Mittwoch, 16. Juni 2010

Inselhopping Fuerteventura - Gran Canaria (Teil 1)

Wer mich kennt, der weiss, dass ich ein begeisterter Inselhopper bin.
Jahrelang bin ich zwischen Tenerife, La Palma, La Gomera und El Hierro "gehoppt" und in den letzten zwei Jahren habe ich, aus welchen Gründen auch immer, die östlichen Inseln wieder in mein Herz geschlossen.
Gran Canaria kristallisiert sich immer mehr als Anlaufstelle/Basisstation heraus, was vermutlich auch an der guten Erreichbarkeit liegt.
Demnächst werde ich von Gando mal wieder nach Valverde fliegen.
Ein kleiner Bilderbuchflughafen, der gut zur "Isla de los Desderrados" passt!

Hier mal der Flugplan:

Das zum Inselhopping zwischen den Provinzen.

Heute will ich aber virtuell zwischen Gran Canaria und Fuerteventura "hoppen".

Auch wenn viele die Insel des Lichts - La Isla de la Luz - , wie viele FUERTEVENTURA auch nennen, als "Mondinsel" bezeichnen, so hat dies meine Begeisterung für diese Insel noch nicht hemmen können.

Typische Badeurlauber sind in den Wintermonaten dort sicherlich am besten in ganz Europa aufgehoben, ich bin allerdings gar kein typischer Badeurlauber. In 10 Wochen habe ich es doch tatsächlich nicht geschafft, in´s Wasser zu kommen.
Dafür war ich aber sehr oft AM Wasser.
Von Fuerteventura nach Gran Canaria nehme ich gerne die lange Route von "Puerto de las Cabras" nach Las Palmas.

Man fährt dann erst einmal fast 80 Kilometer an der Inselküste Fuerteventuras entlang.

Los geht´s!

Zunächst zur wichtigsten STATION des Inselnordens in Puerto del Rosario:



Von dort weiter zu Fuß zum Hafen.
Mit den Ziegen haben sie es auf Fuerteventura. Überall begegnen sie einem im Straßenverkehr!


Vorbei geht es an der Casa de UNAMUNO.


UNAMUNO, von dem habe ich doch auch schon etwas auf GRAN CANARIA gehört, werden vielleicht einige sagen.
Genau, vor allen diejenigen, welche schon einmal in ARTENARA, dem höchsten Dorf Gran Canarias, waren.
Hier mal die "UNAMUNO Fotos" aus Gran Canaria:


Etwas ganz ANDERES steht in Puerto del Rosario in der Nähe des Einkauszentrums LAS ROTONDAS.



Ich nenne dieses Werk "Denkmal für den gemeinen Pauschalo"!


Nennen Sie es, wie Sie möchten, eine "BESONDERHEIT" ist es in jedem Fall!!

Einen kleinen Stadtstrand hat Puerto del Rosario auch, ich bin da ganz gerne und schaue mir das Treiben an.

So, das war´s erst einmal für heute.
Stay tuned!
Weiter geht es bald im zweiten Teil.

Die kultur99 Slide Show der Fotos

TARA'S Music Calendar - June 16, 2010

Eine Legende der Songwriter hat heute Geburtstag! Was der zusammen mit den Holland Brüdern geschrieben hat, ist absolut unglaublich!

Artist: Lamont Dozier 

Lamont Dozier (born Lamont Herbert Dozier June 16, 1941) is an American songwriter and record producer. He was born in Detroit, Michigan. Dozier is best known as a member of Holland-Dozier-Holland, the songwriting and production team that was responsible for much of the Motown sound and numerous hit records by artists such as Martha & the Vandellas, The Supremes, The Four Tops, and The Isley Brothers.
Holland–Dozier–Holland ist ein sehr erfolgreiches US-amerikanisches Songwriter- und Produzenten-Trio der 60er Jahre. Hinter den Nachnamen, in der Fachwelt „HDH“ abgekürzt, verbergen sich Brian Holland (* 15. Februar 1941 in Detroit), sein älterer Bruder Edward „Eddie“ Holland (* 30. Oktober 1939 in Detroit) und Lamont Dozier (* 16. Juni 1941 in Detroit).
Arbeitgeber des Trios wurde der Musikverlag „Jobete Music Publishing“, der wie das Plattenlabel Motown Records dem schwarzen Musikchef Berry Gordy gehörte. Zunächst begann jeder der drei für sich alleine, oft zusammen mit anderen Komponisten, erste Kompositionsversuche für die Interpreten des noch jungen Plattenlabels. Brian Holland verfasste so mit Robert Bateman für das Mädchen-Quintett Marvelettes Please Mr. Postman, veröffentlicht am 7. August 1961. Der Song verschaffte dem Label-Inhaber Gordy (er taucht als Mitkomponist auf) die erste Nr.-1-Platzierung für Tamla-Motown (das Stück wurde unter anderem von den Beatles und den Carpenters gecovert).
Eddie Holland begann zunächst als Interpret für die „Company“, wie Motown bei den Angestellten genannt wurde. Sein Stück Jamie aus dem Januar 1962 hatte aber nur mäßigen Erfolg. Zu ihnen gesellte sich dann Dozier und die erste Komposition von HDH war Come and Get These Memories für das Mädchen-Trio Martha & the Vandellas im Februar 1963. Der Song, nur eine Nr. 29 der Pop-Charts, war mit seinen Akkord-Wechseln und einem leichten Shuffle-Rhythmus ein Beweis dafür, dass es den Motown-Sound noch nicht gab. Mit ihrer nächsten gemeinsamen Komposition Heatwave für die Vandellas griffen sie im Juli 1963 eine aktuelle Hitzewelle in den USA auf und übertrugen den Begriff auf die Liebe. Immerhin erreichten sie hiermit einen vierten Platz in den Charts. Die Nachfolgesingle für die Gruppe verfassten HDH nach dem gleichen Schema. Jetzt wurde der Treibsand (Quicksand) im November 1963 für die Liebesbeziehung bemüht. Auch hiermit gelang der Sprung in die Top 10 (Nr. 8).
Das Trio lieferte noch über ein Dutzend durchschnittlicher Kompositionen ab (hiervon profitierten neben den Vandellas auch die Miracles oder Marvin Gaye). HDH hatten inzwischen ihre Arbeitsteilung perfektioniert: Eddie Holland schrieb meist die Texte und arrangierte die Stimmen, Dozier und Brian Holland komponierten die Musik und produzierten den Song. Brian Holland beobachtete dann den Ablauf der Session vom Aufnahmeraum. Auf diese Weise entstand für das noch unbekannte schwarze Mädchen-Trio Supremes When the Lovelight Starts Shinging Through His Eyes, das nach seinem Erscheinen im November 1963 nur bis auf Platz 23 gelangte. Aber bereits die Nachfolge-Single Where Did Our Love Go legte die Standards fest, die mit dem Motown-Sound gemeinhin assoziiert wurden: ein harter Beat, verstärkt durch die „Rimshot-Technik“ am Schlagzeug, leichte Geigenuntermalung und der Call-and-response-Gesangsstil. Veröffentlicht am 17. Juni 1964, schnellte die Platte auf den ersten Platz der US-Hitparade und erreichte auch in Großbritannien einen dritten Platz. HDH schafften mit demselben Konzept weitere vier aufeinanderfolgende Nummer-1-Hits für die Supremes, nämlich Baby Love (Oktober 1964, auch in GB Nr. 1), Come See About Me (November 1964), Stop in the Name of Love (Februar 1965) und Back in My Arms Again (Mai 1965). Alle fünf erreichten Millionenseller-Status. „Eigentlich sind sogar alle großen Supremes-Hits die Kinder von Where Did Our Love Go“, resümierte später Lamont Dozier. Sie wiesen alle die gleiche zyklische Songstruktur auf, waren mit einem Tambourin-betonten 8/8-Takt unterlegt und wurden durch eine deutliche Bassgitarre von James Jamerson begleitet.
Während der im Juli 1965 publizierte Nachfolgehit Nothing But Heartaches unerwartet nur die Nr. 11 schaffte, waren mit I Hear a Symphony (Nr. 1, Oktober 1965) die Verhältnisse wieder normalisiert. Zwei weitere HDH-Kompositionen schafften dann nur die Top-10, bevor die Supremes mit vier weiteren, nacheinander herausgebrachten Singles wieder die US-Nr.-1 erreichen konnten: You Can’t Hurry LoveYou Keep Me Hanging On (Oktober 1966), Love Is Here and Now You’re Gone (Januar 1967) und The Happening (April 1967), allesamt im Dreimonatsrhythmus erschienen und auf Kurzlebigkeit programmiert. Damit erreichten HDH einen nie dagewesenen und bislang nicht wiederholten Rekord als Songautoren und die Supremes eine Rekordflut von zehn Nr.-1-Platzierungen in knapp drei Jahren. HDH waren keineswegs auf die Supremes fixiert, wie der obige Katalog nahelegen könnte. Dem Männerquartett Four Tops, zunächst genauso erfolglos wie die Supremes, wurde im Juli 1964 das romantische Baby I Need Your Loving zugeteilt. Der Song, der nur Nr. 11 der Charts erreichte, wich vom erfolgsgewohnten Supremes-Arrangement erheblich ab. Er war weder rhythmusintensiv noch dominierte bei ihm die Rimshot-Technik. Nach zwei schlecht platzierten Singles hatten HDH auch für die Four Tops ihr Konzept gefunden. I Can’t Help Myself (April 1965) brachte es zum Millionenseller, erreichte die Nr. 1 und löste Back in My Arms Again von den Supremes als Nr. 1 ab. Nach drei weiteren HDH-Songs übernahmen die Four Tops das richtungweisende Reach Out I’ll Be There, wieder Millionenseller und transatlantische Nr. 1 veröffentlicht am 18. August 1966. Die emphatische Call-and-response-Technik wurde von Flöten und Oboen begleitet und lebt vom stetigen Wechsel zwischen Dur und Moll. Eine vergleichbare Machart wurde bei weiteren HDH-Songs für die Four Tops genutzt, selbstkritisch in It’s the Same Old Song zuvor persifliert (Juli 1965). (August 1966),
Tamla-Motown war, nicht zuletzt durch HDH-Hits, zu einem der großen erfolgreichen Plattenlabels der USA aufgestiegen. Am 29. August 1968 wurde das Autoren-Trio von Jobete Music auf 4 Millionen US-Dollar Schadensersatz wegen Vertragsbruchs verklagt. Ausgerechnet das Hits mit hoher Quantität liefernde Trio soll angeblich seit Ende 1967 keine Komposition oder Produktion mehr geliefert haben. Daraufhin reagierte HDH im Dezember 1968 mit einer Gegenklage wegen Betruges und arglistiger Täuschung über 22 Millionen US-Dollar, weil Jobete nach Auffassung der Komponisten über die genannte Summe keine hinreichende Rechenschaft über zu zahlende Royalties abgelegt haben soll. Im Januar 1972 wurden die gegenseitigen Klagen durch einen außergerichtlichen Vergleich – mit gegenseitiger Geheimhaltungspflicht – beigelegt.
Phil Collins brachte im November 1982 mit You Can’t Hurry Love die erfolgreichste Coverversion eines HDH-Songs heraus, denn er schaffte hiermit die Topposition in Großbritannien und einen zehnten Platz in den USA. Mit Two Hearts schrieb Collins zusammen mit Lamont im November 1988 einen typischen Motown-Song, der bewies, dass dieser Stil überlebensfähig war. Er wurde als Filmmusik für „Buster“ verwendet, was einen Grammy Award für den besten Song des Jahres einbrachte.
1988 wurden sie in die „Songwriters Hall of Fame“ aufgenommen. Im Januar 1990 wurde das Team HDH für seine Verdienste in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen. Für ihr Werk erhielten sie im Mai 2003 von der Broadcast Music Incorporated den Titel als „Icons“. Zwischen 1963 und 1968 stammten 39 der insgesamt 91 US-Top-20-Notierungen des Motown-Konzerns (also 42 %) aus der Feder von HDH oder zumindest von einem Mitglied dieses Trios. Noch deutlicher fällt deren Bilanz aus, wenn man die 17 Tophits des Konzerns in diesem Zeitraum untersucht. Hiervon waren gar zwölf (oder 70 %) für HDH urheberrechtlich registriert. Zwischen 1961 und 1967 erhielten sie 24 Songwriter Achievement Awards, vergeben von Broadcast Music Incorporated. Der sonst bei der Veröffentlichung von Zahlen so zurückhaltende Konzern musste während des Prozesses offenlegen, dass HDH zwischen Januar 1965 und Juni 1968 Tantiemen in Höhe von 2,2 Millionen US-Dollar erhalten hatten.

CD: The Holland/Dozier/Holland Story 
Heaven Must Have Sent You: The 
Holland/Dozier/Holland Story 
















Video: Lamont Dozier - Goin' back to my roots