Samstag, 26. Dezember 2009

Die Seaside-Tour von Arguineguín nach Meloneras ( III )

Wo war ich im Teil II stehengeblieben?
An diesem Strand:


Weit war es nicht mehr bis nach Meloneras.
Bald müsste ich auch den Yachthafen "Pasito Blanco" erreichen.

Immer schön "seaside" am Meer entlang, kam ich dort auch bald an.
Zunächst tauchte eine kanarische Spezialität vor mir auf:
Eine im "Niemandsland" endende Straße mit vielen Laternen unmittelbar vor Pasito Blanco.
Hier eine Oberansicht:



Von einer kleinen Anhöhe aus konnte ich direkt auf den Yachthafen von Pasito Blanco blicken. Unter mir die in den Hang gebauten blauen Häuschen.

Von dort ist auch ein guter Blick auf den "Meloneras Golf Court" möglich.
Diesen Golfplatz sollte ich bald noch betreten und zwar oberhalb der gut sichtbaren Wand in Richtung Playa de Meloneras.



Alles ganz schnuckelig gemacht, ein Ort für Menschen mit etwas größeren Geldbeuteln.

Bei einem Rundgang fielen mir einige Bänke auf.
Irgendwie machte die Siedlung Ende November einen recht verlassenen Eindruck.
Ausser mir niemand auf der Straße, was ich recht ungewöhnlich fand.
Die Häuschen mit den kleinen Bänken davor haben mir aber gut gefallen!



Was läuft im Radio? Natürlich der
Playa del Inglés Haussender
Mix 101 FM Radio, die mit den vielen Verbrauchertipps. Ich glaube, heute werde ich mir mal "all you can eat" im Kahunaville reinziehen! So sieht der Laden bei Nacht aus! Kurzkritik: Merkwürdige Gäste, große Drehspieße -leider meist mit Fleisch, welches ich nicht mochte-, und man gibt sich große Mühe, dem Gast zu verschleiern, dass er auf Gran Canaria ist.Mein TIPP: Weiträumig umfahren, denn auch das Umfeld ist absolut "schussfest".
Gläubige finden aber wenigstens eine Kirche gegenüber, da kann man dann beichten, wie weit man gesunken ist!

Aber Nacht war es ja noch lange nicht! Ich war immer noch in Pasito Blanco! Dort gibt es einen Strand, den ich "The Golf Beach" nenne, halt der Strand zum Golfplatz. Für mich der beste Badeplatz im Süden, wunderschön auch für Sonnenuntergänge. Ein Pärchen im Yoga-Sitz verabschiedet dort täglich die Sonne.
Das Beste: Fast immer ist es völlig ruhig.
Keine Liegen, keine Pubs, nur einfahrende Yachten!

Das "Yoga-Pärchen" bei der Verabschiedung der Sonne:


Hier mal einige schöne Bilder des "Golf Beach".


When the sun goes down!

Extrem Pauschalos, bleibt mir bitte bloß da weg, sonst kann man in Zukunft nicht mehr in Ruhe seine "Tüten" genießen.

Apropos "Tüten": Was durfte ich heute auf Isla Canaria Net lesen?

Na, dies hier:


Kanarische Inseln – ‘Leise rieselt der Schnee’, rechtzeitig zum Fest der Liebe und das auch ohne Minusgrade, feiern viele Menschen auf den Kanaren ‘weiße Weihnachten’. Jeder achte Canario hat schon einmal Kokain konsumiert. Zur Hauptsaison auf den Kanarischen Inseln und um die Festtage gehen Drogen-Ermittler von einem Anstieg des Konsums von über 30 Prozent aus. ‘So erträgt man auch die Familie gleich viel leichter’. Kein Volk konsumiert im Verhältnis zur Gesamteinwohnerzahl so viel wie die Insulaner und Iberer. Kokain ist auf dem Weg, eine Massendroge zu werden und das nicht nur für die Schickeria.
Nach fast vier Wochen INSPEKTION im Süden Gran Canarias hatte ich den Eindruck, dass die sogar noch leicht untertreiben!

Ja, was soll man auch Weihnachten machen, wenn man keinen "echten" Schnee hat?
Dann besorgt man sich halt Ersatzdrogen und die bekommt man an vielen Ausgabestellen, z.B. in Jugendzentren, Bars, Pubs und in ausgesuchten Toiletten in der Kasbah!

In und um die Kasbah habe ich mich auch vor Angeboten schwarzafrikanischer "Girlies" kaum retten können. Sie treten in Rudeln auf und haben eine ganz deutliche Gestik!
Versucht es einfach selbst einmal!
Aber bitte: Immer erst nach Sonnenuntergang, dafür dann aber fast bis Sonnenaufgang!



So, jetzt aber wieder zurück zu meiner Tour Richtung Meloneras.
Wenn ich schon am "Golf Beach" bin, dann muss ich natürlich auch mal über den Golfplatz schlendern.

Gesagt, getan und so bin ich einfach mal ein wenig geklettert, bis ich dann mitten auf dem Golfplatz stand.


Ein schöner Ausblick zurück auf den "Golf Beach" und dann durfte ich auch noch ein schwules Golferpärchen fotografieren, das sich bei mir mit folgenden Worten meldeten:

"Dou you speak English?
Yes guys, what´s the matter?

Na ja, dann habe ich die beiden schwulen Golfer - statistisch gesehen, geben die das meiste Geld auf den Inseln aus - halt beim "Einlochen" fotografiert.

Ich wollte die Einheimischen einfach ein wenig bei der Pflege dieser Supertouristen unterstützen.

Recht so, FRANKIE!
Goldedaille für selbstlosen Einsatz auf dem COURT!

Bald war dann mein Ziel gut von oben zu sehen: Der Playa de Meloneras.

Ein wenig musste ich noch nach unten klettern, man hat den Golfplatz ja wirklich sorgfältig eingezäunt, schon fast verbarrikadiert, aber gegen solche "Entdecker" wie mich hilft das natürlich nicht.
Da müssten sie schon Hunde aufbieten.
Vielleicht kann die Hundeexpertin JUANITA aus dem La Palma Forum die mal beraten, wie man die Menschen vor unbefugtem Betreten der Golfanlage abhalten kann.




Also wirklich!

So schlimm ist das im Süden Gran Canarias doch gar nicht.
Von Meloneras bis Arguineguín kann man es durchaus aushalten.
In Puerto Naos auf La Palma sieht es schlimmer aus!

So viele Strände habe ich besucht, alle persönlich abgegangen!

Es gibt viele schöne Ecken im Süden Gran Canarias, wo man z.B. sehr ruhig baden, Tüten drehen bzw.  rauchen, fotografieren, abhängen, mailen und bloggen kann.

Ja, ich habe den Beweis doch erbracht!
Oder nicht?

Ich werde die Region zukünftig jedenfalls öfter als Basislager nutzen.
Dort stehen sogar noch zwei Reservetaschen von mir.
Hoffentlich ist dieser Club dann auch wieder geöffnet!
Solch einen Service habe ich noch nicht einmal in Mala de Lanzarote.

Ich muss mal "Aurora" aus dem Lanzarote Forum fragen, wo die Conejeros diese Etablissements versteckt haben, die kennt sich im vertrockneten OSTEN des Archipels ja bestens aus!

Ach so: An dieser Stelle darf ich schon verkünden, dass ich mit "Ron de Canarias", auch ein Insider, Ende Februar in Mala einen großen FLASHMOB zelebrieren werde.
Näheres bald auf dieser Welle, gelle!







Hier noch einige Fotos des Playa de Meloneras. Die Temperaturanzeige stimmt übrigens!




Und von dort aus geht man einfach diesen Weg weiter und gelangt dann zum "Golf Beach".

Das Schild bitte geflissentlich übersehen oder einfach vorher auf den Golfplatz klettern.

Hinweis: Auf keinen Fall bei Regenwetter durchgehen, dann könnte nämlich so richtig was von OBEN herunter kommen!



So, das war´s von der Tour zwischen Arguineguín und Meloneras.
Bin ich noch etwas schuldig geblieben?
Mal überlegen!

Ach ja, die Bilder aus dem Yachthafen Pasito Blanco.



Hier ein Blick von der Hafeneinfahrt auf meinen "Golf Beach". Bleibt bloß weg!




Das Büro des Hafens.
Geht in Massen hin und gebt vor, Yachten kaufen zu wollen! Mit einem gemieteten roten Ferrari könnte man direkt vorfahren!




Da liegt schon einiges rum.
Hab´ mal versucht, eine annähernde Summe des Anschaffungswertes der dort liegenden Yachten zu ermitteln, bin aber kläglich gescheitert. Dann lieber den Marktwert der Truppe von REAL MADRID ermitteln, das ist einfacher, sagen jedenfalls die von www.transfermarkt.de .

Da liegt wirklich einiges rum!

Nett waren diese Kollegen hier!
Jedenfalls haben sie mir ganz genau erklärt, wann die Fische "beissen" und welche Köder man nutzen sollte.




..... und während des Angelns fuhren die kleineren "Yachten" reihenweise ein.


Es war ein schöner Tag.
Macht´s nach!

Aber bitte: An einem Tag oder, genauer gesagt, von HIGH NOON bis SUNSET!

Viel Spaß!

Ich habe´ heute noch ein langen Ritt vor mir.

Hasta la vista, Babies!

Folgt mir!