Freitag, 18. Mai 2012

Auf Tenerife angekommen * Vom Basislager zum Weltkulturerbe! (4)

Setzen wir unsere Erkundungstour in La Laguna fort!

Die Universitätsstadt hat 25.000 Studenten - das merkt man einfach! -, 153.187 Einwohner (Stand 1. Januar 2011) und ist Bischofssitz. Zum Verwaltungsgebiet der Stadt gehören auch einige Touristengebiete an der Nordküste der Insel wie Bajamar und Punta del Hidalgo.

Die Innenstadt La Lagunas liegt auf einer Höhe von etwa 550 m über dem Meeresspiegel.
Durch seine Höhenlage auf 550 Meter über dem Meeresspiegel ist das Wetter um durchschnittlich 4 Grad kühler als im benachbarten Santa Cruz de Tenerife
Das Wetter ist durch den Nordost-Passatwind geprägt, der gleichmäßig kühle und feuchte Luft in die Stadt bringt. La Laguna weist zwei ausgeprägte Jahreszeiten auf: einen sehr regenreichen Winter (November bis April) und einen sonnigen Sommer (Mai bis Oktober). Im Winter betragen die Temperaturen durchschnittlich 17 Grad tagsüber und 13 Grad in der Nacht; im Sommer liegen die durchschnittlichen Temperaturen tagsüber bei 24 und nachts bei 18 Grad.

Vilaflor: "Die Höhe merkt man dem Ort schon stark an. Im Winter ist er manchmal ein kleiner "Eisschrank". Wohltuend unterscheidet sich die Bekleidung der Menschen von dem, was in den Touri Ghettos so zu Markte getragen wird."
San Cristóbal de La Laguna ist ein sehr geschichtsträchtiger Ort, der schon 1496 gegründet wurde.
In La Laguna sehen sogar Banken und Weingeschäfte ganz anders aus!




Im Jahr 1494 war ein erster Versuch des Adelantados Alonso Fernández de Lugo, die Insel Teneriffa für die Krone von Kastilien und León zu erobern, fehlgeschlagen. Bei einem weiteren Versuch im Jahr 1495 traf die Hauptmacht der kastilischen Truppen auf die Guanchen des Nordteils der Insel und vernichtete diese nahezu komplett. Diese erste Schlacht fand auf der Ebene statt, die in der Sprache der Guanchen Aguere genannt wurde. Zum Gedenken an diese blutige Schlacht, bei der vermutlich auch der Mencey (Fürst) der Guanchen des Nordens, Bencomo ums Leben kam, wurde an dieser Stelle ein Steinkreuz und später eine Kapelle errichtet. Die Kapelle wurde dem Heiligen Cristóbal geweiht.
Nach der endgültigen Kapitulation der Guanchen in Realejo im Orotava-Tal im Jahr 1496 führte Alonso Fernandez de Lugo seine Truppen zurück nach Aguere, wo er sich niederzulassen und eine Siedlung zu gründen gedachte. Drei Gründe werden von Historikern für die Wahl dieses Ortes vorgebracht: Der erste Grund ist eine angemessene Entfernung zur Küste. Das bot auch ohne Befestigungsanlagen Schutz vor Angriffen durch Piraten, mit denen zu dieser Zeit ständig zu rechnen war. Der zweite Grund ist die Lage auf einer der wenigen ebenen Landflächen der Insel. Der letzte Grund war die Bodenbeschaffenheit und das Klima in Aguere. Dies ermöglichte den Anbau von Getreide und bot gute Weiden für die Viehzucht. Außerdem gab es einen von einem Bach durchflossenen See mit Trinkwasser, eben die Laguna.
Der Flughafen Los Rodeos, der auch als Tenerife Norte bezeichnet wird, liegt auf dem westlichen Stadtgebiet von La Laguna. Im März 1977 erlangte er durch die Flugzeugkatastrophe von Teneriffa mit 583 Toten traurige Berühmtheit. Der Flughafen ist heute mit allen notwendigen Einrichtungen wie Bodenradar sowie Start- und Landehilfen ausgerüstet. Über diesen Flughafen wird in erster Linie der Flugverkehr mit den anderen Inseln und mit dem spanischen Festland abgewickelt.

Vilaflor: "Versuchen Sie doch mal unbemerkt auf das Flughafengelände zu gelangen und nach kleinen Überresten einer der größten Flugzeugkatastrophen der zivilen Luftfahrt zu suchen. Es geht! Machen Sie es am besten im schützenden Nebel, davon gibt es an vielen Tagen genug dort oben."
Vilaflor: "Das Motto der heutigen Tour fand ich groß an einem Haus hängen:
DON´T PANIC!"




































Vilaflor: "Für meinen Rundgang in La Laguna brauche ich natürlich die richtige Musik. Sie muss zum Ort passen. Welche der 500 Alben, die ich ständig als MP3 Files mitführe, eignen sich denn gut? Ich hab´s!
Ja, damit kann nichts mehr schief gehen!"



Ein ROTER FADEN durch mehr als vier Jahrzente! Mit seiner breiten Auswahl aus Dylans Gesamtwerk gebührt diesem 3CD-Album höchste Wertschätzung. 51 Titel für einen feinen Rundgang in LA LAGUNA.
Ende der Fünfzigerjahre schrieb er sich an der Universität von Minnesota ein, doch schon bald darauf ging er nach New York, tauchte ein in die sich zunehmend politisierende Folkbewegung und verbrachte so viel Zeit wie möglich am Krankenbett seines großen Vorbilds Woody Guthrie, der an Chorea Huntington starb. Mit dem ihm gewidmeten "Song To Woody" von Dylans Debut-LP aus dem Jahr 1962 beginnt denn auch dieses 3CD-Set.
Vilaflor: "Weitere Helden dürfen natürlich auch nicht fehlen."
THE BYRDS : DEFINITIVE COLLECTION
Vilaflor: "Ich sage es ganz deutlich: WASN´T BORN TO FOLLOW!"
Vielleicht haben die Byrds den Ausdruck "cool" erfunden ohne es zu wissen: Ein Lächeln oder Humor ist strikt verboten, man labt sich an der bedeutungsschwangeren Melancholie und genießt die stille Nachdenklichkeit. Warum nicht, man muß ja nicht ständig fröhlich sein und "Cheese"-Lächeln müssen. Wenn man solche Gefühle empfinden will, sind die Byrds-Werke ein guter Katalysator.
 

Byrds ist der Titel des 1973er Comeback-Albums der US-amerikanischen Folk-Rock-Band The Byrds. Es ist seit 1966 das erste Album auf dem alle fünf Gründungsmitglieder der Band spielen. Im Spätjahr 1972 befanden sich alle fünf Original Byrds in einer Situation des Umbruchs. Roger McGuinn hatte seit 1968 eine Band unter dem Namen Byrds aber mit neuem Personal geführt, war jedoch zunehmend unzufrieden mit dem Projekt. Gene Clark hatte mit seinen Solo-Alben und den beiden LPs als Dillard and Clark zwar gute Kritiken erhalten, war kommerziell jedoch weitgehend erfolglos geblieben. Schon 1970 hatte er seine Fühler wieder nach den Original Byrds ausgestreckt, die ihn auf seinen Songs One In A Hundred / She’s The Kind Of Girl, die erst 1972 auf der LP Roadrunner erscheinen sollten, begleiteten. Crosby, Stills, Nash & Young waren zum Duo Crosby & Nash geschrumpft. Chris Hillman war zwar noch offiziell Mitglied von Manassas, die Gruppe war jedoch in Auflösung begriffen. In den letzten Tagen der McGuinn-Columbia-Byrds ersetzte er bei einigen noch zu erledigenden Konzerten den zuvor entlassenen Skip Battin an der Bassgitarre. Michael Clarke schließlich hatte nach seinem Ausstieg bei den Flying Burrito Brothers 1971 eine Auszeit vom Musikgeschäft genommen.

Vilaflor: "Genau mit dieser LP beginne ich heute!"

Wo waren wir im dritten Teil stehengeblieben?

Hier:


Ab sofort: NO COMMENT!




























Vilaflor: "Bin schon wieder mit der Tranvia in Richtung Basislager in Santa Cruz gefahren."


Vilaflor: "Was sagt dieser nette Schnellfahrer zu meiner Tour?"


Das war´s im vierten Teil.

LA LAGUNA ist immer einen Besuch wert.

Folgen Sie Vilaflor, aber fahren Sie bitte langsamer als Fernando!

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