Auf der Suche nach den Free Climbers in der Nähe von Fataga
Ein Bekannter gab mir den Tipp, einmal bei den Kletterern vorbeizuschauen. Ab dem späten Nachmittag des heutigen Tages war zudem eine Free Climbers Party im Barranco angekündigt.
Da wollte ich dabei sein.
Ich machte mich also auf den Weg in Richtung Artedara.
Zunächst kam mir bei km 36 der Straße nach San Bartolomé eine Ente entgegen, was ich als gutes Omen für den Tag deutete.
Von dort hatte ich auch einen schönen Blick zurück auf Fataga.
Ganz in der Nähe des Embalse de Fataga befinden sich zahlreiche Wände der Free Climbers. Besonders am Wochenende wird dort eifrig geklettert.
Auf dem Weg in Richtung Artedara kommt man an einer große Finca vorbei. Die wollte ich besichtigen und ausserdem kann man dort Viña Tabaiba kaufen, man kommt ja ungern mit leeren Händen zu einer Party.
Die Bodega La Tabaibilla befindet sich direkt auf der Finca. Der Wein wird unter der Marke Viña Tabaiba vertrieben. Ein Schild an der Straße weist auf den Weinverkauf hin.
Nachdem ich das Finca Tor passiert hatte, kam mir gleich einer der Finca Bewacher entgegen. Glücklicherweise war er ganz harmlos, bei Barbaras Benji auf der Finca Barbara hätte das durchaus anders sein können. Benji kontrolliert auf seinem Territorium jedenfalls schärfer.
Die Finca Tabaibilla ist wirklich ein riesiges Anwesen.
Dort werden neben Wein auch viele andere Früchte angebaut. Apfelsinendiebe wissen das und haben den Zaun an der einen oder anderen Stelle auch schon etwas durchlässiger gemacht.
Man braucht auf dem großen Grundstück zu Fuß etwa 5 Minuten, um zur Bodega zu kommen.
Inzwischen hatte sich noch ein weiterer Hund dem ersten Begrüßungskommando angeschlossen. Auf halber Höhe des Weges waren deutlich die Rufe eines Mannes zu vernehmen. Jetzt wusste ich ganz genau, wo ich hingehen musste. Vorbei an den Weinbergen der Finca hielt ich auf die Bodega zu.
In der Bodega habe ich natürlich erst einmal ein wenig probiert. Vier Weine gab es. Rosado, Tinto und zweimal Blanco, einer davon schon etwas älter und erheblich stärker. 16% soll der "Alte" haben, wie mir der Winzer erklärte. Letzterer war mir dann doch etwas zu stark und ich deckte mich mit jeweils zwei Tinto und zwei Blanco ein.
5 EUR pro Flasche wollte er haben. Ich gab ihm vier EUR pro Flasche, das war aber auch o.k.! So geht das, wenn man keine Belege benötigt!
Kurz noch den Rest der Proben wegschlürfen und dann ab in Richtung Embalse de Fataga.
Vorher hab ich am Kilometerstein 34 noch zwei Photos gemacht.
Dann ging es weiter in Richtung Artedara. In Höhe eines Hauses auf der rechten Seite folgte ich einen Karrenweg hinab zum Staudammm von Fataga. Viel Wasser führte der Stausee zu dieser Zeit nicht, was sich Tage später nach starken Regenfällen ändern sollte.
Ich überquerte die Staumauer und entschloss mich, auf der Rückseite der Staumauer über Treppen in den Barranco abzusteigen. Das Wasserventil hätte ich in einer Vertiefung der Staumauer locker öffnen können.
Von dort konnte ich bereits den ersten Free Climbers in einer Wand sehen. Dann die Treppe weiter nach unten bis ich im Barrancogrund ankam. Dort traf ich die ersten Free Climbers in action. Immer an der Wasserleitung entlang ging es dann zum "Party Areal". Sehr viele junge Leute und jede Menge durchlöcherte Wände. Der Wein war schnell getrunken, das Camp verfügte aber selbst über ausreichende Vorräte. Schaut an Wochenenden mal vorbei. Aus Richtung Artedara kann man auch mit dem Auto ganz in die Nähe gelangen.
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