Samstag, 4. Januar 2020

Up to the HACHA GRANDE * 34 Fotos 4U * Forever one of my favourite tours at LANZAROTE

 

 

Ich gewann nur langsam an Höhe in dieser " verdammten Steinwüste".

 

Es wird dauern, bis ich auf der Hacha Grande klar sehe.

Zunächst mal Richtung Cabra Finca und dann dem Camino folgend in die "erste Etage".

Dort angekommen, entschied ich, einen kleinen Umweg zu machen, um den ersten Steilanstieg elegant zu umgehen.

Man kann so gehen, dort sind aber kaum kleinere Pfade zu finden, die das Weitergehen etwas etleichtern.

Passieren darf dort nichts, denn diese Route wird kaum mal von anderen begangen.

Beim Aufstieg konnte ich nördlich die Route sehen, die von den meisten Wanderern begangen. Sie gehen erst bis zu den Papagaya Beaches und dann um die Punta de Papagayo. Von dort führt dann ein viel leichterer Pfad auf die Hacha Grande.

Einfache Sachen sind aber wohl eher nicht mein Ding.

Warum einfach, wenn man sich quälen kann?

In dieser Steinwüste muss man einfach ausprobieren, was man noch leisten kann.

Die mehr 22 kg Gepäck machen sich bei 29 Grad bemerkbar.

Der Puls ist mir mit 140 etwas zu hoch, aber bei diesem Gefälle gibt es keine Chance den Puls etwas zu beruhigen.

Es kommt zu Stehpausen.

Man spricht mit sich...

"Alter, das ist ja wieder ein Ritt!"

Ca. 60% des Anstiegs zur Hacha Grande hatte ich auf der Alternativroute geschafft, als ich wieder auf den Hauptpfad nach oben traf.

Gut, ich musste nicht so steil ansteigen, aber meine Alternativroute hat Zeit gekostet.

Man kommt im Malpais ohne Pfad einfach langsamer voran.

Wie hoch ich schon war, konnte man gut daran erkennen, dass die Cabras Finca immer kleiner wurde.

Immer weiter steil nach oben....

Ich mache ca. 100m unter der Hacha Grande eine längere Pause.

Die letzten Meter dürften noch hart werden.

Wo soll denn dort ein Pfad sein?

Ich gelange in die Seitenwand.

Nein, das scheint mir eher nicht zielführen zu sein.

Wieder zurück und direkt auf die Spitze zuhalten.

Egal, Du kommst da rauf!

Ich muss öfter das Gepäck nach oben werfen, um dann auf allen Vieren zu folgen.

Geht recht gut....

Ein kleine Gesteinsbrücke taucht vor mir auf.

Das wäre ein feines Schlafplätzchen in Vollmondnächten...

Dann habe ich es endlich geschafft.

Der Gipfel der Königin der Los Ajaches tauch vor mir auf.

Insgesamt 5 Stunden habe ich bis hier hin benötigt.

Jetzt ist keine Zeit mehr für große Pausen.

Bis spätestens 10 vor ACHT muss ich in Femés sein, um den letzten Bus zu bekommen.

Vorher will ich noch in die Wand des Pico Redondo und auf die Montana la Aceituna.

Es geht ab dort steil bergab und das ist teilweise anstrengender als bergauf.

 

 

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