Wie fragt der Titel?
"Darf man den See auf diesem Weg umrunden"?
Vilaflor: "Ich habe es ja zweimal gemacht, aber ganz ohne Komplikationen ging es nicht ab. Man muss damit rechnen, ganz ungewollt auf Privatgelände zu gelangen bzw. dass jemand behauptet, man befinde sich auf Privatgelände. Schilder oder Einfriedungen, die Privatgrund eindeutig ausweisen, gibt es aber dort nirgendwo".Überhaupt ist das am See mit dem privaten Eigentum so eine Sache.
Angeblich gäbe es bis zur Höhe der Staumauer kein privates Eigentum, weil immer damit gerechnet werden müsse, dass der See sich bei Hochwasser bis zu dieser Höhe ausdehne. Bewohner werden aber offenbar geduldet.
Vilaflor: "Der Grund bis zur Höhe der Staumauer sei öffentliches Eigentum. Das wurde mir von mehreren Seiten so bestätigt. Meist wurde aber behauptet, man liege selbst aber oberhalb dieser "Grenze", was ich manchmal durchaus zweifelhaft fand. Ich wünsche den Betroffenen jedenfalls, dass der See sich nicht weiter ausdehnen möge. Nicht wenige haben auch Zweifel daran, dass die leicht "inkontinente" Mauer eine Füllung des Sees bis fast zum Überlaufen aushalten würde. Das mögen aber Experten beurteilen".Alles nicht ganz einfach!
Vilaflor: "Die wenigen Menschen, die auf der Seeseite unter der Mesa de Soria wohnen und sich mit Booten versorgen, wollen aber ganz sicher keinen ausgeprägten Wander-Verkehr dort. Das kann man sicher sagen. Schon die Probebohrungen für das Wasserkraftprojekt Chira - Soria haben aber gezeigt, dass sich das recht einsame Leben dort in Zukunft ganz erheblich verändern könnte.Auf dem Weg vom Ufer nach oben biegen wir an dieser Stelle einfach mal links ab.
Immer wieder komen auch Wanderer hinter der Mauer vom Weg ab - die gehen dann statt bergauf zum Lomo de la Palma am See entlang - und biegen hinter der Mauer links ab, weil sie nach einem Weg nach Chira suchen. Die werden dann meist zurückgeschickt. Ich weiss, wie man auch auf diesem Weg nach Chira gelangen kann. Wer es wissen will, muss einfach meine Berichte lesen".
Katzen über Katzen.
Dort müsste man hoch, um auf einem anderen Weg zum Lomo de la Palma zu gelangen. Eine wahre Abkürzung.
Davor der kleine "Katzenverschlag" an der Vulkanblase.
Blick auf ein feines, renoviertes Häuschen in dieser Gegend.
Was ist das? Eine Markierung für Privatbesitz?
Vilaflor: "Ich war sofort der Meinung, dass dieser Bereich privat sein muss".
Insider nennen es "Haus des Schweden".
Da hat sich jemand für sein Zuhause in der Natur wirklich viel, viel Mühe gegeben.
Unmittelbar daneben hat der Radlader des Bohrteams sich auch viel Mühe gegeben. Vom Ufer bis hier und noch viel höher, ist in zwei Wochen ein Fahrweg enstanden. Das nachfolgende Foto ist direkt neben dem "Haus des Schweden" aufgenommen. Der hatte eine eigene Bohrstelle in Wurfweite.
Wir gehen weiter nach oben zu den nächsten Bohrstellen.
Immer ist auch ein Blick zur anderen Seite möglich.
Zur Mauer natürlich auch.
So, ab jetzt wird verstärkt gebohrt!
Vilaflor: "Sie kennen mich alle! Hoffentlich halten sie mich nicht für einen getarnten Kontrolleur der Behörden. Nein, das tun sie nicht. Ich bin nur ein Steinliebhaber".
Alles hat seine Ordnung!
Vilaflor: "Stehe gerade vor der Wand nach oben. Ich finde, man kann gut sehen, wie man auf die Mesa de Soria kommt. Wie wärs mit einem Zick-Zack -Aufstieg"?
Schon ein größeres Bohrunternehmen!
Wir sind schon wieder auf dem Weg nach oben.
Das war´s im sechsten Teil.
Fortsetzung folgt.
Stay tuned!