Montag, 28. März 2011

MyMaxorata***Tour La Matilla - "Quellenpfad" - Vallebrón - Tindaya (Teil 1)

Die Canarias haben es wieder einmal in die BILD geschafft.

Global Player wie TUI und Thomas Cook nutzen die Inseln derzeit als Ausweichdestination für Nordafrika.

Aber:
Die großen Reiseveranstalter fliegen ab März wieder nach Ägypten. Thomas Cook, Neckermann und Bucher Last Minute werden Reisen in das Land am Nil ab Anfang März wieder durchführen. Tunesien steht schon ab Ende Februar wieder auf dem Programm. Flüge nach Djerba starten schon am 28. Februar, das tunesische Festland folgt dann am 2. März.
In Ländern, die nicht zur EU gehören, kann man übrigens noch viel mehr "abstauben", das wissen die Global Player auch ganz genau.

BILD:
Die Kanaren galten lange als verstaubt und langweilig. Tausende Urlauber, die nach den dramatischen Unruhen in Nordafrika ihren Urlaub auf eine der spanischen Inseln (vier bis fünf Flugstunden von Deutschland entfernt) umbuchten, waren jetzt allerdings überrascht: Die Kanaren sind plötzlich schick.

Die Conquistadores der Neuzeit melden sich zu Wort. Ihnen geht es nur darum, ihre Aktionäre zu befriedigen und das geht am besten durch Erpressung unterlegener "Wirtschaftsopfer" auf den Inseln.
Kanarische Inseln: Hoteliers wollen gegen Thomas Cook vorgehen.


Hoteliers auf den Kanaren wollen sich die Kürzung der Rechnungsbeträge durch den zweitgrößten europäischen Reiseveranstalter nicht gefallen und wollen gerichtlich gegen die Abschläge vorgehen. Als erstes hat sich die Geschäftsvereinigung der Hotel- und Pensionsbetreiber auf Lanzarote zu Wort gemeldet. Die La Asociación de Empresarios de Hoteles y Apartamentos de Lanzarote wird gerichtliche Schritte einleiten, um Thomas Cook zur vollständigen Zahlung vertraglich vereinbarten Preise zu zwingen.
Der Leiter des Tourismusamtes von Teneriffa, Alberto Bernabé, sagte: "Die Tatsache, dass ein so wichtiger Verbündeter der Insel einseitig diese Entscheidung trifft und mit einem Problem begründet, unter dem wir alle gelitten haben, ist nicht zu gerechtfertigt" In der Branche habe man geglaubt, dass die Einschaltung des spanischen Staatssekretärs für Tourismus, Joan Mesquida, dafür sorgen würde, dass Thomas Ciik die Angelegenheit noch einmal überdenkt. Doch man habe sich getäuscht.
"Wir dachten nicht, dass sie (die Verantwortlichen bei Thomas Cook) so unflexibel seien und den Protest des gesamten Tourismussektors ignorieren würden", fügte Bernabé hinzu und wertete das Vorgehen von Thomas Cook als "schlechte Nachricht", denn es schadet nicht nur der Rentabiliät des Tourismusgeschäfts der Insel zugunsten eines Reiseveranstalters, sondern schafft einen sehr gefährlichen und heiklen Präzedenzfall. Jetzt fürchtet man, dass andere Reiseveranstalter auch auf diese Idee kommen könnten.
Sie lassen der heimischen Wirtschaft fast nichts mehr! Längst kann von einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit nicht mehr die Rede sein. Besonders die "AI-Horden" richten im Umfeld der "AI Bunker" großen Schäden an, weil dort immer mehr einheimische Betriebe aufgeben müssen.

"AI ist unser TOD"! Das wird einem überall auf Nachfrage geantwortet.

BILD:
TUI-Pressesprecherin Susanne Stünckel: "Die Inseln investieren viel in den Tourismus, um ihr altes Image abzustreifen."
Neue Promenaden und Plätze statt miefiger Fressmeilen. Fincas, trendige ­Design- und Themenhotels und elegante Shoppingcenter statt eintöniger, neuer Bettenburgen.
Trotz Baubooms wird weiterhin die Ursprünglichkeit und Natur der Inselwelt (teilweise unter UNESCO-Schutz) bewahrt.
Warum bezahlt man die Inseln dann so schlecht?
Weil man an fairer Partnerschaft gar nicht wirklich interessiert ist. Es geht rein um den Profit der Reisekonzerne und nicht um das Wohl der Partner in den Gastgeberländern.
Wenn man will, kann man selbst dafür sorgen, dass das eigene Budget zum größten Teil der Wirtschaft der Gastgeberdestination zugute kommt. Dann muss man aber einen großen Bogen um die Multis machen.
Das mache ich!

Heute berichte ich wieder aus einer Region Fuerteventuras, die inzwischen mein persönlicher Favorit geworden ist.
Es handelt sich um die Region zwischen La Oliva und Tetir.

Zu Beginn wieder eine Satelliten-, Karten- und Geländeübersicht der Tour :




Wir starteten an der Bar in La Matilla.



Man beachte den Vogel in der Mitte des Bildes!

Achtung!
Falls hier Busse stehen sollten, ist es besser, die Tour hier abzubrechen.

Vilaflor: "Mir kam die "Karavane" vor zwei Wochen entgegen. Ich bin in eine Wand geflüchtet. Das hat zwar fast eine Stunde gekostet, aber das eigene Wohlbefinden geht vor. Ganz klar!"


Wir hatten Glück!
Ein Abschnitt unserer Tour ist auf diesen Schildern gut beschrieben.



Vilaflor: In einigen Hotels mit vorwiegend englischen Gästen wird die sog. "Quellentour" gerne als Ausflug angeboten!

Zunächst geht es bergauf. Ich drehe mich mal um und schaue zurück zurück nach La Matilla.



Kleiner Tipp für Autofahrer:
Fährt man mit dem Auto von La Oliva in Richtung Puerto del Rosario, sieht man nach der Abzweigung nach Tefia auf der linken Seite ein Wasserhaus (siehe Foto unten). 200m weiter findet man links den Einstieg zur Tour.


Vilaflor: "Die Tabaibas hielt man offensichtlich auch für kennzeichnungsbedürftig."


Dann die erste Quelle.


Später dann ein ganz schöner Rastplatz.



Wir kommen in höhere Regionen. Die Straße von La Matilla nach Tetir und der Pfad nach oben sind gut erkennbar.


Südöstlich ist der Vulkanzug zum Degollada de Facay. Wir sind ihn bereits gegangen.
Siehe hier: Tour La Matilla - Tetir



Oben angekommen wieder diese schon fast süchtig machenden Ausblicke in alle Richtungen.


Vilaflor: Ich habe es mal so formuliert: Wie ich lernte, die Weite zu lieben!
Viel besser bekommt man die Montana de Tindaya nicht mehr vor die Linse! Im Hintergrund El Cotillo.
Das ganz besondere Erscheinungsbild dieses Vulkans fällt deutlich auf. Kein anderer Vulkan sieht wie die Montana de Tindaya aus.
Der Berg Montaña de Tindaya entstand aus einem Basaltkomplex des Massivs von Betancuria. Auf seinem Gipfel kann man Abbildungen in Form von Füßen sehen, die von den Ureinwohnern stammen und wahrscheinlich eine religiöse Bedeutung haben. Das Naturdenkmal Montaña de Tindaya ist einer der repräsentativsten Punkte der Geomorphologie Fuerteventuras. Der Berg erhebt sich stolz über den Ebenen, die bis zum Atlantischen Ozean reichen, und ist von jedem Punkt im Norden von Fuerteventura gut sichtbar. 

Die Montana Quemada liegt einem buchstäblich zu Füßen!


Ganz klein sieht man unten links das Monumento de Miguel Unamuno.



Auch gut zu sehen: Die Montana La Oliva. Zu ihren Füßen der Wanderweg nach Tindaya.



Im Hintergrund die Montana de la Arena und Lanzarote.


Hoch über Tindaya reicht der Blick bis zum Meer.


The "Great Wide Open" bis Tefia.


Da oben waren wir vor kurzer Zeit.

Vilaflor: "Jetzt müssen wir so tun, als ob wir Ziegen sind!"


Das ist nicht Dein Ernst!
Vilaflor:  "Doch! Ein herrlicher Weg und sogar mit Schatten. Man fällt auch nur wenige Meter, wenn man fällt. Muss man aber nicht!"

Na gut!
Vielleicht ein wenig Musik?
Vilaflor: "Ja, das ist eine gute Idee.
Heute habe ich etwas ganz Feines mit.
Eines der besten Live Concerts aller Zeiten.

The Last Waltz


The Band with Neil Young: Helpless"


Wir waren komplett helpless, aber wenigstens war das Wetter gut!

Das war´s im ersten Teil.

Bald geht´s weiter!