Noch einmal der Blick zurück zum Haus an der Abbruchkante.
Eine traumhafte Wohnlage hoch über dem Barranco de Arguineguín.
Dort musste ich dann hoch.
Ganz oben angekommen, endet die Straße und ich stand vor diesem "Haus Gottes". Oder ist das ein Haus für Achamán, den Gott der Guanches?
Ich sprach einige Worte der Besinnung und fühle mich dort oben äusserst gut .
Keinerlei Erschöpfung, aber immer auch einen Blick auf die Uhr, denn ich wollte nicht in die Dunkelheit geraten.
Von dort aus hatte ich einen schönen Blick bis Maspalomas in der Ferne.
Die Strecke, die ich bisher zurücklegte, ist auf nachfolgendem Foto gut erfasst!
Dann war es so weit:
Ein starker Wind kam auf und plötzlich standen zwei weisse Pferde vor mir. Ich war mir sicher, dass Achamán sie mir sandte, aber ich war entschlossen, ohne Hilfe weiterzugehen.
Beide kurz mal gestreichelt, gut zugeredet und dann weiter in Richtung Stausee von Chira.
Im Frühling, wenn diese Blumen blühen, muss es dort besonders schön sein.
Von der nächsten Stunde habe ich keine Fotos, weil ich wieder mal eine inoffizielle Abkürzung suchte und dabei dort oben Schwerstarbeit verrichten musste. Das war kein Weg, das war ein Dschungel, den ich abkürzend durchqueren musste. Das Schlimmste; Jede Menge Brandschäden, ich sah danach aus wie eine Sau!
Unter mir taucht in der Sonne der Embalse de Exusabaraja auf.
Danach hatte ich einen herrlichen Blick auf Huesa Bermeja, die Finca-Siedlung oberhalb des Barranco de Arguineguín.
Dann war es fast geschafft.
Der Presa de Chira lag vor mir. Von dort wollte ich dann weiter über den Lomo de La Palma bis zur "Endstation" Soria.
Zunächst wurde die Staumauer von Chira genommen.
Hier war ich auf dem Weg zum Lomo de La Palma.
Nach der Leitung ging es links hoch.
Der wird jetzt aber nicht runterfallen! Nein, aber den kleinen Gang darunter musste ich nehmen.
Oben angekommen, inspizierte ich noch einmal das verlassenen Bohrloch für die Testbohrungen des Projektes "Pumpkraftwerkes Chira - Soria".
Absolut nichts mehr vom Bohrloch zu sehen.
Das Schild habe ich wieder zusammengesetzt, damit man es fotografieren kann.
Auf jeden Fall eine Bohrstelle mit prima Aussicht!
Dann ging es weiter nach Las Casas.
Las Casas liegt direkt an der Abbruchkante zum Presa de Soria
Eine kleine Staustufe haben sie dort auch.
Der Stausee von Soria ist von hier schon zu bewundern.
Hier war ich schon weiter weg und sah die Häuser am Lomo de La Palma aus einiger Entfernung.
Hier ging es dann abwärts zum Presa de Soria.
Die Montana de Tauro kommt mal wieder in Sicht. Es ist nicht mehr weit bis zur Staumauer von Soria.
MAKE A WISH!
Der Himmel brennt!
"Silbermond - Himmel auf" (Live beim Echo 2012)
Das war´s!
From 7 AM to 6 PM - Hiking from Maspalomas to Soria,
Elf Stunden unterwegs und kein bisschen müde.
Danke Achamán!
Jetzt erst einmal ein schönes 8,9er.
Aber Vorsicht, beim letzten Mal trank ich vier und danach hatte ich einen Bänderanriss rechts, eine Innenbanddehnung und eine Kapselverletzung links sowie Hämatome so groß wie Tennisbälle am Knöchel. Das Zeug ist der reine Wahnsinn, insbesondere in der Fastenzeit, wenn man wenig isst!
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