Im Februar wurden die Islas Canarias angeblich von so vielen Menschen besucht wie seit 15 Jahren nicht mehr.
Tenerife meldet für den Februar ein Plus von 19,45% Gran Canaria 18,72%, Lanzarote hat 16,27% und nun halten Sie sich fest, Fuerteventura, ist wohl der klassische Maghreb-Ersatz, denn die steigerten ihre Gästezahlen um sage, schreibe und staune, 43,32% im Vergleich mit dem Februar vergangenen Jahres. Allerdings traf genau Fuerteventura die "Krise" auch am härtesten, die hatten vor zwei Jahren auch solche Prozentzahlen, aber im Negativen, und nun ist die Insel wieder voll.
Wann und ob unsere Insel mal voll wird, und ob wir uns das, und unseren Gästen überhaupt wünschen sollten, das lasse ich jetzt mal in Ihren eigenen Gedanken stehen.
Braucht wirklich jemand Gäste, die es bisher vorzogen, in nicht EU Ländern, z.B. in Nordafrika, Urlaub zu machen?
Das "AI Proletariat" der Urlaubsgebiete in Ägypten und Tunesien braucht eigentlich niemand, weil man in den EU Ländern, insbesondere auch auf den Islas Canarias, von denen auf Dauer nicht leben kann, jedenfalls solange nicht, wie 80% der Budgets dieser Gäste im Heimatland ausgegeben werden.
Daran verdienen in erster Linie Global Player wie TUI und Thomas Cook.
In der Not frisst der Teufel Fliegen und so hat man die "Nordafrika-Umbucher" halt auch auf Fuerteventura aufgenommen.
Wahrscheinlich haben die meisten derer sich gewundert, dass man sich auf der Insel frei bewegen kann.
Kommen wir besser zur Tour La Matilla - Tetir.
Es war während meines Kurzbesuches eine der schönsten Touren mit Vilaflor .
Hier zunächst einmal ein Überblick über den Verlauf der Tour.
U.a. an diesen Punkten wurden Fotos gemacht.
Ich traf mich mit Vilaflor in der Bar La Matilla. Er kam mit dem Bus aus El Cotillo, ich mit dem Auto aus Puerto del Rosario.
Wir tranken erst einmal jeder drei Flaschen Tropical, natürlich mit Alkohol, denn die Tour sollte länger dauern.
An den Vortagen hatte es auf Fuerteventura stark geregnet.
Bei diesen Naturereignissen sind Gavias sehr hilfreich, die das von den Vulkanen abließende Wasser auffangen. Sie dienen auch dem Schutz vor Überschwemmungen auf den Grundstücken der Bewohner.
Schon nach einigen Minuten war deutlich spürbar, dass Vilaflor ein wenig "verrückt" ist. Wenn der irgendwo in einer Wand oder in sonstiger Höhe Ziegen sieht, dann will er da auch hin.
Also sind wir dort hoch. Die Ziegen flüchteten recht schnell!"Alter, müssen wir da jetzt wirklich hoch"?Vilaflor: "Willst Du etwa jetzt schon schlapp machen? Klar gehen wir da hoch, das spart nämlich viel Zeit! "
Gepustet habe ich nach dem Aufstieg aber schon reichlich. Vilaflor hat gelächelt und gesagt, dass dies gesund sei.
La Matilla liegt am Fuße von zwei Bergen.
Der höhere auf dem Foto unten heißt La Muda und ist 689 Meter hoch.
Ich werde ihn noch besuchen.
In der Mitte des vorstehenden Fotos, dort wo sich die letzten Häuser vor dem Hügel befinden, führt ein wunderschöner Wanderweg nach Vallebron.
Das klang interessant und ich glaube, dass das alles eiskalt geplant war. So ist der halt!Vilaflor: "Beide Wanderungen habe ich schon gemacht. Herrliche Touren, ich mache sie mit Dir noch einmal!"
Jetzt wurde es allerdings ernst.
"Da gehen wir jetzt mal rüber, das spart wieder Zeit".
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Ein wenig skeptisch schaute ich schon die Wand entlang.
War aber alles halb so wild, denn hier schauen wir schon wieder zurück. Dort hatten wir uns durchgestiegen. Sieht schwieriger aus, als es in Wirklichkeit ist.
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Das sollte sich die nächsten Stunden auch nicht ändern.
Dort taucht schon TETIR auf.
Wir sind unterhalb des Gipfels des Aceitunal.
Der Aceitunal, "die Olive", ist eine Herausforderung für gute Wanderer. Er ist 686 Meter hoch und wir sind fast oben.
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In Tetir werden wir am Ende der Tour ankommen.
Der weitere Weg ist gut erkennbar. Immer schön auf dem Gebirgszug bis Degollada de Facay.
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Im Westen, der Krater links, ist die Montana Quemada gut zu erkennen, dort wo ein Denkmal für Miguel Unamuno errichtet wurdet. Klar, dass ich da auch noch vorbeischauen werde.
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Wir haben schon einen guten Teil der Tour geschafft.
Noch einmal der Blick zurück zum Ausgangspunkt und zum Aceitunal.
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Was soll man darauf antworten? Ich habe einfach eine Gegenfrage gestellt.Vilaflor: "Habe ich zu viel versprochen? Ist doch total geil hier! Oder?"
"Wo trinken wir das nächste Bier?"
Das soll es im ersten Teil des Berichtes gewesen sein.Vilaflor: Oh, kein Problem, ich kenne da eine gute Bar in Tetir.
Ich habe in einigen Bildunterschriften Links zu locr.com gesetzt, so dass jeder sehen kann, wo wir waren.
Klickt einfach auf die Links und schaut mal bei locr.com vorbei.
Die kommenden Fotos habe ich natürlich noch nicht öffentlich freigegeben!
Ganz einfach: Locr vom Hocker!
locr (eine Verschleifung des englischen locator, „Positionsgeber“) ist eine auf Geotagging basierende Photosharing-Plattform. Der Dienst bietet eine innovative Methode, Fotos anhand von Ortsinformationen zu organisieren. Basierend auf diesen Informationen, werden zu jedem Foto automatisch Beschreibungen erzeugt und die Position des Fotos auf einer Karte angezeigt. Grundlage für diese Dienste sind Fotos mit Geotags. Ein Geotag liefert die Information über die Position, an der das Foto gemacht wurde, und wird entweder durch GPS erzeugt oder aber auch manuell definiert.
Zur Vergrößerung der Fotos, diese bitte anklicken.
Alle Links in Bildunterschriften führen zu locr.com und zeigen die genaue Geoposition.