Hier:
DIE WANDERMOTIVE
Viele Journalisten können es immer noch nicht begreifen: Da werden
Jahr für Jahr neue, ausgefallene Sportarten erfunden, man klettert,
fliegt, rauscht und kämpft sich mit immer ausgefeilterer Technik
durch die Welt, und trotzdem boomt seit Jahren allem voran die
schlichteste aller Bewegungsformen: das Wandern.Das Motiv Gesundheit hat sich langsam auf Rang 2
vorgeschoben, um sie machen sich primär die Älteren
Sorge, während es den Jüngeren mehr um die Entlastung
vom Alltagsstress geht. Sportliche Aspekte
spielen dagegen nur ein untergeordnete Rolle, Kilometerfressen
ist out.
So, so!
Das kann ich bei Vilaflor aber nicht feststellen.
Bei der Auswertung aller GPS -Daten stellte ich fest, dass der im Norden Maxoratas 1865 km gegangen ist.
Ist das zuviel?
Ist das out?
Am besten, man entscheidet ganz individuell, was und wie man es tut.
Lassen Sie sich also nicht davon beeinflussen, was andere als IN und OUT bezeichnen.
Go your own way, egal wie weit und wie lange. Entscheidend ist nur, dass Sie Interessantes berichten können.
Der dritte Teil des Tourberichtes beginnt im Majanicho.
Die Häfte der 25 km Strecke nach El Cotillo war bereits gemeistert.
In Majanicho ist alles noch so wie vor Jahrzehnten.
In der Woche ist es total ruhig, aber an den Wochenenden belebt sich der kleine Küstenort.
Hier mal einige Impressionen:
Der Blick nach Lanzarote.
Vilaflor: "Ich muss jetzt zügig weiter, sonst komme ich vor Sonnenuntergang nicht mehr am Faro de Toston an."
In diesem Abschnitt ist man meist ganz alleine.
An Wochenenden sieht man öfter diese "Surfer Siedlungen".
Feine Bahausungen für Naturfreunde.
Der Blick zurück nach Origo Mare.
Der Blick zurück auf das Abendrot erleuchtete Lanzarote.
Vilaflor: "Lamgsam, aber sicher wird es immer dunkler."
Vilaflor: "Der Leuchturm kommt näher."
Die Sonne geht gleich unter!
Das war´s.
Maxorata Norte pur!
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