Kurz vor El Time:
Wer in El Time Vorfahrt hat, wird schnell klar!
Das ist im Moment definitiv kein "leichtes" Leben für die Dame. Hoffen wir das Beste!
Der Blick südlich in Richtung Tetir.
Östlich taucht Puerto del Rosario mit seinem rauchenden Kraftwerk auf.
Was soll das eigentlich mit der Verbrennung von fossilen Brennstoffen?
Auf der Insel hätte man längst viel mehr auf regenerative Energien setzen müssen.
Vielleicht sollte man sich El Hierro als Beispiel nehmen.
El Hierro = El Sabio!
Auf El Hierro dagegen wird das Geschäft mit den Besuchern nur so weit gefördert, dass es das ökologische Gleichgewicht nicht belastet. Die Herrenos haben sich eine grüne Politik als Überlebensstrategie gewählt: statt Hotelbauten und Monokulturen lieber ökologische Landwirtschaft und Naturschutz. Im Jahr 2000 wurde die gesamte Insel von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärt. "Das verpflichtet", weiß Andrés Garcia, "es gibt viele Ideen und bereits Projekte." Schon in wenigen Jahren will man die erste Insel der Welt sein, die sich ausschließlich durch regenerative Energien versorgt und den Ausstoß von Kohlendioxid auf null reduziert hat. Ein Wasserkraftwerk und ein Park mit fünf Windrädern sind zurzeit im Bau und sollen bis Ende 2011 in Betrieb sein. "Mehr brauchen wir nicht", sagt Garcia. El Hierro gilt als die bescheidenste der Kanaren. "Die Ruhige", nennt man sie auch, El Tranquilo. Längst ist es an der Zeit, dass man sie "El Sabio" nennen sollte, die Weise.
So ist es!
Vilaflor: "El Time habe ich schnell hinter mir gelassen und jetzt laufe ich im 10 km/h Tempo in Richtung Casas de Felipito. Vorher noch ein Blick zurück nach El Time und die Häuser von Guisguey, die im Barranco vor mir auftauchen."
Ich gebe zu, dass ich diese Zeilen mit ein wenig Muskelkater schreibe, denn derzeit versuche ich, ein mir von Vilaflor empfohlenes Trainingsprogramm durchzuziehen.
Gestern:
10 km GEHEN im 10 km/h Tempo
10 Minuten Pause und Dehnungsübungen.
5 km GEHEN in 30 Minuten
5 Minuten Pause und Dehnungsübungen
5 km Gehen in 30 Minuten
Auslaufen und Dehnungsübungen
3 - 4 x in der Woche bitte!
Inzwischen - nach 4 Wochen - geht es recht gut.
Gehen, also das olympische Gehen, ist echt geil. Das gefällt mir inzwischen viel besser als Jogging. Wenn man die Technik beherrscht, kann man super vorankommen.
Aber bitte: Keine Stöcke oder ähnliches mitnehmen, das machen nur die vom "Nordisch by Nature" Nordic Walking. Gewichte darf man aber mitnehmen, z.B. 2 kg Hanteln in den Händen!
Morgen ist wieder Training!
Vilaflor: "Werde nur kein Nordic Walker, sonst entferne ich mich im Gelände! Andere können das mit den Stöcken aber gerne machen, wenn sie wollen. In gewissen Gegenden braucht man die Dinger vielleicht auch zum Schutz, zum Beispiel beim Walking durch "La Isleta" in Las Palmas."Der Weg ging weiter in Richtung Casas de Felipito.
Vilaflor: "Bergab ging es superschnell und vor mir tauchen jetzt die Casas de Felipito auf. Das ist ein beeindruckendes Gelände für Grillfreunde!"
Wo liegen die Casas de Felipito?
Hier: 28°33'8.84"N 13°52'54.81"W
Sieht wirklich gut aus! Nachfolgend Fotos eines kleinen Rundgangs im Areal.
Vilaflor: "Im Sommer ist hier regelmäßig die höchste "Kadaverdichte" der Insel zu verzeichnen.! Gleich neben einem der Eingänge führt ein Fahrweg direkt nach Guisguey. Der Ort liegt einfach traumhaft in einem Barranco" Von dort aus kann man feine Wandertouren machen".
Vilaflor: "Ich habe mich entschlossen nicht weiter in Richtung Guigguey zu gehen, sondern in Richtung Puerto del Rosario und Puerto de Lajas. Umdrehen und an den Casas de Felipito weiter nach Osten. Ein letzter Blick zurück und dann wieder "fast going".
Es geht weiter in Richtung Südosten.
Vilaflor: "Ich komme sehr gut voran, was mir bei sporadischen Rückblicken klar wird. Sicher derzeit etwas mehr als im 10 km/h Tempo."
Dort hinten liegt Tetir.
Der Radarturm im Hintergrund.
Die Häuser von El Time im Rückblick.
Vilaflor: "Ich schaue mir mal an, wie es um die Anlagen für TVE bestimmt ist. Vor mir ein Fersehturm."
Nördlich öffnet sich der Blick auf die Montaña Roja und Parque Holandés.
Es ist noch eine erhebliche Strecke bis Puerto de Lajas oder Puerto del Rosario zurückzulegen. Die Orte sind in der Ferne gut sichtbar.
Vilaflor: "Ich komme wieder gut voran. An einer kleinen Staustufe vorbei komme ich auf ein Trainingsgelände für Jagdunde."
Vilaflor: "Vor mir liegt der ort Rosa de la Monja und ich gebe weiterhin ziemlich Gas. Bald werde ich die Straße von Puerto del Rosario nach Corralejo überqueren."
Vilaflor: "Ich bin an der Straße angekommen! Eine Skulptur am Straßenrand."
Vilaflor: "Ich gehe weiter in Richtung Puerto de Lajas. Dort soll sich eine gut restaurierte Molina befinden."
Das ist so!
Vilaflor: "Die Sonne geht bald unter. Ich erreiche Puerto de Lajas noch rechtzeitig, um noch einige Fotos bei Tageslicht zu machen."
Vilaflor: "Leider geschlossen!"
Aber bitte vorsichtig!
Extranjeros, die das Surfen noch nicht so gut beherrschen, sollten dort sehr vorsichtig sein.
Die Einheimer mögen es gar nicht, wenn ihnen dort "Frischlinge" das Surfen erschweren.
In Einzelfällen sollen auch schon Autoreifen mit Messern behandelt und Surfboards gänzlich verschwunden sein. Das sei in Surferkreisen kein Geheimnis!
Keep careful!!!
Zum Vergrößern der Fotos, diese bitte anklicken.