Freitag, 20. Mai 2011

MyMaxorata***Tour La Rosita - Schmutzgeier-Kadaverstation - Los Risquetes - Dunas de Corralejo - Golf-Court Corralejo (Teil 2)

 Gestern las ich folgendes:

Riveros zukunftsträchtiger Plan: nur E-Autos auf El Hierro

Windwasserkraftwerk im Herbst in Betrieb?

Mitte April äußerte Paulino Rivero, Präsident der Kanarischen Inseln, gegenüber einer Nachrichtenagentur, dass die Bauarbeiten an El Hierros Windwasserkraftwerk schon im zweiten Halbjahr des Jahres abgeschlossen sein würden. Auf El Hierro seien bereits Ausbildungsprogramme ins Leben gerufen worden, die junge Canarios auf spezifische Posten im Windwasserkraftwerk vorbereiteten. Nach Riveros Vorstellung sollen bald nur noch Elektro-Autos auf der kleinsten Kanareninsel fahren. Er bekräftigte: „Das kann erreicht werden und es wird erreicht werden.“
In diesem Fall würde El Hierro nicht nur als erstes sich selbst mit erneuerbaren Energien komplett versorgendes, sondern auch als erstes abgasfreies Gebiet in die Geschichte eingehen.
Der kanarische Präsident äußerte, das Nachhaltigkeitsmodell von El Hierro auf allen Inseln umsetzen zu wollen, damit die Kanaren für die Welt sein würden, was El Hierro für die Kanaren sei, „ein Qualitätssiegel“. Rivero betonte: „Dafür muss Bewusstsein geschaffen und viel Arbeit geleistet werden".

Hört, hört, die Kanaren sollen also für die Welt ein Qualitätssiegel werden.
Das kann man unterstützen!
Dann sollte man aber zunächst mal die Überbleibsel des Betoncharmes der 70er Jahre  wie Playa del Inglés, Las Americas, Los Cristianos - Vilaflor sagt immer LOST Cristianos - und andere Schandflecken in Küstennähe abreissen oder qualitative steigern.
Auch wäre es sehr qualitätssiegelförderlich, wenn man das existierende Küstenschutzgesetz konsequent beachten und umsetzen würde.


Das Gegenteil ist aber der Fall, die Wahrheit ist eine andere!

Der Artikel ist hier nachzulesen!

Ich habe mir schon mal einen dicken Knoten in das Taschentuch gemacht. Bin wirklich gespannt, wann auf den Canarias nur noch Elektroautos durch die Betonwüsten des AI-Tourismus fahren!

Hier auf El Hierro sind die Menschen ja davon überzeugt, dass es besser ist, sich nach wie vor nichts sagen zu lassen und weiter eigene Wege zu gehen!
Die großen Inseln sind für die Herrenos abschreckende Beispiele und Politikern wie Herrn Rivero glaubt dort ohnehin niemand.

Wir gehen hier auch weiter unsere eigenen Wege!

Im ersten Teil waren wir in Los Risquetes stehengeblieben.
Ja, dort kann man auch wohnen, allerdings bieten manche Anbieter das nicht ganz billig an.
Hier können Leute mit etwas mehr Geld gerne mal absteigen:

La Charisma

Vilaflor: "Ich schaue mich in Los Risquetes um. Die Häuser sehen sich alle sehr ähnlich, was kein Zufall ist. Ein polnischer Architekt soll dort gearbeitet haben. Derartige Hausverkleidungen wären heute, angeblich aus baurechtlichen Gründen, nicht mehr möglich."






Vilaflor: "Auf den Vulkan bin ich auch schon gestiegen, leider verlor ich alle Bilder durch eine dreiste Straftat."


Vilaflor: "Ich bleibe dabei: Eine traumhafte Wohnlage! Aber: Was wird sich in Los Risquetes durch die neue Schnelstraße ändern? Werden Immissionen den Ort nachteilig beeinflussen? Ich befürchte, das dies der Fallsein wird."



 Vilaflor: "Ich gehe Richtung Baustelle, um danach in den Dünenpark zu gelangen An der Baustelle schaue ich noch einmal nach Los Risquetes zurück."


Vilaflor: "Ich bin jetzt auf dem Weg zu den Schandflecken des Parque Natural de las Duna de Corralejo."


Die kritischsten E-Mails auf unserer Leser E-Mail Adresse pressestelle_la-isla-bonita(at)direchtbox.com, stammen von Menschen, die es sich nicht nehmen lassen wollen, im Tres Islas zu logieren.

Hier mal eine E-Mail von Kurt L. aus Herne:

"Hallo,
was soll eigentlich das permanente Schlechtmachen der Hotels in den Dünen vor Corralejo. Die stehen doch schon ewig da und stören gar nicht. Sie bringen aber viele zahlungskräftige Touristen. Die werden nicht mehr kommen, wenn es die Hotels in dieser Lage nicht mehr gibt.
Warum soll man die abreissen, wenn es bis in den Süden jede Menge anderer Bauten gibt, denen man sich zuerst widmen müsste? Ich lasse mir von euch jedenfalls kein schlechtes Gewissen einreden. Die Hotels zeichnen sich durch ein gutes Umweltmanagement aus und rund um die Hotels ist es erheblich sauberer als an vielen anderen Stellen auf der Insel."

Danke für das Feedback!
Machen wir es ganz kurz: Wir haben uns an Ignoranten gewöhnt. Glücklicherweise gibt es genug Menschen, die noch wissen, was die unberührte Natur für den Menschen bedeutet und sich dagegen wehren, dass diese ausverkauft wird.

Den letzten dort logierenden "Pauschaltouristen" werden wir diesen schönen Schlüsselanhänger schenken:

 
Nähern wir uns schon mal den Betonklötzen!



Halt!!

Was ist das?

Was machen diese Rohre im Dünengebiet und wo führen sie hin?

Vilaflor: "Der Wind hat wieder etwas freigelegt! Führt das zu den Hotels oder den neuen Siedlungen am westlichen Rand des Schutzgebietes?"


 

 

Vilaflor: "Die Rohrsysteme führen meiner Meinung nach nach Osten. Meine Vermutung: Wurde vielleicht Meerwasser zur Meerwasserentsalzungsanlage vor Corralejo gepumpt? Keine Ahnung, ich muss mal genauer recherchieren".
Vilaflor: "Der Man grüßt mich immer schon von weitem. Wir haben uns ja oft in den Dunas gesehen!"

 Vilaflor: "Ich nähere mich den Klötzen."

Vilaflor: "Das genügt, jetzt gehe ich mal in Richtung Osten. Die Siedlungen werben damit, dass Käufer dort direkt am Parque Natural wohnen."
Vilaflor: "Ich fotografiere jetzt mal wechselnd in östliche und westliche Richtung. Es wird viel schöner sein, wenn man nach Osten freie Sicht hat!"






Zum Schluss noch etwas, was auf Fuerteventura nicht fehlen darf: Eine Bauruine!


Das war´s wieder mal für heute. Stay tuned!