Sonntag, 30. September 2012

Presa de Soria * Abgeschiedenheit und Abenteuer auf der Ostseite des Sees (2)

 Wir sind immer noch hier:



Welche Musik hat Vilaflor eigentlich bei dieser Tour gehört?

Interessant, interessant........

The Box Tops und Big Star waren an diesem Tag seine Favoriten.

Ich finde ja, dass "Big Star" gut zu unserem Reporter Vil passt, wie sie das auch immer auffassen mögen.
Schade, dass der gute Alex Chilton so früh verstarb!

http://media.commercialappeal.com/media/img/photos/2010/03/17/Alex-Chilton_t300.jpg
Alex Chilton (* 28. Dezember 1950 in Memphis, Tennessee; † 17. März 2010 in New Orleans, Louisiana) war ein US-amerikanischer Songwriter, Gitarrist, Sänger und Produzent, der in New Orleans lebte. Bekannt wurde Alex Chilton v. a. als Mitglied der Bands The Box Tops und Big Star. Als jugendlichem Sänger der Box Tops gelang ihm in den 1960ern mit dem Song The Letter ein internationaler kommerzieller Erfolg, der für zwei Grammys nominiert wurde. Auch wenn Chilton diesen Erfolg mit Big Star und seiner Solokarriere nie wieder erreichen sollte und er auf Independent-Labeln wie Last Call Records, New Rose, Razor and Tie und Bar/None veröffentlichte, erreichte er schon zu Lebzeiten Kultstatus. Michael Pilz schrieb über ihn: „Für viele war er eine Leitfigur, weil es ihm [… nach The Letter …] konsequent gelang, von Industrie und Masse ignoriert zu werden.“
 
Passt super zu Tagoror TV, weil es uns ja auch konsequent gelingt, von Industrie und Masse ignoriert zu werden.



The Letter: The Letter ist ein von Wayne Carson Thompson geschriebener Pophit der US-amerikanischen Band The Box Tops aus dem Jahr 1967, der als eine der kürzesten Aufnahmen der Popmusik gilt und zum Millionenseller avancierte.
Der Carson Song The Letter basiert auf einer Idee seines Vaters, dem die erste Zeile „Give me a ticket for an aeroplane“ einfiel, um den Carson den Text baute. Carson vervollständigte den Text über einen nach seiner Freundin sehnsüchtigen jungen Mann, der von ihr einen sehnsuchtsvollen Brief erhält und deswegen auch die Flugzeugdistanz zu ihr nicht scheut, aber die Fahrt in einem Fernschnellzug zu lange dauert.
The Letter wurde Coverinfo zufolge 52 Mal gecovert, das Original erhielt einen BMI-Award. Erfolgreichste Fassung war die von Joe Cocker vom Juli 1970, Komponist Carson hat BMI zufolge 414 Titel komponiert, darunter 11 BMI-Awards, und gehört damit zu den großen Songwritern. 
Carson schrieb für die Box Tops auch die Nachfolgehits Neon Rainbow (November 1967), Soul Deep (produziert von Moman und Cogbill; Juli 1969) und You Keep Tightening Up On Me (ihrem letzten Hit; März 1970). Der hitparadenmäßig und umsatzmäßig zweitgrößte Hit Cry Like a Baby (zwei Millionen; Original von der 827 Thomas Street Band 1967; Bell #723) stammte aus der Feder von Dan Penn / Spooner Oldham und erreichte Rang zwei der Popcharts. Dan Penn hat für die Box Tops sogar 18 Titel komponiert. Die Hits der Box Tops entstanden ausschließlich im Tonstudio von Chips Moman.









 

So, das zur Musik der Tour.

Wenden wir uns den Bildern zu!

Den ersten Teil der Story hatten wir am "Weissen Haus" beendet.

Heute schauen wir zunächst von der Ostseite des Sees auf das "Weisse Haus".

Vilaflor: "Leider fiel das Haus einem Brand zum Opfer. Von meinem augenblicklichen Standort aus kann man so recht ermessen, in welch privilegierter Lage dieses Haus damals errichtet wurde. Von dort hat man einen ganz speziellen Überblick auf den See. Sehr gut kann man von hier aus auch sehen, wie man ohne große Probleme vom "Weissen Haus" herunter zu den Palmen am See und dann weiter auf die Ostseite des Sees und des Barrancos gelangen kann. Ganz ohne "Wegezoll" und garantiert auf öffentlich-rechtlichen Wegen".


Hier mal das Haus (oben links) in der Ansicht von der Westseite.



Schauen wir uns mal ein wenig um!

Der Blick nach Nordwest.
Links oben im Bild sieht man den in die Höhe ansteigenden Palmenhain.
Von dort führt ein atemberaubender Weg zum presa de Chira.
Wir werden darüber noch berichten.


Hier der Blick aus einer anderen Perespektive. Auf dem Vulkan in der Mitte hat man einen besonderen Ausblick auf das gesamte Gebiet. Wir berichten darüber.



Schauen wir wieder nach unten. Dort kann man mit einem Boot gut anlanden.



Jetzt sind wir fast in Höhe der "Bieberburg", wie Vilaflor das bewohnte Haus auf der Nordseite des Sees nennt. Die Wassertanks sind schon zu sehen.


Ein Blick in den Barranco nach Norden


Die "Bieberburg" von oben!

Vilaflor: Ich bin auf dem höchsgelegenen Camino oberhalb der "Biebergurg" am Nordufer des Sees. Von hier aus kann man auf einem ganz abenteuerlichen Camino zum Lomo de la Palma gelangen. Der Camino ist total verwittert. Man muss sich häufig "durchschlagen". Steinmännchen weisen teilweise in die richtige Richtung. Fazit: Das ist nur etwas für Zeitgenossen, die es ein wenig abenteuerlich lieben".

Schon die "Bieberburg" passiert.




Wieder der Blick nach Norden.


Auf dem Weg zum Seeufer.



Vilaflor: "Mal schauen, ob ich unerkannt am Imker vorbeikomme. Langsam ranpirschen".


Vilaflor: "Man hat ja im Schilf ideale Möglichkeiten, unerkannt zu bleiben. Niemand bemerkt mich und schon bin ich auf dem Weg nach oben zur Piste auf der Westseite".

Die Sonnenstrahlen der Nachmittagssonne.


Vilaflor: "Langsam immer weiniger Sonne, ich gelange aber höher und höher".



Vilaflor: "Hier bin ich schon auf der Piste nach Soria. An dieser Stelle geht es rechts hoch zu einem auf einen abenteuerlichen Camino zu Presa de las Ninas. Heute aber nicht"!

Die Sonne dringt kaum noch bis zum See vor.

Herrliche Bilder des Sees!


Vilaflor: "Auf diesem Bild ist der Verlauf des Caminos auf der anderen Seite des Sees gut erkennbar. Man geht am Ende immer am Abgrund entlang".

Der See kurz vor Soria.




Vilaflor: "Ich habe es wieder mal geschafft. Der See ist umrundet. Heute gefiel es mir besonders gut und ich denke, es müssten ganz gute Bilder dabei sein. Man muss sich seinen Weg am gegenüberliegenden Ufer suchen. Das halten viele für nicht machbar und deshalb kommen auch nur wenige Besucher dort an. Gut so"!


Das war´s im zweiten Teil.

Wir waren wieder fast wie live dabei.