Mittwoch, 2. Mai 2012

Lauf für Dein Leben - Von Soria zum Golf Court "Anfi Tauro" (2)

Wandern und Gesundheit

Weitblicktour Ulrichstein
Eigentlich weiß jeder, dass Wandern gesund ist. Aber die Medizin tat sich lange Zeit schwer, diese Alltagseinsicht ernst zu nehmen.
Erst seit sich in statistischen Langzeitstudien die Indizien häufen, nimmt man sich mehr und mehr des Themas an.
Dabei erweist sich regelmäßiges Ausdauergehen in der Natur als geradezu ideales Breitbandtonikum für die Prävention und Therapie fast aller Zivilisationskrankheiten, wobei sich die physischen, psychischen und mentalen Wirkungen der Bewegung einerseits und des Naturkontaktes andererseits wechselseitig verstärken.


Wandern kann man überall

Rein theoretisch kann man überall und jederzeit wandern. Die nächtliche Großstadt mit ihren Häuserschluchten, aber auch Grünanlagen und Parks eignet sich dazu ebenso wie die Berge der Alpen am frühen Morgen. Niemand kann sich rausreden, keine Gelegenheit zum Wandern zu haben. Besonders geeignet sind Gebiete mit Steigungen und Abstiegen: Regelmäßiges Aufwärtsgehen senkt deutlich die Cholesterinwerte und durch kontrolliertes Abwärtsgehen wird im Muskel weitaus mehr Zucker abgebaut als beim normalen Gehen. Natürlich gibt es gesündere Wanderwege als Großstadtstraßen. Und: Die Natur öffnet die Sinne! Wenn man im Wald, in der Heide oder im Gebirge unterwegs ist, spürt man förmlich, wie Körper und Seele gereinigt werden.
Neueste Studie: Wandern ist viel gesünder als viele denken!

Das heisst aber nicht, dass Sie gleich mit Vilaflors Tempo und Pensum beginnen können.

Aber Sie könnten schon mal beginnen, sich leicht in Ihrer Umgebung einzulaufen.

Vielleicht stöbern Sie auch mal hier:

Wanderforschung.de

Natursoziologie.de
Der Begriff „Natursoziologie“ ist noch ungewohnt und daher erklärungsbedürftig. Es geht allgemein gesagt um unser alltägliches Verhältnis zur Natur, um die kollektive Dimension unserer subjektiven Naturbeziehungen.
Jetzt haben wir aber das Rüstzeug, um Vilaflor weiter zu folgen.

Wir folgen ihm heute auf einem atemberaubenden Camino in die Höhe!

Vilaflor: "Ich weiss gar nicht mehr genau, wie oft ich diesen Camino schon beging. Dieser Camino ist der Einstieg zu 4 spannenden Touren im Südwesten Gran Canarias.
Zu Bseginn ist auch gut zu sehen, wie ich gehen musste, wenn ich von Cercado de Espino keinen "Shuttle" mehr nach Soria bekam. 10 km  und 12 km Wegstrecke in Sepentinen bis Soria, je nach Zielort in Soria.Nach einigen Bieren und Whiskys beim "PIPO" konnte ich mir so auch nach der Bar noch ein wenig Kondition holen. 

Die Serpentinen sind auf den folgenden drei Fotos gut zu sehen.








Muss ein tolles Gefühl sein, wenn man dort am frühen Morgen aus der Tür tritt. Derzeit wohn dort aber niemand!



Diesen Camino kann man wirklich als atemberaubend bezeichnen.
Mich erinnert er ein wenig an das Gehen im Barranco de Guarimiar auf La Gomera.


Immer an der Wand lang!












Der Blick geht zurück zur Staumauer von Soria (oben links). Gut zu sehen ist auch der Weg von Cercados de Espino nach Huesa Bermeja (rechts).



Tolle Ausblicke in den Barranco de Arguineguín.
Dort unten liegt Las Filipinas.





Der Blick in den Barranco geht bis Cercados de Espino.





Ein wahrer "Camino Natural".




Der Blick auf Cercados de Espino.



Vilaflor: " Bald werde ich am Haus der Communidad Presa de las Ninas ankommen. Es sind nur noch ca. 200m.  Bis auf Ziegen ist mir auf mindestens 5 Gängen niemand auf diesem Camino entgegengekommen.Das ist das Schöne auf Gran Canaria: Es gibt sehr viele Regionen, die man völlig einsam begehen kann. Das ist für einen wie mich von großer Bedeutung, allerdings muss man sich fragen, warum die Insel vielen Menschen als Wanderinsel gar nicht bekannt ist. Gran Canaria steht bisher mehr für Discos, Ingleses, Carling, Warsteiner, Bratwürste - häufig auch übergewichtige -, English Breakfast und Prostitution vor der Kasbah." Die Schönheiten des Inlands sind den meisten Besuchern gar nicht bekannt. Sollten wir es so lassen, wie es ist, damit man sich weiter unbeobachtet "zurückziehen" kann? Sollte man weiter an vielen Caminos einfach gar NICHTS machen? Soll man die wanderaffinen Besucher ruhig weiter ein wenig SUCHEN lassen und das leicht mögliche Verirren als Abenteuer deklarieren?
Typisch Vilaflor!
Entscheiden Sie das bitte selbst.


Fast geschafft!


Wir sind am Ende des zweiten Teils angekommen.

Herrliche Bilder!
Ganz anders wird mir, wenn ich mich durch die 848 Videos klicke, die Vilaflor den Touren-Drehbüchern beigefügt hat.
Bald werde ich einige davon veröffentlichen.

Fortsetzung folgt!

Stay tuned!