Donnerstag, 5. August 2010

TARA´S Music Calendar - August 05, 2010

Hey Ladies, heute mal eine meiner absoluten Lieblingsbands. Genau die richtige Gymnastik für unsere Beckenmuskulatur. Auf geht´s, Ladies: Fight for your right to paaaaaarty!

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Artist: Adam Yauch aka MCA

Adam Andrew Nathaniel Yauch (pronounced /ˈjaʊk/), (born August 5, 1964), is a founding member of hip hop trio the Beastie Boys. He is frequently known by his stage name, MCA, and other pseudonyms such as Nathanial Hörnblowér and Bloach. Die Beastie Boys sind eine der ältesten und erfolgreichsten Hip-Hop-Bands und stammen aus New York City, USA.
Oh Gott, weiße Jungs produzieren Hip Hop. No Chance. So oder so ähnlich muss die Öffentlichkeit geurteilt haben, als die Beastie Boys 1987 die Welt mit ihrem Debütalbum "Licensed To Ill" beglückten. Doch gleich mit ersten Songs wie "No Sleep Till Brooklyn" oder "You Gotta Fight For Your Right" können Mike D (Mike Diamond), MCA (Adam Yauch), Ad Rock (Adam Horovitz) und der inoffizielle vierte Beastie Boy Money Mark (Mark Ramos Nishita) ihren Kritikern erst mal kräftig das Maul stopfen. Yauch, Horovitz und Diamond sahen sich mangels eigener Gesangsfähigkeiten gezwungen, es den Schwarzen New Yorks nachzutun: Sie wandelten einige ihrer Songs, darunter das sexuell eindeutige Cookie Puss, zum Rap um und waren mit diesem aus der Not geborenen Einfall die erste weiße Crossover Rap-Gruppe. Sie engagierten den Discjockey DJ Double R (hinter dem Namen verbarg sich der spätere Def Jam-Label-Chef Rick Rubin, siehe Bio), ersetzten ihn aber bald durch DJ Dr. Dre.Beinahe über Nacht machte das weiße Trio mit schwarzer Musik Karriere: Rubin nahm sie für Def Jam unter Vertrag, für einige Madonna-Konzerte wurden sie als Vorgruppe engagiert. Ihr Aussehen - überweite Jeans, Baseballmützen, dicke Goldketten und schrankartige Sweatshirts - wurde allenthalben nachgeahmt. Die Kiss-Fans aus gutbürgerlichem Elternhaus der jüdischen Gemeinde New Yorks nahmen ihre ersten Rap-Singles auf und machten mit unflätigen Bühnenshows von sich reden: Sie tranken in Unmengen Bier, spritzten es über ihre Zuhörer und ließen in einem Käfig eine spärlich bekleidete Frau zu ihren harten Beats tanzen.Zwar brauchten sie Monate, um die erste LP fertigzustellen, doch war Licensed To Ill (1986) das erste Rap-Album, das auf den Spitzenplatz der amerikanischen LP-Hitparade kam. Rubins Einfall, unter die Rap-Tiraden Hard Rock-Riffs, etwa von Led Zeppelin, und Heavy Metal-Sounds zu legen, erwies sich nicht nur als kassenträchtig, sondern auch als prototypisch für das Genre. Das hedonistische Revolutionsgehabe - Fight For Your Right (To Party) - der Beastie Boys wurde bald als aufgesetzt empfunden, vielmehr benahmen sie sich wie "Tick, Trick und Track, betrunken auf ihrer ersten Klassenparty" ("Der Spiegel").
In L.A. gründet das Trio ein eigenes Label, Grand Royal, das nicht nur in Sachen Musik, sondern auch Lifestyle - mit eigenem Magazin - stilprägend wird. Dort erscheint "Check Your Head" mit seinen gediegenen Laid Back-Grooves aus Funk und Jazz-Gefilden (die Beasties sitzen selbst an den Instrumenten bzw. drehen ihre Jams durch den elektronischen Wolf) sowie rauen und hitverdächtigen Singles à la "So What'cha Want" und "Pass The Mic". Der Drittling katapultiert die Band zurück ins Rampenlicht, etabliert sie endgültig als erntzunehmender Act - auch und gerade in Alternative-Fankreisen.
Als größten Erfolg der Band, mittlerweile auch bekannt als tatkräftige Unterstützer der tibetanischen Demokratie-Bewegung (von 1996 bis 2004 stellen die Beasties einige riesige Open-Airs, zum Teil an mehreren Orten gleichzeitig, mit zahlreichen Rock-Größen auf die Beine, um auf die Problematik aufmerksam zu machen), kann man wohl den 1994er-Track "Sabotage" bezeichnen.
Der Ausnahmesong bekommt einen standesgemäß lässigen Videoclip auf den Pelz geschneidert, in dem die Beasties den Style der 70er in die Coolness der 90er verwandeln. Das dazugehörige Album "Ill Communication" und die zweite Single "Sure Shot" brechen alle Rekord-Barrieren und werden trotz seiner zuweilen roughen Gangart auch für den Mainstream verdaulich.
Im selben Jahr veröffentlichen die Boys noch mit "Some Old Bullshit" frühe Punk-Aufnahmen. 1995 folgt mit demselben Zungenschlag der elfminütige Independent-Release "Aglio E Oglio, während sich "The In Sound From Way Out!" 1996 als Ansammlung instrumentaler jazz-, soul- und funkinspirierter Tunes präsentiert.
Erst 1998, die Beasties leben mittlerweile wieder in New York, erscheint das heiß erwartete "Hello Nasty"-Album mit der Single "Intergalactic". Noch immer klingen die New Yorker wie keine andere Hip Hop-Combo und ihre Videos sind nach wie vor unnachahmlich. Während Dub-Altmeister Lee "Scratch" Perry auf einem Albumtrack mitwirkt, liefert Fatboy Slim einen ziemlich galanten Remix zu "Body Movin'".
Kein Wunder, dass ihre Welttournee 1998, auf der hierzulande die Absoluten Beginner eröffnen dürfen, ein weiterer Erfolg wird: Die Beasties gehen mit einer drehbaren 360-Grad-Bühne inmitten des Publikums. Zu Beginn der Tour werden Livetracks zum kostenfreien Downloaden bereit gestellt, was zu einem heftigen Disput mit Capitol führt. Und obwohl die Jungs ihre erste Platte zuweilen als Jugendsünde ansehen, ist auf der 1999 erscheinenden Werkschau "The Sounds Of Science" auch "Fight For Your Right" sowie der brandneue Song "Alive" enthalten. 2005 folgt die Singles-Collection "Anthology". Nach knapp 25 Jahren im Musikgeschäft geht es auf einer Beasties-Best Of zu wie auf einem ihrer Live-Gigs: ein Gassenhauer jagt den nächsten.
Apropos Live-Gigs, bei der "To The 5 Boroughs"-Touretappe in New York reichten die Jungs 50 Handkameras ins Publikum weiter, natürlich nur mit den besten Absichten. Nicht, um die glücklichen Fans damit zu beschenken, sondern um die filmischen Ergebnisse in einen Film zu verweben.
"Awesome: I F**kin' Shot That" heißt der Titel der daraus entstandenen Konzertdokumentation, die 2006 zunächst auf Filmfestivals, dann in ausgewählten Kinosälen weltweit exklusiv aufgeführt wird. Natürlich findet das Ergebnis anschließend auch seinen Weg in die DVD-Regale. Regisseur des Multimedia-Spaßes ist übrigens Nathaniel Hornblower, besser bekannt als Adam Yauch.
40 Millionen verkaufter Alben, Vier Nummer eins-Alben in den US-Charts, zahlreiche Auszeichnungen (Video Awards etc.) sowie zwei Grammys stehen mittlerweile auf der Habenseite. Anfang März 2007 kündigen die New Yorker die neue Studioplatte "The Mix-Up" an, die Ende Juni als erstes Full Length-Instrumentallongplayer der Band erscheint. Im Juli 2009 gab Adam Yauch bekannt, an Ohrspeicheldrüsenkrebs erkrankt zu sein. Er unterzog sich einer Behandlung und hat nach eigener Aussage den Krebs besiegt. Die für den Herbst 2009 geplante Veröffentlichung des neuen Albums "Hot Sauce Committee Part 1" musste aufgrund seines Gesundheitszustandes jedoch verschoben wird für 2010 geplant.

Biografie Beastie Boys

CD: The Sounds Of Science
The Sounds of Science

Video: Hey Ladies - Da geht´s ab!