Mittwoch, 10. Juni 2009

Küstenschutz - Kann Costas Ausnahmen machen?

Heute erschien im Lanzarote Forum ein interessanter Post der Lanzarote-Nachrichten Macherin, die dort unter dem Nick Aurora schreibt.

Ich erlaube mir, diesen hier einzustellen.

Es geht weiter mit den Urteilen: Die Baugenehmigung der zum illegalen Hotel Gran Castillo gehörenden Anlage mit 48 Bungalows ist nun ebenfalls für illegal erklärt worden.

Die Zahl der illegalen Hotels und Anlagen steigt kontinuierlich. Praktisch hat dies bislang jedoch noch keinerlei Auswirkungen gehabt.

Und vom Küstenschutz Costas droht keinerlei Gefahr mehr:

Das muss man sich mal vorstellen: Dass die Küsten zubetoniert wurden ist auch auf die jahrzehntelange Untätigkeit von Costas zurück zu führen! Da wurde jahrzehntelang ganz gemütlich auf "rústico"-Land direkt an der Küste gebaut, wo eigentlich nicht gebaut werden durfte, und ausschließlich durch illegale Machenschaften wurden die Gebiete zu Bauland erklärt. Auch Costas hat nicht interveniert...

Nun sind die Gebiete also urban, weshalb die Küstenbehörde Costas im Küstenstreifen von Playa Blanca die Küstenschutzzone auf die geringste Tiefe von 20 m festgelegt hat....

D.h. durch illegale Machenschaften sind jene juristische Grundlagen geschaffen worden, auf die sich nun Costas bezieht bei der Festlegung der Küstenschutzzone. Sagenhaft!

In den urigen Küstenorten wurde nicht daran gedacht, aus 'rústico'-Land Bauland zu machen. Die Häuser dort stehen seit Jahrzehnten auf 'rústico'-Land und niemanden hat’s gestört. Zunächst auch Costas nicht, denn die Behörde befand sich ja Jahrzehnte im Tiefschlaf...
Quelle: Lanzarote Forum/Lanzarote Inside - Illegale Baulizenzen


Im Post werden Probleme angesprochen, die weiterer Erläuterungen und Ermittlungen bedürfen.
Möglicherweise kann Vilaflor sich mit dem Thema weiterbeschäftigen, denn hier tun sich Abgründe auf, die in den Focus der Öffentlichkeit gehören.

Es grüßt

Eure

TARA