Donnerstag, 17. März 2011

MyMaxorata***Valle de Tetir - Degollada de Facay - Morro Bermejo - Tetir (Teil 2)

Bevor wir die heutige Tour starten, dürfen wir Sie mit den Sicherheitsvorkehrungen auf unseren Vulkanen vertraut machen.
Das Wichtigste: Bitte überprüfen Sie immer VOR dem Erklimmen die Knoten der Sicherheitsseile!
Das ist unverzichtbar und muss auch bei Ihnen in Fleisch und Blut übergehen!

Dieser Knoten war natürlich ganz genau geprüft. Das hat Vilaflor sogar persönlich erledigt.

"Gute Arbeit! Der könnte sogar Reiner "Calli" Calmund verkraften". Nur dieses Katjes kommt auf keinen Fall in meinen Körper. Das ist reinstes Gift!


Alles sicher?
Dann setzen wir die Tour mal fort!

Wir waren so ungefähr auf der Höhe von Tefia und schauen nach Westen.
Vilaflor:  "Immer wieder faszinierend, diese erodierte Hügellandschaft vor Los Molinos"


Ab jetzt musste etwas geklettert werden.
Oben angekommen, der Blick zurück zum Degollada de Facay.
Den Teil des Weges hatten wir schon mal geschafft, ganz ohne Katjes, aber mit ein wenig Musik.
Vilaflor: Ich mach mal ein wenig Frauenmusik. Es darf aber keiner wissen, dass wir das auch mögen! Nehmen wir mal die Dixie Chicks. Gute Mädels, nur der George Bush hat sie gar nicht gemocht!
Warum denn das?
Vilaflor: Na ja, die Natalie Maines hat doch bei einem Live Auftritt folgendes gesagt: "Die Band ist beschämt, dass der Präsident der Vereinigten Staaten aus Texas stammt". Danach war aber die Hölle los und die fuckin´ Rednecks haben die Mädels nur noch übel beschimpft.


Hier ging´s dann weiter:



Mir stellte sich nur folgende Frage:
Wo geht´s wieder runter?
Hier vielleicht? Im Hintergrund Casillas del Angel.


Oder hier?


Oder doch hier?



Es kam ganz anders! Wir gingen einfach immer auf dem Grat Richtung Osten.


Herrlich und die Musik aus diesen Mobilboxen war auch super!

Man kann bis Puerto del Rosario sehen.


Hier wird erst mal eine Pause gemacht.




Zu essen?
Nichts, das Frühstück hält sicher noch bis Sonnenuntergang an.

Karge Landschaft, karges Leben, viel Bewegung, frische Luft, gute Besserung!
Krankheiten verfliegen auf dieser Insel automatisch. Das liegt vielleicht daran, dass das Gehirn mal ein wenig "durchgepustet" wird.
Licht, Wind, Weite, nichts Überflüssiges, alles ganz einfach, stark erodiert, bestens überschaubar. Das liebt jedes Gehirn!
Machen wir es kürzer:

REDUCED TO THE MAX!

Man fühlt sich hier irgendwie gesund.
Hoffentlich trügt das Gefühl nicht!

Musik?
Klar!

"The long way around"




Der Blick zurück:


Einige Blicke nach unten:






Wechseln wir mal die Seite.
Recht grün, ein feiner Ziegenpfad und dass er aktuell genutzt wird, war an frischen Kotspuren erkennbar.
Es war Kot von Schafen! Das kommt immer häufiger vor.
Hier finden sie sicher was.
Noch!


Wir schauen mal nach Norden, da begannen wir ja die Tour.


Voller Einblick in das Valle de Tetir.



Endlich auch mal wieder sowas wie ein Weg.
War dieser Weg das Ziel?

Keinesfalls! Das ist nur der in Casillas del Angel beginnende Weg in das Valle de Tetir. Wir sahen den Einstieg von Tetir aus vor einigen Stunden und drei LPs.






Ab jetzt geht es unter Zeugen bergab.
Sie sind da und beobachten uns. Oder beobachten wir sie?


Fuerteventuratypischere Tiere sind natürlich auch unterwegs.


Langsam, aber sicher, kommen wir zum Ziel der Tour.

Dort unten ist es erkennbar.


Es kommt näher und näher.


Geschafft!

Könnte auch in Bayern sein. Überzeugte Ignoranten würden jetzt sicherlich für eine Servicehütte mit Bratwurst und Bier plädieren.
Nein, nein und nochmals nein, das macht mal schön bei Euch.




Wir gehen lieber noch ein wenig weiter und bitten um göttliche Eingebungen.



Eine feine "Raststätte"!





Zu welchem Gott ich Kontakt aufgenommen habe, wird hier natürlich nicht verraten.
Ich habe nämlich Angst vor Verfolgung.

Das war´s für heute!
Ein bekanntes "Schnäppchen 1 EUR Hotel" haben wir einfach links liegen lassen.


Bucht bitte nie bei TUI, Thomas Cook, Rewe Touristik oder Alltours, wenn Ihr wollt, dass derartige Touren noch mit den Kindern und Kindeskindern gemacht werden können.

Die Multis - nicht Multikultis - kommen nämlich seit langer Zeit nur zum "Abstauben" auf die Inseln und wenn die Kinder mal groß sind, dann haben die sicher längst was Anderes zum Abstauben gefunden, etwas, das ihnen mehr Profit bringt.

Wetten, dass!

Zum Schluss noch der Schlüsselanhänger des Tages: