach El Cotillo zu gelangen.
Ein grosser Teil des Treibsandgebietes suedwestlich von Lajares ist eingezaeunt. Das sog. "Aves Schutzgebiet" wurde zum Schutz der "gefluegelten Sandgebiet-Fauna" geschaffen und ist fuer das "Gefluegel" aller Art wirklich ideal."
Unweit der Montana de la Arena begann die heutige Tour.
Bei einer 360 Grad Drehung boten sich nachfolgende Aussichten.
In den Lavadecken haben sich viele Hohlraeume gebildet.
Der Weg nach Westen.
Vilaflor: "Ich bin bereits mitten im El Jable, unmittelbar am Zaun zum Schutzgebiet."
Vilaflor: "Ich glaube, Leute wie ich brauchen auch derartige Schutzgebiete. Vermutlich werden viele die Eindruecke eher langweilig finden. Diese Weite, diese Kargheit, diese Ruhe! "Kein Schwein ruft mich an" oder kommt gar entgegen. Das ist meine Landschaft!"
.... und dies ist meine Musik auf der heutigen Tour:
Moby Grape
Buffalo Springfield
The Byrds
Flying Burrito Brothers
Vilaflor: "Die Tour widme ich Gram Parsons!"
Gram Parsons (* 5. November 1946 in Winter Haven, Florida als Cecil Ingram Connor III; † 19. September 1973 in Joshua Tree, Kalifornien) gilt heute als einer der wegweisenden Vertreter des Country Rock. Gram Parsons wurde auf Vermittlung von Chris Hillman 1968 als Keyboarder bei den Byrds engagiert, spielte aber dann tatsächlich vor allem Gitarre und sang. In dieser Zeit entstand das legendäre Album Sweetheart of the Rodeo, das als erstes Country-Rock-Album überhaupt gilt und maßgeblich von Parsons geprägt wurde.
Nach wenigen Monaten verließ Gram Parsons die Byrds und gründete gemeinsam mit Chris Hillman sowie Sneaky Pete Kleinow, Jon Corneal und Chris Ethridge die Flying Burrito Brothers. 1969 erschien das Debüt-Album Gilded Palace of Sin, das kommerziell nicht erfolgreich war, aber großen Einfluss auf andere Musiker, unter ihnen die Rolling Stones, ausübte.
Gram freundete sich mit Keith Richards an, dessen Leidenschaft für Drogen er teilte, und verbrachte viel Zeit mit den Stones. Keith Richards lernte über Gram Parsons verschiedene Country-Stile kennen. Umgekehrt machte Richards Parsons mit seinen alten Blues-Helden wie B. B. King vertraut. Nur noch halbherzig wirkte Gram am zweiten Album der Flying Burrito Brothers, Burrito Deluxe, mit und wurde anschließend wegen seiner durch die Drogensucht bedingten Unzuverlässigkeit (vor allem auch auf der Bühne) gefeuert. 1971 zog es ihn wieder nach Los Angeles zurück, wo er eine eigene Band zusammenstellte, die Fallen Angels Band, und als Duettpartnerin auf Empfehlung von Chris Hillman die damals noch unbekannte Emmylou Harris anheuerte. Ein Jahr später erschien sein Debüt-Album G.P.. Es folgten eine kurze Live-Tour und im Spätsommer 1973 die Aufnahmen zu Grievous Angel. Das Album erschien postum 1974.
Die grotesken Begleitumstände seines Todes nur wenige Wochen nach Vollendung von Grievous Angel machten Gram Parsons endgültig zur Legende. Im Alter von 26 Jahren starb er vermutlich an einer Überdosis Drogen und Alkohol – die genauen Todesumstände wurden nie geklärt – im Zimmer 8 des Joshua Tree Inn Motels. Die Leiche sollte zu seinem Stiefvater nach New Orleans überführt werden, wurde aber von seinem Manager Phil Kaufman auf dem Los Angeles International Airport gestohlen und in der kalifornischen Wüste bei Joshua Tree verbrannt. Angeblich erfüllte Kaufmann damit den letzten Willen Gram Parsons, der ein wenig erfreuliches Verhältnis zu seiner Familie hatte. Kaufmann hatte allerdings unterschätzt, welche Mengen an Benzin man benötigt, um einen Leichnam zu verbrennen, so dass die Polizei bei der vermeintlichen Einäscherung am Joshua Tree eine nur halb verbrannte Leiche von Parsons vorfand und diese Überreste dann doch noch nach New Orleans überführt wurden, wo man heute auch das Grab von Gram Parsons findet.
Unterschaetzen Sie also bitte nicht das Verbrennen eines Leichnams! Unglaublich, was die Musikgeschichte so alles hervorbrachte, vor und nach dem Tod ihrer Protagonisten.
Der Herr ist ueberall!
Vilaflor: "Der neue Wanderweg nach El Cotillo ist von hier gut auszumachen. Oben eine Area de Descanso."
Vilaflor: Kein Scherz! Ich war dabei, als nach starken Regenfaellen hier Wildwasserfahrten stattfanden.
Die breite Sandpiste im Barranco.
Der Blick nach La Costilla, Lajares und zur Montana Colorada.
Zum Abschluss des ersten Teils hier noch drei Videos der Tour.
Ich hoere schon seit heute um 10.00 Uhr nur die Legacy Deluxe Box von "Sweetheart Of The Rodeo".
Warum habe ich diese Musik vorher noch nicht gekannt?
Stay tuned!