Mittwoch, 10. August 2011

Die ganz beschwerlichen Wege von La Capellania nach Corralejo (Teil 2)

Heute lassen wir uns zunächst von einem Zaun den Weg weisen, gehen dann zum Friseur, schauen dem Fährbetrieb ein wenig zu, gehen zum Hafen und hängen in Corralejo bis zum Sonnenuntergang ab.

Gute Aussichten!

Die Strecke: La Capellania - Corralejo

Vierräder sind heute auch wieder unterwegs. Lassen wir sie mal vorbei.





Es geht ganz gut voran!




Am "Hügel des Todes" geht alles seinen gewohnten Gang.

Vilaflor: "Ich bin mal schnell hochgesprintet und habe nach dem Ziegenkadaver geschaut. Der lag immer noch dort!"




Definitiv hört der Weg hier auf. Danach geht´s so weiter:


Am Anfang sieht der Zaun noch verhältnismäßig intakt aus.
Später ändert sich das erheblich, aber wer geht da schon lang!
Problemlos gelangt man auf das Gelände des Steinbruchs.





 

Östlich tauchten die "Grandes Hoteles" und die "Atlantic Hights", so nennt sich die Siedlung mit den weißen Häusern, auf.




Auf der Höhe von Lobos ging es wieder abwärts.


Der Friseur mit dem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis.
Vilaflor bestellt immer folgendes:
Solo las puntas!
Geht schnell und es fällt kaum auf, dass man beim Friseur war.



Gehen wir mal an´s Meer.

Lobos und der Fährbetrieb.
Heute schaukelt es etwas mehr.










Jetzt ist die Fähre schon fast im Hafen "Marina Rubicón" angekommen.



Lanzarote ist heute wirklich ganz nahe dran.
Man schaue sich diesen Bauwahnsinn um den Vulkan herum an.
In Playa Blanca kann nur noch ein Tsunami oder ein Vulkanausbruch helfen!





Direkt im Bild:
Die Meile mit den meisten illegalen Hotels Europas.




Schauen wir uns noch ein wenig im Umfeld des "Paseo Maritimo Bristol" um.
In Corralejo würde ich immer versuchen, in dieser Gegend ein Apartamento zu buchen.
Das klappt besser bei englischen Anbietern als bei deutschen.









Schnell kan man sich vor der Haustür ein wenig ertüchtigen.




Gehen wir noch einmal in die andere Richtung über den neuen Hafen bis zur alten Hafenmole.


 

Auf dem Weg noch diese "Showtreppe" hinab.


Angekommen an der alten Hafenmole.





Hier hat man den neuen Hafen gut im Blick.


Der Tag neigt sich dem Ende zu.



Ja, ja, die Deutschen.

Unlängst las ich in einem Forum zum Thema "Das erste Mal auf Fuerteventura" folgenden Hinweis:
"Die Dünen im Norden sind toll, die Strände da auch - meine Entscheidung im November würde ganz klar SÜDEN heissen. Wer mit (vielen betrunkenen) Engländern keine Probleme hat - Corralejo."

So, so!
Was können wir froh sein, dass die Germanen sich mehrheitlich für den Süden begeistern, also den Teil mit den wenigsten echten Ortschaften und den meisten "Touri Ghettos".
Da fühlt man sich in Corralejo richtiggehend sicher!
"Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind."

 Zum Schluss noch ein Buchtip:





Kurzbeschreibung:
"Wir Deutschen sind die besten."
Detlef Gürtler spricht aus, wie die neue starke Rolle Deutschlands in Europa auf seine Nachbarn und Freunde wirkt. In seiner Streitschrift bittet er im Namen seiner deutschen Landsleute um Entschuldigung und deckt auf, warum die Deutschen so sind, wie sie sind, wie sie damit Europa zerstören und wie die Europäer das vielleicht noch verhindern können.