Dienstag, 14. März 2017

Von CHIRA nach SORIA über den LOMO DE LA PALMA * Leider wegen des Klimawandels nur noch im Sommer möglich


Heute habe ich mal nachvollzogen, wie oft ich diese Tour gemacht habe. 

Genau zweiundzwanzigmal! 

Ja, damals konnten Naturfreunde auch im Winter noch durch die Inseln streifen. 
Das ist leider nicht mehr möglich,  da die Inseln inzwischen ein völlig neues, ganz anderes Klima haben,  das teilweise lebensfeindliche Züge annimmt. 

Der Winter hat sich von November bis Ende Mai ein neues Zuhause geschaffen, der Sommer von Anfang Juni bis Ende Oktober. 

Menschen wie Chato und ich, die mit und in der Natur leben, müssen sich neue Gefilde suchen, um nicht zu sterben. 

Der Klimawandel auf den Inseln ist schon atemberaubend. 
Besonders die Regen- und Windverhältnisse sind nicht mehr mit denen des vergangenen Jahrhunderts vergleichbar. 

Wer auf den Graten von Vulkanen gehen will, gerät inzwischen in schwerste Probleme. 
Mehrtage-Trekking ist kaum noch möglich, wenn man keine Schutzhöhlen findet. 
Die Wimdverhältnisse sind kaum noch kalkulierbar, weil besonders Gusts/Rachas/Böen Probleme machen. 
Auf Windgeschwindigkeiten von 40 km/h können Böen mit 70 km/h aus unterschiedlichen Richtungen folgen. 

Man muss lachen,  wenn man sowas in Reiseführern liest... 
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Mit 112 Millimetern Niederschlag pro Jahr ist Lanzarote die trockenste der Kanarischen Inseln, davon fallen allerdings etwa 85 Prozent von Januar bis März. Die relative Luftfeuchtigkeit beträgt im Mittel 70 Prozent. Im gebirgigen Norden können mit bis zu 300 Millimetern pro Jahr deutlich mehr Niederschläge fallen als im Süden. Dort können die vom Atlantik kommenden nordöstlichen Passatwinde auf das Famara-Massiv mit dem höchsten Punkt von 671 m treffen, welches damit im untersten Bereich der Kondensationszone liegt.
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Live war ich in diesem Winter dabei als in wenigen Stunden im Süden problemlos mehrmals mehr als 20 Liter fielen. 
Das ist alles Schnee von VORGESTERN! 

Die KANAREN des vergangenen Jahrhunderts gibt es nicht mehr! 

Fragen Sie mal Bauarbeiter, wie sich die Winde verändert haben. 
Fragen Sie mal eine Apothekerin,  wie oft Einheimische neuerdings erkältet sind. 
Fragen sie mal Gastronomen, wie oft man noch problemlos draussen sitzen kann. 
Fragen Sie mal BIKER, wie oft gefährliche Böen auftreten. 

Lassen  Sie uns einfach in Erinnerungen schwelgen. 

Der See ist ja auch schon fast verschwunden..... 









































Ende