Sonntag, 18. Januar 2009

Dschungelcamp vor dem Aus – Bund steigt ein!

Nach einer kleinen Pause wollen wir ab heute wieder loslegen.
Zu Beginn mal etwas Satirisches aus der WELT

Wir steigen jetzt bei "Elisabeth Hohlmann-Tappsig*** in Tazacorte City (gleich beim Atlantis um die Ecke) ein, aber nur nachts und TSG bringen wir auch mit, der soll die Hunde hypnotisieren.
Vielleicht auch Sandy Meyer-Wölden, dann kann Miss Ellie uns allen wieder ein schönes Käffchen kochen und zum Schluss natürlich "Blue Curacao" aus Wassergläsern.

Die "echte" Palmera, so stellt sie sich meist in Foren vor, braucht wirklich Unterstützung. Da sind wir dabei.
Unsere "Miss Ellie", Wetterfee und "Maggi Fondmanagerin" des Jahres 2008, soll weiter die Menschen erfreuen und natürlich die mit der "falschen" Meinung gnadenlos jagen.
Nur den "Doc der Brunsvigen" soll sie in Ruhe lassen. Der ist doch gar nicht ihre geistige Gewichtsklasse und die Hippies aus dem Blumendorf erst recht nicht.
Na ja, hoffentlich schlagen die Hunde an, wenn der Postmann zweimal klingelt.
Sandy, lass uns losfahren und vergiss das Autogramm von Boris nicht!

Wir steigen bei Miss Ellie ein und danach mit dem BUND bei RTL.

(***Der Name ist der Redaktion bekannt)


Laut Umfragen wird die RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus" ein großer Misserfolg. Nach der vorläufigen Rettung der Commerzbank muss der Bund nun offensichtlich das nächste Unternehmen vor dem Aus retten.

Erneut ist ein deutsches Traditionsunternehmen in eine fürchterliche Krise geraten: Wie aus repräsentativen Umfragen hervorgeht, will kein Mensch die RTL-Serie „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ sehen. Stattdessen kündigte die Mehrheit der Bundesbürger an, endlich mal alle Arte-Themenabende in nächster Zeit bis zum Schluss verfolgen zu wollen.

Das daraus zwangsläufig resultierende drohende Ende des Dschungelcamps hat nun die Bundesregierung auf den Plan gerufen. Die von Wirtschaftsminister Michael Glos ausgehende Initiative zur Rettung des „hierzulande wichtigsten Beschäftigungsmotors für schwer integrierbare Minderheiten“ erfährt dabei die breite Unterstützung des Kabinetts.

Während Bildungsministerin Annette Schavan ausdrücklich die Bedeutung des Dschungelcamps im Jahr von Charles Darwins 200. Geburtstag hervorhebt („Besser lässt sich kaum illustrieren, dass der Mensch vom Affen abstammt“), lobt Innenminister Wolfgang Schäuble den in der Sendung gepflegten „spielerischen Umgang mit Wanzen“, der vielen Bundesbürgern die unbegründete Angst vor den harmlosen Mikrofonen nehme könne.

Auch Ernährungsministerin Ilse Aigner ist von der enormen Vorbildfunktion der RTL-Institution überzeugt: „Käfer und Hoden essen – das wird ohnehin bald die Realität in Deutschland sein. Gut, wenn man da schon mal ein paar Rezepte bekommt.“ Eine Entspannung auf dem Beschäftigungsmarkt verspricht sich Arbeitsminister Olaf Scholz von dem milliardenschweren Einstieg des Bundes, der ab sofort die Franchise-Rechte an dem Dschungel-Konzept hält.

Geplant ist eine TV-Show, in der die Bundesbürger demnächst die unsympathischsten und für die Gruppe unbrauchbarsten Arbeitslosen aus dem deutschen Dschungel (u.a. Mecklenburg-Vorpommern) raus- und in einen Tümpel voller Alligatoren hineinwählen dürfen. Die Bundesregierung verspricht sich davon eine deutliche Entlastung des Sozialsystems – sowie „geile Bilder von Hartz-IV-Schlampen, die nackt in Kakerlaken baden müssen“.