Donnerstag, 16. August 2012

Die Caldera de Tejeda - Wie drückte es Miguel de Unamuno so treffend aus? "Ein Gewitter aus Stein"!

Auf Fuerteventura haben sie Don Miguel de Unamuno ein Denkmal vor der Montana Quemada gesetzt.


Miguel de Unamuno y Jugo (* 29. September 1864 in Bilbao; † 31. Dezember 1936 in Salamanca) war ein spanischer Philosoph und Schriftsteller.
1909 unternahm er eine Reise zu den Kanarischen Inseln. In seinen 1912 erschienen Essays über das tragische Lebensgefühl entwickelte er den Gedanken, dass „die ungeheure Milchstraße, die wir in klaren Nächten am Himmel betrachten können – jener riesenhafte Ring, in dem unser Planetensystem nur ein Molekül bildet – (als) eine Zelle des Weltalls, des Leibes Gottes“ angesehen werden könnte.
Im Februar 1924 wurde er aufgrund eines Briefes, der in der Zeitschrift Nosotros veröffentlicht wurde, sowie weiterer Artikel in El Mercantil Valenciano und La Nación (Buenos Aires) von Diktator Primo de Rivera seiner Ämter als Vizerektor und Dekan enthoben und auf die Kanareninsel Fuerteventura verbannt. Zwei Polizisten kamen am 21. Februar zu ihm nach Hause und transportierten ihn nach Sevilla, von dort dann nach Fuerteventura.
Als er von Artenara aus in die Caldera de Tejeda schaute, sprach er folgendes aus.

"Ein Gewitter aus Stein!"

Treffender hätte man es kaum beschreiben können!
Im zentralen Bergland der Insel Gran Canaria befindet sich das Municipio Tejeda, welches gerne auch als das Dach der Insel bezeichnet wird. Geologisch gesehen befindet sich das Gemeindegebiet im Wesentlichen auf einem eingesunkenen Vulkankrater von rund 25 km Durchmesser, der Caldera de Tejeda, welcher durch die Kraft des Wassers zum Westen hin erodiert ist. Das Becken des ehemaligen Kratergrundes wird zum Norden, Osten und Süden hin von den umliegenden Bergkämmen umrandet.
Auf dem Gebiet der Gemeinde Tejeda befinden sich einige der markantesten und auch bekanntesten geologischen Symbole der Insel, wie beispielsweise der Roque Bentayga sowie der Roque Nublo, die Kultstätten der Altkanarier.
Letzterer thront imposant über dem rund 800m tiefer im Talgrund gelegenen Städtchen Tejeda, dem Hauptort der Gemeinde.

Wir schauen aus Richtung Osten in die Caldera.

Vormittags:


Der heilige Roque Bentayga in der Mitte




Im Hintergrund der "Echeyde" auf Tenerife.


Über allem thront der "Wolkenfels" Roque Nublo.



Nachmittags:






Einzigartig!

Ein schöner Sonnentag im oberen Teil des Barranco de Arguineguín * Kleiner Spaziergang mit toller Aussicht von Soria nach Barranquillo Andrés.


An der "Casa Fernando" in Soria ging´s los.


Jeep Safaris sind wieder unterwegs.


Der Blick in den Barranco.



Noch mal kurz auf die Toilette? Machen sie das bloß nicht dort. Das ist ein Kunstwerk!


Ein traumhafter Barranco!





Blick zurück auf die Staumauer des Presa de Soria.






Eine kleine Straße führt zu einem Naturrastplatz.






Die Papas brauchen Wasser!


Der Blick nach Hueso Bermeja auf der anderen Seite des Barrancos.


Bald geht´s dort oben rauf!



Der Weg zur Bar in Barranquillo Andres.