Samstag, 29. August 2009

Ein toter Michael Jackson spielt mehr Geld ein als ein lebender!

Alles passt!
Zum Geburtstag von Michael Jackson am heutigen Tage geht eine Schlagzeile um die Welt:

Michael Jackson wurde vergiftet
Der King of Pop ist laut Gerichtsmedizinern Opfer eines Tötungsdelikts. Sein Tod sei vor allem auf zwei Medikamente zurückzuführen. Der Leibarzt hatte zugegeben, ihm ein Narkotikum gegeben zu haben.
Nun ist es offiziell: Michael Jackson ist durch eine "akuten Vergiftung" umgekommen, hieß es in einer am Freitagabend in Los Angeles veröffentlichten Erklärung der Gerichtsmedizin. Todesursache war laut dem Autopsiebericht das Narkotikum Propofol. Andere Beruhigungsmittel hätten ebenfalls eine Rolle gespielt, vor allem das Medikament Lorazepam.
Der Bericht der Gerichtsmedizin ist die erste offizielle Erklärung, dass der Tod Jacksons fremdverschuldet war. Die Polizei teilte mit, sie werde es der Staatsanwaltschaft überlassen, Strafanzeige zu erstatten.
Im Visier der Ermittler dürfte nun unter anderem der Leibarzt des Sängers, Conrad Murray, stehen. Er hatte zugegeben, Jackson an dessen Todestag Propofol verabreicht zu haben. Jackson starb am 25. Juni überraschend im Alter von 50 Jahren.
Der vollständige Obduktionsbericht wurde auf Antrag der Behörden bislang noch nicht veröffentlicht. Die Gerichtsmedizin wollte deshalb das Ergebnis ihrer Untersuchungen nicht weiter kommentieren.

Heute wäre Michael Jackson 51 Jahre geworden.
Man darf gespannt sein, was in diesem Fall noch alles an das Licht kommen wird.
Sein Tod setzte eine "Gelddruckmaschinerie" in Gang, die es nach dem Tode eines Künstlers so wohl noch nie gegeben haben dürfte.
Michel Jackson CDs stürmen die Hitparaden.
Downloads brechen alle Rekorde. AEG Live organisiert in London eine Devitionalien Ausstellung in der O2 Arena. Thriller geht als Musical auf Tournee. Neue Merchandising Verträge sichern weitere Millioneneinnahmen.
Andere Künstler planen Stücke zum Tod von Michael Jackson.

06.08.2009

London (RPO). Millionen Frauen freuen sich auf das neue Album von Popsänger Robbie Williams. Am 9. November soll es auf den Markt kommen und jetzt werden erste Details dazu bekannt. In einem der Songs will Robbie Williams offenbar seine Trauer um den "King of Pop" verarbeiten.

Auf seiner Webseite schreibt der 35-Jährige zum Tod von Michael Jackson: "Es ist alles sehr traurig". "Ich konnte zu einem meiner neuen Songs nicht die passenden Worte finden. Als er starb, schrieb ich den Text in Gedenken an ihn noch einmal um", verriet Williams. Unterstützung habe er dabei von Don Black bekommen, der schon die frühe Jackson-Solonummer "Ben" geschrieben hatte.

Ich persönlich muss immer darüber nachdenken, was Michael Jackson eigentlich für mich war. Er ist einfach nicht hinwegzudenken für viele, die man als sog. "MTV Generation" bezeichnet. Es gibt niemanden, der so nachhaltig immer mit dazu gehörte, wenn man an den eigenen Werdegang als Musikfan in den 70ern, 80ern und 90ern zurückdenkt.

Ich glaube, dass es einen derartigen "Entertainment Dino" nicht mehr geben kann und wird. Niemals mehr wird ein Künstler 750 Millionen Platten verkaufen. Ich bin sicher, dass heute überall auf der Welt kleine und große Veranstaltungen stattfinden, in denen Michael Jackson gedacht wird. Er ist einfach für viele nicht hinwegzudenken, die mit seiner Musik aufwuchsen und sie heute wieder hören wie zu seinen besten Zeiten.

Die Erben können sich zurücklehnen und ich bin mir nicht sicher, ob der Tod des Künstlers auch etwas damit zu tun hatte, dass ein toter Michael Jackson eindeutig mehr Geld einspielt als ein lebender "Jacko". Nach den Ereignissen der letzten Wochen halte ich wirklich alles für möglich.

Legt einfach heute eine Scheibe von ihm auf. Ich mache es auch gleich mit "Off The Wall" aus dem Jahre 1979.

Herzlichst

Eure

TARA







Montag, 24. August 2009

Die Zukunft des Tourismus auf den Kanarischen Inseln

Angesichts eines sehr schlechten Jahres für das Tourismusgeschäft auf den Kanarischen Inseln fragen sich die Verantwortlichen auf dem Archipel natürlich verstärkt, wie es mit dem Tourismusbusiness weitergehen soll.

Ist der dramatische Rückgang der Gästezahlen nur Folge der weltweiten Wirtschaftskrise oder brechen für Inseln, die sich 3000 - 4500 km entfernt von den Ländern befinden, auf welche die mit Abstand größten Besucherkontingente entfallen, nicht auch aus verschiedenen anderen Gründen schwere Zeiten an.
Kann man Flugtourismus auf die Canarias überhaupt noch verantworten? Welche Auswirkung wird der weltweite Klimawandeln auf den Inseln der Glückseligen haben?
Welche neuen Trends sind bei den Urlaubsgewohnheiten der Besucher aus Deutschland und Großbritannien zu beobachten?
Wird sich der Wechselkurs des britischen Pfund jemals wieder so darstellen, wie das vor 2007 der Fall war oder ist nicht im Gegenteil eine weitere Stärkung des EUROS zu erwarten?
Können die Islas Canarias angesichts der zunehmenden Konkurrenz wirklich noch ein klassisches Ganzjahresziel sein?
Was muss sich an der Touristikstrategie der Islas Canarias grundlegend ändern?

FRAGEN ÜBER FRAGEN!
Um es vorwegzunehmen: Es muss sich sehr, sehr viel verändern, wenn die Islas Canarias als Urlaubsregion für Mittel- und Nordeuropäer noch ein Zukunft haben sollen. Ausserdem dürften durch den Klimawandel und den dadurch verursachten Anstieg des Meerespiegels ganz erhebliche Veränderungen auf den Islas Canarias eintreten.

Ich gebe ja zu, dass ich gar nicht so ganz ungerne sehen würde, wenn Puerto de la Cruz, Maspalomas, Playa del Inglés, Los Cristianos oder Las Américas im Wasser versinken würden.
Mit dieser Art des Tourismus ist langfristig auf den Islas Canarias sowieso kein Geschäft mehr zu machen.
.... und nicht nur dort!!

Schauen wir doch mal, was auf der "Peninsula" zeitgleich läuft:

LEERE LIEGESTÜHLE
Krise – Costa del Sol ohne "Vamos a la playa"

Die spanische Tourismusbranche bekommt die Auswirkungen der Wirtschaftskrise deutlich zu spüren. Vor allem die Briten, die bisher ein Viertel der Spanien-Urlauber ausmachten, bleiben aus. Viele von ihnen machen dieses Jahr Ferien im eigenen Land oder sind auf billigere Ziele wie Ägypten oder die Türkei ausgewichen. Zusätzlich zur schlechten Wirtschaftslage macht den Briten der Verfall des Pfundes zu schaffen, dessen Kurs bedenklich nah an den des Euro herangerückt ist. Sonnentage in Torremolinos, Benidorm oder auf Ibiza sind für sie damit wesentlich teurer geworden. Die Tourismusflaute trifft die ohnehin schwächelnde spanische Wirtschaft hart, denn elf Prozent aller Arbeitsplätze sind von dem Sektor abhängig. Bereits im vergangenen Jahr musste Spanien seinen zweiten Platz in der Rangliste der meistbereisten Länder der Welt an die Vereinigten Staaten abgeben. Auf Platz eins steht nach Angaben der Welttourismus-Organisation weiterhin Frankreich.
Doch in dieser Konzentration auf Pauschaltourismus über lange Jahre sehen viele eine Schwäche der Branche. Mehr und mehr Touristen stellen ihre Reise selbst zusammen und buchen sie auf eigene Faust im Internet. Die sozialistische Regierung stellte deshalb eine Milliarde Euro für Investitionen in die touristische Infrastruktur bereit. Auch kündigte sie Steuererleichterungen sowie niedrigere Gebühren für Fluggesellschaften und Hotels an. Damit soll sich der Tourismus in Spanien wandeln: Statt des traditionellen Strandurlaubs sollen nun Städte- und Kulturreisen stärker gefördert werden.


Immerhin, es soll sich etwas wandeln, ist zu vernehmen.
Pauschalurlaub, vor allem im Sommer, können die in der Türkei, in Marokko und in Agypten inzwischen auch wirklich viel besser und günstiger. Die haben einfach ganz andere Lohnkosten und deshalb können sie alles viel preiswerter anbieten. Ausserdem verfallen die Urlaubsorte dort nicht wie in Playa del Inglés, Las Américas, Puerto del Carmen, Costa Teguise oder Puerto de la Cruz.
Der Lack ist ab, wie man so schön sagt.
Hinzukommt, dass es dem Touri Marke AI ohnehin egal sein kann, wohin er ausgeflogen wird. Der sieht doch ohnehin fast nur das Hotel und das ginge ja selbst in Nordkorea problemlos, man muss doch nicht immer Kontakt zu den Einheimern haben, das haben wir doch schon in der DomRep gelernt. Ein Strand mit Umzäunung gegen das "unbefugte Betreten" der Einheimer reicht völlig!
Schaut man genau hin, dann stellt man sogar fest, dass in den AI Hotels noch nicht einmal mehr viele Einheimer arbeiten. Nein, die kommen auf den Canarias jedenfalls immer öfter aus sog. Billiglohnregionen.

In der Konzentration auf Pauschaltourismus über lange Jahre liegt die lebensgefährliche Schwäche der spanischen Tourismusbranche.
Inzwischen hat man durch eine ungezügelte Zerstörung ganzer Küstenregionen viele zahlungskräftige Individualtouristen, die 75% - 80% ihres Budgets auf den Inseln lassen, schwer verärgert. Zum Vergleich: Von einem AI Touristen bleiben nur 12% - 18% des Budgets im Gastland!!!!

Wenden wir uns der Umweltproblematik eines Urlaubs auf den Islas Canarias zu:

Wie sieht es bei einem Urlaub auf den Islas Canarias mit dem CO2-Ausstoß pro Person aus?
Betrachten wir mal nur den Flug und gehen wir mal von einem durchschnittlichen Wert von 6 Litern Kerosin auf 100 Flugkilometer pro Person aus. Pro km dürfte dann ca. 0,25 kg CO2 ausgestoßen werden.
CO2 ist in der oberen Troposphäre etwa dreimal so schädlich, weshalb man die Klimarelevanz Ausstoßes durch Flüge mit dem Faktor 3 bewerten muss.
Bei einem Flug von Frankfurt nach Teneriffa (ca. 6400 km auf der kurzen Strecke) ergibt dies eine CO2-Emission von ca. 1.600 kg = Klimarelevanz ca. 4.800 kg. Beim Autofahren wird auf 100 km pro km ca. 0,2kg CO2 emittiert (bei einem Verbrauch von 8 l auf 100 km). Bei einer durchschnittlichen Fahrtleistung von 40 km am Tag (das sind 14.600 km im Jahr) ist der Teneriffaflug ungefähr so klimaschädlich wie 1,3 Jahre täglichen Autofahrens.

Interessant ist auch folgende Rechnung, die nicht nur allein den Flug berücksichtigt:

Ein zweiwöchiger Mallorca-Urlaub ist für das Klima nach Angaben der Umweltstiftung WWF genauso schädlich wie ein Jahr Autofahren.
Pro Person werde dafür jeweils mehr als eine Tonne Kohlendioxid (CO) erzeugt, teilte der World Wide Fund for Nature Deutschland am Donnerstag in Frankfurt mit. Für die WWF-Studie „Der touristische Klima-Fußabdruck 2009“ wurden die CO-Emissionen für typische Urlaubsziele der Deutschen errechnet. Die Wahl des Verkehrsmittels und die Entfernung spielen nach Angaben von WWF- Tourismusexpertin Petra Bollich die größte Rolle. „Leider ist das Reiseverhalten der Deutschen kein Vorbild für andere Länder. Würden alle Menschen wie die Deutschen reisen, würden sich die weltweiten Reiseemissionen vervierfachen.“ Allein 925 Kilogramm CO entstehen nach WWF-Berechnung bei der Mallorcareise mit der An- und Abreise jedes Reisenden. Die Unterkunft schlage mit 148 Kilogramm zu Buche, die Verpflegung mit 91 Kilogramm und die Aktivitäten vor Ort noch einmal mit 58 Kilogramm. Ein Ostseeurlaub verursache nur 258 Kilogramm CO2 pro Person, da An- und Abreise deutlich weniger Emissionen mit sich brächten. Wer den Urlaub zu Hause verbringe, tue dies fast CO-neutral. Die urlaubsbedingten Emissionen erreichen für jeden Daheimgebliebenen gerade einmal 58 Kilogramm CO.
Die Bereitschaft zum umweltbewussten Reisen wachse, konstatiert der WWF. In einer repräsentativen Umfrage hätten 43 Prozent der Befragten geäußert, sie wollten als Beitrag zur Reduzierung der CO- Emissionen künftig ein Urlaubsziel in der Nähe wählen oder hätten dies bereits getan. Jeder fünfte Befragte wolle künftig nur noch Reisen buchen, die Umweltstandards berücksichtigen. „Diesem Wunsch muss die Tourismusbranche nachkommen“, sagte Bollich.


Das muss man sicher auch auf den Islas Canarias umsetzen, sonst wird es aus diesen Gründen noch schwerer, das eigene Tourismusgeschäft zu betreiben.

Übrigens: Der internationale Flugverkehr fällt nicht unter das Kyoto-Klimaschutzprotokoll!
Die "Verschmutzungsrechte" aus dem Luftverkehr sind praktisch gratis, also all inclusive. Diese "Rechte" können nämlich ohne Anrechnung auf die im Kyoto-Protokoll vereinbarten nationalen Emissionskontingente in Anspruch genommen werden.
Laut Kyoto-Protokoll ist die International Civil Aviation Organisation (ICAO), eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, für die Limitierung des Ausstoßes an Treibhausgasen aus dem Flugverkehr zuständig. Diese spricht sich aber sowohl gegen eine Besteuerung des weltweit steuerbefreiten Flugtreibstoffes, als auch gegen neue Standards für Kohlendioxidemissionen aus.

Halten wir uns vor Augen:

Die Islas Canarias sind nicht nur ein von der Mehrheit seiner Gäste weit entferntes, CO2 Austoß intensives, Ziel im Atlantik, sondern der überwiegende Teil der ca. 9 - 10nMillionen Touristen verursachen als Puaschaltouristen auch noch erheblichen weiteren CO2 Ausstoß über (AI) Unterkunft, (AI) Verpflegung und sonstige Aktivitäten.

Kann sowas überhaupt noch Zukunft haben?

Übrigens: Einhundert gespendete Bäume binden im Jahr in den Tropen 15.000 kg CO2 – wenn Sie ausgewachsen sind.
Da könnte man schon über ein Zwangsspende für jeden Fluggast nachdenken!!
Vielleicht auch darüber, ob die Automnome Region Islas Canarias zukünftig nicht sogar freiwillig derartige Spenden machen sollte, um als Tourismusziel überhaupt noch in Frage zu kommen und zu zeigen, dass man dieses Problem ernst nimmt.

Eigentlich wäre es ja viel besser, wenn die Menschen in Nordafrika die überwiegende Klientel für Tourismus auf den Islas Canarias sein würden und nicht die weit entfernt wohnenden Deutschen oder Briten. Die Menschen in Nordafrika haben aber selbst genug Strand bzw.Sonne und sind schon froh, wenn sie nicht unter ihrer Sonne verhungern oder verdursten müssen.

Die Islas Canarias haben nur eine Chance, wenn es bald gelingt, eine Umkehr vom Weg des bisherigen Touristikkonzeptes einzuleiten und dort einen NACHHALTIGEN Tourismus zu etablieren.

Was ist nachhaltiger Tourimus?


Das Leitbild für einen nachhaltigen Tourismus muss sich an seinen langfristig umweltgerechten, wirtschaftlich tragfähigen und sozialverträglichen Auswirkungen orientieren.

Im Kern ist nachhaltiger Tourismus langfristig umweltgerecht, wenn

a) Die natürlichen Ressourcen Boden, Wasser, Atmosphäre sowie die biologische Vielfalt nicht vermeidbar beeinträchtigt oder nicht dauerhaft geschädigt werden.
b) Die am Tourismus beteiligten Unternehmen Maßnahmen zu Erhaltung und Schutz der natürlichen Umwelt aktiv fördern.
c) Zur Anreise und Mobilität vor Ort umweltfreundliche Verkehrsmittel gewählt oder deren Nutzung gefördert werden.
e) Touristische Einrichtungen wie Hotels, Restaurants und Freizeitanlagen Ressourcen schonende Techniken nutzen und entsprechendes Verhalten fördern.

Nachhaltiger Tourismus ist wirtschaftlich tragfähig, wenn

1. Die Einnahmen aus dem Tourismus zum Einkommen der lokalen Bevölkerung beitragen und die Entwicklungschancen der Region sichern.
2. Der Profit nicht nur den großen Reiseveranstaltern in den Herkunftsländern, sondern auch der Region und der lokalen Bevölkerung zu Gute kommt.
3. Die im Tourismus Beschäftigten angemessen entlohnt werden.
4. Sichere Arbeitsplätze und humane Arbeitsbedingungen für die lokale Bevölkerung geschaffen werden, die deren Lebensqualität verbessern.
5. Eine einseitige wirtschaftliche Abhängigkeit vom Tourismus vermieden wird und damit die Auswirkungen eines möglichen Rückgangs der Besucherzahlen in der Zukunft abgeschwächt werden.


Nachhaltiger Tourismus ist sozial verträglich, wenn

aa) Die vor Ort lebende Bevölkerung an einer transparenten Planung und Ausführung des Tourismus beteiligt wird.
bb) Die kulturelle Werte und Geflogenheiten des Gastlandes respektiert werden.
cc) Die Belastungen für die einheimische Bevölkerung gering gehalten und ihre Bedürfnisse sowie ihr Recht auf Selbstbestimmung berücksichtigt werden.
dd) Die im Tourismus Beschäftigten gerecht entlohnt und nicht ausgebeutet werden.
ee) Eine angemessene Arbeitsschutz- und Sozialgesetzgebung Anwendung findet.

Diese Eckpunkte für einen nachhaltigen Tourismus richten sich sowohl an die Planer, die Investoren, Betreiber, Mitarbeiter und Anbieter als auch an die Nutzer – die Urlauber.
Obwohl sie prinzipiell umweltbewusst sind, möchten sich viele Erholungssuchende im Urlaub nicht mit Negativthemen befassen.

Dennoch lassen sich Urlauber kaum mit Verzichtsappellen für ein umwelt- und sozialverträgliches Reisen gewinnen.
Die Angebote der Reiseveranstalter und Hotels müssen so gestaltet sein, dass sich der Urlauber ohne Einschränkungen im Sinne einer nachhaltigen Form des Tourismus verhalten kann.


Jeder mag die derzeitigen Verhältnisse auf den Islas Canarias selbst beurteilen und durchdeklinieren, inwieweit das o.a. Leitbild eines nachhaltigen Tourismus bisher auf den Inseln verwirklicht wurde.

Das ist der springende Punkt, die Kardinalsfrage?

Ich behaupte:
Fast alle Angebote der Reiseveranstalter für die Islas Canarias haben mit dem Leitbild eines nachhaltigen Tourismus rein gar nichts zu tun.
Die Inseln sind völlig abhängig und erpressbar geworden. In den Überlegungen der international agierenden Reisemultis spielt das o.a. Leitbild eines nachhaltigen Tourismus derzeit offenbar gar keine Rolle.
Wenn sie merken, das ist derzeit schon der Fall, dass mit dem Reiseziel Islas Canarias immer weniger Profit zu machen ist, werden sie die Region eiskalt fallen lassen und andere Ziele ausbauen.
Das hat man auf den Canarias bisher nicht zur Kenntnis nehmen wollen und jetzt ist es bereits 5 vor 12!!

Betrachten wir einmal folgendes:

Auch die Unterkunft, die Verpfle­gung und die Aktivitäten vor Ort beeinflussen den klimatischen Fuß­abdruck. So verursacht bei­spielsweise der Flug mit fast 6,5 Tonnen CO2 den Löwen­anteil der Treibhausgase der Mexiko-Modellreise. Aber selbst die Unterbringung in einem Fünf-Sterne-Hotel bei dieser Reise hat mit fast einer halben Tonne CO2 pro Person eine schlechtere Klimabilanz als der komplette zehntägige Gesundheitsurlaub im Allgäu, da diese einen viel höheren Engergieverbrauch aufweisen, was beispielsweise auf mehr Beleuchtung, den Betrieb von Klimaanlagen oder größerem Energieaufwand in den Res­taurants liegt. „Die Menschen müssen ihr Reiseverhalten bewuss­ter gestalten. Dies heißt kon­kret: Weniger und vor allem bei Fernreisen längerer Auf­enthalte auf Umweltsiegel achten und die nicht ver­meidbaren Emissionen kom­pensieren“, so Birgit Weerts. Jeder Urlauber sei für seinen Klimafußabdruck verantwort­lich. Denn er wähle Reiseziel, Verkehrsmittel, die Unterkunft und die Freizeitaktivitäten. Wer sein Gewissen nach (oder auch schon vor) einer Flug­reise erleichtern und gleich­zeitig etwas für eine positivere CO2-Bilanz tun möchte, kann auf der Webseite www.atmos­fair.de eine freiwillige Gebühr für die verursachten Gase zahlen. Bei einem Flug von Deutschland nach Teneriffa (oder umgekehrt) wären – je nach Abflughafen – zwischen 42 und 48 Euro fällig. Mit der Spende werden dann Klima­schutzprojekte in Entwick­lungsländern unterstützt.


Und was wollen die Planer auf der "La Isla Bonita" La Palma laut Tourismus PTE machen?
Alle Fehler gleichzeitig, obwohl man gerade auf dieser Inseln noch die Chance hätte, sich für die Zukunft zu positioniern.
Lectora.Lapalma hat dies im Beitrag vom 19. August 2009 detailiert beleuchtet.

Zum Abschluss hier eine Meldung, die belegt, dass es auf den Inseln auch um SELBSTSCHUTZ gehen muss.

Kanaren stark vom Klimawandel betroffen
Nach Angaben der Umweltschutzorganisation Greenpeace sind die Kanarischen Inseln spanienweit eines der Gebiete, die am meisten unter den Auswirkungen des Klimawandels leiden werden. Wenn die düs­teren Prognosen eintreffen, wird der steigende Meeresspiegel vor allem den Norden der Inseln betreffen. „Der Meeresspiegel könnte infolge des Klimawandels bis zu 35 cm steigen.

Das könnte dazu führen, dass 40% der Strände gänzlich verschwinden”, erklärt die Greenpeace-Küstenbeauftragte María José Caballero dazu. Wissenschaftler warnen schon seit längerem, dass spätestens 2050 sämtliche Infrastrukturen, die sich heute in Küstennähe befinden, genauestens unter Beobachtung gehalten und möglicherweise baulich verändert werden müssen. Gemeint sind hauptsächlich Molen, Wellenbrecher und Häfen, die erhöht werden müssten.
Meerespromenaden und Gebäude in erster Küstenlinie sind ebenfalls stark gefährdet. „Jetzt muss gehandelt werden, sonst ist es zu spät”, warnt Caballero und betont die Notwendigkeit, möglichst schnell die Abhängigkeit von brennbaren Treibstoffen zugunsten alternativer Energien abzubauen.
Die kanarische Regierung hat sich im Rahmen der „Strategie zum Kampf gegen den Klimawandel” vorgenommen, die CO2-Emissionen bereits 2010 um 16,8% zu senken und 2035 um 35,5%. Das soll unter anderem durch die Einführung steuerlicher Vergüns­tigungen für Unternehmen erreicht werden, die am wenigs­ten verschmutzen. Gleichzeitig sollen Sensibilisierungskampagnen dafür sorgen, dass die Einwohner nachhaltigere Lebensgewohnheiten annehmen.



FAZIT:

Nehmt nachhaltigere Lebensgewohnheiten an!
Gebt die Schandflecken an den Küsten besser auf, sie werden bald unter Wasser stehen.
Und wo haben die Ureinwohner eigentlich am liebsten gewohnt?
Genau, in den höheren Gefilden des Inlandes.

Was sagte ein alter Palmero, der mir in Puerto de Tazacorte begegnete und den Badenden zusah:

Junger Freund, das Meer ist für die Fische da, ich schau es nur aus sicherer Entfernung an!

Mittwoch, 19. August 2009

Realität auf den Islas Canarias - Gefahren für UNESCO Biosphärenreservate

Die Inseln El Hierro, La Palma und Lanzarote werben u.a. damit, UNESCO-Biosphärenreservate zu sein.

UNESCO-Biosphärenreservate sind international repräsentative Modellregionen. In ihnen wird nachhaltige Entwicklung verwirklicht. Damit werben die UNESCO-Biosphärenreservate für den Ausgleich der häufig konkurrierenden Interessen von Nutzung und Bewahrung, Umweltschutz und Wirtschaft, für ein Zusammenleben von Mensch und Natur.

Die UNESCO-Mitgliedstaaten können Gebiete als Biosphärenreservate vorschlagen, die dem Schutz und dem Erhalt von Lebensräumen dienen. Die ausgezeichneten Gebiete müssen einerseits für bestimmte Landschaftstypen charakteristisch sein und andererseits modellhaft nachhaltige Entwicklung umsetzen.

Als Modellregionen sind sie Freiluftlabore, um innovative Methoden zu testen und vorzustellen, wie Natur und menschliche Nutzung durch optimales Management in Einklang gebracht werden können.
Modellprojekte für nachhaltige Entwicklung umfassen alle Aspekte der Bewahrung des ökologischen Reichtums, der Förderung eines funktionsfähigen gesellschaftlichen Zusammenlebens und der wirtschaftlichen Nutzung durch die Bevölkerung.

Soweit zur Theorie, aber wie sieht es in der Praxis der beiden Inseln La Palma und Lanzarote aus?
Um es vorwegzunehmen, normalerweise müsste die UNESCO diesen Inseln den Status als Biosphärenreservat schnellstens aberkennen, denn von einer sog. nachhaltigen Entwicklung ist man dort in der Praxis weit entfernt. Viele behaupten sogar, man sei nachhaltig dabei, die Inseln unüberlegt schwer zu beeinträchtigen.
Letzteres ist leider die traurige Wahrheit.

In einigen Regionen dieser Inseln haben korrupte Amtswalter in bewährter Zusammenarbeit mit spanienweit bekannten Lobbyisten der Bauindustrie bereits "Freiluftlabore für architektonische Krebsgeschwüre" im Weltbiosphärenreservat geschaffen, die den Charakter ganzer Landstriche nachhaltig beeinträchtigen.
In bestimmten Gebieten dieser Inseln, meist dort, wo Touristen inzwischen kaum noch logieren möchten, stellt sich dann meist auch eine sog. "Ruinisierung" ein. So verkommen in den älteren Ferienzentren Lanzarotes viele Bauten inzwischen zu "architektonischen Kadavern".
Dabei wollte der in Arrecife gebohrene Künstler César Manrique das Naturparadies Lanzarote gerade vor den Auswüchsen der Spekulation und des Massentourismus schützen, die schon den Süden Gran Canarias und Teneriffas völlig enstellten. Der drohende Touristenansturm auf Lanzarote sollte in umweltverträgliche Bahnen gelenkt werden, um die Identität der Insel zu wahren.
Er schlug eine "Transformation in eine Ideallandschaft" vor, in der Natur und architektonische Kunstfertigkeit miteinander harmonieren sollten. Gerade dem naturschützerischen Engagement des Künstlers war es zu verdanken, dass Lanzarote 1994 - Manrique verstarb bei einem Unfall in Haria 1992 - zum UNESCO-Biosphärenreservat ernannt wurde, was aber die bauliche Verunstaltung des Südostens der Insel nicht verhinderte. Hier eine Oberansicht des Wahnsinns

Ein "urbanistisches Krebsgeschwür" überwuchert heute einen acht Kilometer langen Küstenstreifen mit traumhafter Sicht auf die Vulkangebirge von Lobos und Fuerteventura. Die Katastrophe reicht inzwischen bis zu den geschützten Papagayo-Stränden. Das einst fast alleine stehende Castillo de las Coloradas ist inzwischen vom Hotel Gran Meliá Volcán "umbaut". Im Eiltempo wurden Bungalowanlagen und Nobelherbergen mit mittlerweile 20 000 Betten in die Landschaft "erbrochen"

Den Betonbunker "Papagayo Arena"
will das spanische Umweltministerium gar abreissen lassen, um ein Zeichen gegen die fortschreitende Verschandelung des Biosphärenreservats zu setzen.



Hintergrund:

Ein Drittel der Luxushotels auf der spanischen Ferieninsel Lanzarote sind "El País" zufolge illegal. Das oberste Gericht der Kanarischen Inseln habe seit dem vorigen Sommer insgesamt 22 Baugenehmigungen für Hotelanlagen kassiert, berichtete die Madrider Tageszeitung heute. Dazu gehörten die Genehmigungen für acht der insgesamt 25 Vier-Sterne-Hotels auf der Kanaren-Insel.
Beim Bau der Anlagen sei gegen einen auf Lanzarote geltenden Baustopp verstoßen worden. Die Verwaltungsbehörden hatten im Jahr 2000 entschieden, zum Schutz der Umwelt die touristische Entwicklung auf Lanzarote einzuschränken und Qualitätstourismus zu fördern. Die Genehmigungen wurden laut "El Pais" vor allem von den zwei Kommunen Yaiza und Teguise auf der Vulkaninsel erteilt, die damit gegen das Moratorium verstießen. Die Justiz ermittele, ob sich Verantwortliche der Gemeinden bei der Vergabe von Baugenehmigungen hätten bestechen lassen. Das Investitionsvolumen der 22 illegal genehmigten Gebäude beläuft sich dem Bericht zufolge auf 270 Millionen Euro, insgesamt handelte es sich um mehrere tausend Betten. Sollte die Inselverwaltung die Vollstreckung des Gerichtsurteils fordern, müssten die Anlagen zerstört werden. Gegen zahlreiche weitere Hotels seien Gerichtsverfahren anhängig, schrieb die Zeitung. Davon seien insgesamt 23 Prozent der Unterkünfte auf Lanzarote betroffen.

Dazu gehören so beliebte und luxuriöse Häuser wie das Hotel Meliá Volcan, das Iberostar Papagayo, das Natura Palace und das Hotel Princesa Yaiza. Die Justiz hat bislang 7.721 touristische Betten anulliert, weitere Verfahren stehen noch aus, bis 15.000 Hotelbetten könnten für illegal erklärt werden.

So läuft das im UNESCO Biospärenreservat. Da kann einfach das realisiert werden, was die "Baumafia" sich in Zusammenarbeit mit den örtlichen "Verwaltungshelfern" in den Kopf gesetzt hat.
Und niemand tut etwas, auch die UNESCO nicht.


Pikanterweise wird aber jetzt darüber diskutiert, ob man denn solche Illegalbauten überhaupt abreissen könne, weil man dadurch ja Millioneninvestitionen zerstöre.
Verkehrte Welt, kann man da nur sagen. Das kommt einer Einladung an alle "Illegalbauer" gleich, doch erst einmal fleissig das in´s Werk zu setzen, was später aus "übergeordneten Erwägungen" ohnehin nicht mehr abgerissen werden dürfte.
Auf Lanzarote, insbesondere in Playa Blanca, Costa Teguise und Puerto del Carmen, ist vermutlich auch wirklich nichts mehr zu retten.


Da hilft nur noch das, was ein völlig enttäuschter Manrique empfahl, als der Konzern Rio Tinto, - Manrique war mal künstlerischer Berater des Konzerns- der die gut zehn Quadratkilometer große Küstenzone von Teguise touristisch erschliessen sollte, der später aber das Land wegen finanzieller Schwierigkeiten der Landspekulation auslieferte, was dazu führte, dass statt der ursprünglich geplanten Feriendörfer zahllose anonyme Apartmentanlagen und Hotelkästen enstanden:
"In die Luft sprengen."

Jetzt haben sich die "Täter" das nächste UNESCO Biosphärenreservat des kanarischen Archipels vorgenommen, auf dem es nach ihrer Ansicht offenbar noch viel "in´s Werk zu setzen" gibt: LA PALMA


In Zusammenarbeit mit den örtlichen "Verwaltungshelfern" ist dabei ein sog. Tourismusplan entstanden, der das Biosphärenreservat im wahrsten Sinne des Wortes "ummodelieren" dürfte.

Schon bei der völlig ausser Kontrolle geratenen "Platanisierung" der Insel, die mit einer "christoartigen Verpackung" ganzer Landstriche einherging, hätte man mäßigend eingreifen müssen, aber jetzt droht wirklich der Untergang von "TIFKALIB" (The Island Formerly Known As "La Isla Bonita").


Dieser Tourismusplan, der von den "Freunden" der Regierungskommission COTMAC, die oberste Instanz auf dem Archipel in Sachen Bau- und Urbanisationsgenehmigungen, - da arbeiten vermutlich vorwiegend sog. "Doppelverdiener" = ein Staatsgehalt und eines von den Investoren - natürlich voll abgesegnet wurde, ist ein Machwerk des Wahnsinns.


5 (in Worten: fünf) Golfplätze und 20.000 neue Hotelbetten, die derzeitige Auslastungsquote der vorhandenen Hotels beträgt übrigens unter 40%. Was das für die Insel bedeuten könnte, sieht man an den bisherigen Architekturversuchen in La Palmas "Tourismushochburgen" Puerto Naos und Los Cancajos, von Palmeros auch "Elefantenfriedhöfe" genannt.

Ein ganz besonderer Vorgeschmack auf das, was da an Küsten noch zu erwarten ist, dürften die beiden Hotels La Palma Princess und Teneguia Princess sein, die damals übrigens auch unter Verstoß gegen ein Moratorium für Tourismusbauten errichtet wurden. Man hat später ein wenig an der Bettenzahl korrigiert und so können die Hotels heute betrieben werden. Italienische Investoren haben sich dort verewigt.
Mitten in einer Landwirtschaftszone hat man zwei Hotels mit einer rekordverdächtigen Anzahl von Pools errichtet, weil man in Hotelnähe keine natürlichen Strände vorfindet.
Von der Lage her kann man die Hotels als einsam stehend bezeichnen. Weit und breit nur Bananenplantagen auf jungen Vulkanböden. In vielen Monaten ist man als Hotelgast dort auch fast allein. Manchmal halten sich im Hotel mehr Bedienstete als Gäste auf! Es gibt wirklich schlimmere Bausünden auf den Islas Canarias, das stimmt wohl, aber Sinn machen die beiden Hotels dort nun wirklich nicht.
Egal, es geht ja auch nicht um Sinnhaftigkeit, sondern darum, etwas zu errichten, was man vermutlich woanders, da wo besser aufgepasst wird, niemals in die Tat umsetzen könnte.
Islas Canarias halt! Mit dem grandiosen Touristikmodell La Palmas hat sich inzwischen auch Greenpeace beschäftigt. Das ist wirklich keine Werbung für die "Isla Bonita", was man von den Umweltschützern liest.
Hoffentlich sehen auch die Verantwortlichen der UNESCO langsam Handlungsbedarf, sonst wird die "Modellregion, das Freiluftlabor La Palma", bald irreversibel verändert.


Greenpeace kritisiert Touristikmodell von La Palma


Die Organisation Greenpeace nahm eine Bewertung der Eigenschaften und Einrichtungen von La Palma für einen nachhaltigen Tourismus vor und kam zu einem negativen Ergebnis. Das insulare Touristikmodell sei unhaltbar und insbesondere die Projekte seien hinsichtlich der Erstellung von Golfplätzen auf der Insel bezüglich eines ökologisch sinnvollen Tourismus unzumutbar, wird von den Uweltschützern bemängelt. Die Naturschützer kritisieren, dass das praktizierte Touristikmodell der Deklarierung La Palmas als Weltbiosphärenreservat in jeder Hinsicht widerspreche und dass es an einem Ort, an dem die Konstruktion und Ausweitung der Infrastruktur rund um das Transportwesen (Ausbau des Flughafens und die neue inseldurchquerende Schnellstraße) und die Häfen (Ausbau des Hafens von Tazacorte) solche Ausmaße angenommen habe, dass keine Nachhaltigkeit mehr feststellbar sei.

Greenpeace bedauert, dass diese Maßnahmen auf einer Insel ergriffen würden, die eine klare Planung für einen nachhaltigen Tourismus haben sollte. La Palma sollte sich dabei von den anderen Inseln auf dem kanarischen Archipel klar abheben.


Auf La Palma hat man halt keinen PLAN, das war dort schon immer so!
Nur die "Bananenentsorgung" hat man dank eines wirklich bestechend wirksamen Plans voll im Griff.

Allein von Juni bis Mitte Juli seien auf den Kanaren 8.430.000 Kilogramm der süßen Frucht auf gigantischen Müllbergen gelandet. Etwa die Hälfte davon wurde auf La Palma produziert. Die traurige Realität sieht so aus, dass die Ernte klassifiziert und verpackt wird, aber dann statt zum Hafen zum Abtransport in einen Container wandert. Hunderte Container fahren zu den Entsorgungsstellen.

Man kann nur hoffen, dass die EU diesen Wahnsinn irgendwann beendet!

Es gibt in der Nähe La Palmas schon ein Beispiel dafür, wie man in einem UNESCO Biosphärenreservat einen nachhaltigen Tourismus entwickeln kann: EL HIERRO

Bereits Ende 2009 wird die Insel die erste große bewohnte Insel der Welt sein, die ihren gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen bezieht. Auch beim öffentlichen Transport fährt die Inselregierung auf der ökologischen Schiene und stattete die Busse mit Hydrogen als Treibstoff aus.
Ein Meeresschutzgebiet (Reserva Marina), eines der ersten auf den Kanaren, wurde mit sehr großem Erfolg ausgewiesen. Durch das Fischfangverbot hat an der Punta de La Restinga der Fischreichtum unheimlich zugenommen. Das kurbelt nicht nur den wichtigen Tauchtourismus an, sondern gibt auch dem Beruf des Fischers wieder bessere Zukunftschancen.

Der Weg, den El Hierro geht, ist vorbildlich. Alles ist aufeinander gut abgestimmt.
Man setzt auf regenerative Energien und Qualitätstourismus, der sich der Insel anpasst.
So sollte man auf La Palma auch agieren.

Das Urlaubergeschäft auf der kleinen Insel wird streng limitiert, lt. neuen Richtlinien werden die Obergrenzen für das Unterkunftsangebot auf 1 Gästebett pro 3 Einwohner beschränkt.

Die Inselregierung hat im Tourismusplan festgelegt, dass nur in einigen wenigen Küstengebieten neue Hotels gebaut werden dürfen, wobei man sagen muss, dass es bisher fast keine in Küstennähe gibt.
Insgesamt soll es nicht mehr als 2.000 neue Betten geben und die Hotels müssen vier oder fünf Sterne haben.

Nach dem Tourismusplan der Insel La Palma sollen aber bis zu 25.000 NEUE Gästebetten in 13 NEUEN Touristenzentren und weiteren Sonderprojekten entstehen.

Was man mit fünf Golfplätzen machen will, erschließt sich nun wirklich keinem Menschen. Wer golfen will, kann das auf den Islas Canarias schon in zahlreichen Anlagen auf anderen Inseln tun und diese Inseln sind i.d.R. dauerhaft auch noch erheblich besser zu erreichen als La Palma, ausserdem bieten sie das für typische Golftouristen notwendige Luxusumfeld in einem viel größeren Ausmaß als dies auf La Palma je möglich wäre.

FAZIT:
Die UNESCO kann nicht weiter tatenlos dulden, dass Biosphärenreservate wie die Inseln La Palma und Lanzarote unter Mitwirkung örtlicher Verwaltungen vorsätzlich "vergewaltigt" werden.
Das Schlimme ist, dass diese Inseln auch noch mit dem Status Biosphärenreservat werben, obwohl dort die sich aus diesem Status ergebenden Verpflichtungen in keiner Weise eingehalten werden.

Notfalls muss die UNESCO diese Ernennungen wegen erwiesener, dauerhafter und gravierender Verstöße gegen die Richtlinien, welche eine Ernennung zum UNESCO Biosphärenreservat überhaupt erst rechtfertigen, zurücknehmen.

Dienstag, 11. August 2009

Wer sagt es denn ... Teneriffa lebt

Teneriffa – fordert ja immer wieder die Vorherrschaft über die Kanaren und es gibt Parteien, die der „geliebten“ Nachbarinsel Gran Canaria gerne das „Gran“ aberkennen wollen.


Wenn man dem Kanarenexpress glauben kann, dann hat Teneriffa auch in dieser Saison guten Grund mit gesundem Selbstbewusstsein auf die abgelaufene Saison zu schauen.
Bei der Auswertung eines Umfragebogens durch die Inselregierung erhielt die Insel im Durchschnitt 7,45 von 10 möglichen Punkten. Dieser wurde von Besuchern im Zeitraum von Oktober 08 bis April 09 ausgefüllt.
Während es deutschsprachige Foren gibt, die sich die Frage stellen: „Sind wir hier Gäste ? Oder dürfen wir die Kanaren mit unseren Ansprüchen deutscher Sauberkeit und Ordnung „beglücken“, sehen das die Urlauber scheinbar bedeutend gelassener, als so mancher Wahl-Residente.

In den Bereichen freundlicher Service, Qualität der Unterkünfte, Sicherheit, Sauberkeit und Gastfreundschaft der Bevölkerung konnte Teneriffa am besten Punkten. Autoleichen, über die schon Googlemapkarten erstellt werden, scheinen die Besucher nicht gesehen oder gestört zu haben.
Allerdings wenn man die zufriedensten Kunden anschaut fehlt da ja auch eine Nation.
Laut Teneriffaexpress sind die Finnen am zufriedensten (im übrigen auch mit Abstand die freundlichsten), dann folgen Iren, Belgier, Italiener, Schweizer, Österreicher und Briten.
Wer nun aber glaubt, ja die Finnen als Skandinavier trinken ja auch so viel, der sollte sich die Länder mit den meisten Reklamationen anschauen, da sind dann Schweden, Norweger und Spanier vertreten.
Ok vielleicht kommen die ja auch nicht raus und sehen den ganzen Dreck nicht. Dagegen spricht nun aber dann doch, das die aktivsten unter den Urlaubern, mit Ausnahme der Iren und Belgier, aus gerade den zufriedensten Ländern kommen.
Themenparks, Wanderungen, Ausflüge zu den Walen und Delfinen, Sportabenteuer und Wellnessaktivitäten stehen bei über der Hälfte der Urlauber ganz hoch im Kurs. Naja so haben die Delfine wenigstens öfter mal die Chance eine Humanwatch zu machen und sich die komischen Zweibeiner anzuschauen, die ihre Umwelt zerstören. Habe gehört, das wird von den Delfinen auch gerne mal wahrgenommen.
Bei den Ausflugszielen führen die Barrancos von Masca und del Infierno, der Teide und das Anagagebirge. Dem kann ich auch nur aus ganzen Herzen zustimmen, diese schöne Idylle und Ruhe dort (wenn gerade keine Touristenbusse in Massen vorbei schauen).

Gegenüber „Gran“ Canaria mit über 20 % Buchungsrückgang hat Teneriffa auch in diesem Punkt „Glück“ gehabt und man rechnet zum Jahresende mit „nur“ 8-10 % Rückgang in dieser Saison.
Es bleibt zu schauen, ob die Menschen nächstes Jahr noch Geld für den Urlaub haben oder auch nicht.

An unsere lieben Residenten ein kleiner Hinweis: Wir, die hier Leben sind keine Gäste und es ist auch nicht wichtig oder unwichtig ob wir Ausländer, Inländer oder sonst etwas sind. Wir sind Menschen und die anderen, die hier leben sind das auch. Wenn einem Dinge auffallen, die man nicht gut findet, dann schaut man ob es andere Menschen in der Nähe gibt, denen es auch so geht. Hinderlich ist es dann, wenn man die Mehrheit der hier lebenden nicht mit einbeziehen kann oder will, sondern der Meinung ist, das die deutsche „Verschlimmbesserung“ der beste Weg ist.

Mich freut es, dass den Gästen unsere Insel super gefällt. Es gibt sicherlich genug zu tun, damit dieses auch so bleibt. Am besten ist immer noch Spanisch lernen und mit den Menschen auf der Strasse reden, da findet man dann auch die wesentlichen Probleme auf der Insel.
Hoffen wir das die Aktion so endet, wie die große „La Mesa“ Aufregung vor ein paar Monaten. Im Nirwana.

Saludos Blaggy

Mit diesem Bericht meldet sich das Teneriffacafe aus seinem Urlaub und Renovierungsschlaf zurück. Wir haben gründlich die Becher geputzt und uns entschlossen, die Foren und Bloglandschaft, jetzt erst recht, so richtig zu bereichern. Unsere Getränke sind zuweilen scharf und kratzbürstig, aber auch immer wieder von angenehmer Leichtigkeit. Besucht uns doch mal. Jetzt mit neuen Ambiente: Das Teneriffa Cafe Forum und Blog für Teneriffa

Montag, 10. August 2009

Das La Palma Forum und die Wahrheit - Gegensätze!

Gerade lese ich im La Palma Forum folgendes:

Hallo Saba,
nach einer kleine und höflichen Nachfrage ob man einfach so in Foren wildern geht sieht das ganze bei twitter jetzt so aus. Damit kann man doch wirklich leben.

Ich habe auch bei meinem ersten Posting nicht wirklich angenommen, daß jetzt Vilaflor´s große Liebe zu Mike und Holzger ausgebrochen ist, sondern das schlechte Gewissen Grund der versöhnlichen Worte war. Aber immerhin. Darauf kann man gegebenenfalls gut verweisen.

Hola Ana,
was verstehst du denn im Detail nicht.
Eigentlich ist es darum gegangen das jemand ohne Herkunftsangabe auf die Liste verlinkt hat und das sowas nun mal nicht gerade die feine Art ist.
Jetzt wird die Herkunft genannt und das ist dann meiner Meinung nach o.k.


Hola Holzger,
hast ja recht, ich fand es nur nicht o.k., dass das ohne Dein Wissen, Genehmigung getwittert oder sonst was wurde.
Klar, für Twitter braucht man ja das "Certificado de Registro de Ciudadano Twitter", das exklusiv durch das La Palma Forum in Karlsruhe verliehen wird.

Dass der Saba geistig leicht verwirrt ist, haben mir inzwischen schon drei Administratoren mitgeteilt. Der scheint in der Lage zu sein, sogar "partielle Amnesien" bei anderen Foristinnen und Foristen erzeugen zu können.
Im La Palma Forum scheinen aber tatsächlich noch sehr viele Twitter "Flachland Tiroler" unterwegs zu sein. Die lesen zwar dauernd hier, haben aber das System immer noch nicht ganz kapiert.
Vielleicht kann ich ihnen etwas auf die Sprünge helfen!

Lieber Holzger, ich erhielt Ihren netten Brief in englischer Sprache.
Von Twitter oder Google werden Sie sicher nichts hören, vermute ich jedenfalls.

Von mir jetzt aber öffentlich hier.

Ich darf Ihnen und Euer "Merkwürden", Don_Erwigo, mitteilen, dass ich gar keinen Einfluss auf das Micro-Blog TGTV4U habe auf dem übrigens auch sog. Twittermails von Ihnen landen könnten, wenn Sie sie unter hukeaz(at)twittermail.com senden. Versuchen sie es doch mal! Wie das geht steht weiter unten auf der linken Seite.

Nun aber mal zur Wahrheit, denn die ist im La Palma Forum durchaus nicht immer gefragt.

Am 30.07.2009 um 21.17 Uhr erhielt ich eine E-Mail von Holzger, der mir mitteilte, dass angeblich seine Urheberrechte verletzt seien.

Hello,
at the la palma forum (www.la -isla-bonita) some other members have given me the information that a link of the pdf. file wich is made from me was found .........

Gute Güte, konnte ich da nur sagen. Meine Rechtsanwälte schüttelten den Kopf und mutmaßten über den Ausbruch einer "Saba Grippe" mit starker Ansteckungsgefahr.

Wie geschrieben, das war am 30.07.2009.
Weit vorher erschienen auf TGTV4U folgende Tweets:

Tweet 1
Tweet 2
Tweet 3
Tweet 4
Tweet 5

Am 1. August dann dieser: Tweet 6

Da hat der offenbar geistig vewirrte SABA ja wieder was losgetreten und andere haben ihm sogar geglaubt.
Jetzt denken sie doch glatt, ich hätte hier wegen eines sog. "schlechten Gewissens" etwas unternommen.
Weit gefehlt, ich musste das gar nicht. Es ist wirklich sehr schade, dass es in dem vormals "offenen" La Palma Forum möglich ist, einzelne User derart zu instrumentalisieren.

Gehen Sie bitte in sich, Herr Administrator aus Karlsruhe und sorgen Sie wenigstens dafür, dass auf Ihrer Plattform bei der Wahrheit geblieben wird.
Hören Sie öfter auf Adalbert, denn der ist uns Journalisten nun wirklich etwas näher.
Euer "Merkwürden ", Don_Erwigo, setzen sie öfter die Brille auf und machen Sie beim Heurigen konsequent nach dem 10. Viertel Schluss, sonst verlieren Sie den Überblick.
Ehrlich!
...und die Welt des Web 2.0 ist weder was für Mike, Holzger, Ana, Don_Erwigo oder Juanita. Wer hilft solchen Menschen nur, mit dem Medium einigermaßen klarkommen zu können?

Vielleicht kann das BlaggBlogg ein Seminar veranstalten.

Danach dürfte alles besser laufen, vermute ich jedenfalls.

Vielen Dank auch an Vilaflor für den heutigen Hinweis!

Wie würde unser Rico Ricotta dazu sagen: Bleiben sie bloß cool!

Herzlichst

Ihre

TARA

Donnerstag, 6. August 2009

Rita Martín hat etwas bemerkt!!!

Kürzlich las ich in Kaeptnboeffs Presseschau:


Kanarische Inseln – Keine Besserung im Tourismussektor vor 2011

Der Tourismussektor wird sich erst im Jahr 2011 erholen. Dieser Meinung ist Rita Martin, Tourismusbeauftragte der Region Santa Cruz. Dem Interview der Zeitung Diario de Avisos zufolge erwartet Martin auch im kommenden Jahr keine merkliche Besserung auf dem Tourismusmarkt. Die Kanarischen Inseln haben in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 14% ausländische Touristen und 24% nationale Touristen verloren.

Am stärksten ist der Verlust auf dem englischen Markt. Martín räumt in dem Interview auch eigene Fehler ihrer Partei ein: Bis vor wenigen Monaten haben sich die Urlaubsziele auf den Kanaren selbstständig verkauft, hier hätte Politik und Wirtschaft mit gezielten Kampagnen früher reagieren müssen um die Talfahrt aufzufangen.


Ein Stück aus dem Tollhaus, was uns "Inglish Rita" wieder erzählen will.


Schon beim Iron Man Lanzarote fragten viele: Wer ist das denn? Was hat sie gesagt und in welcher Sprache? Good lucky, you know! Einfach reinhören, das vergisst man nie!

Der Höhepunkt ist aber die Behauptung, dass die "Urlaubsziele auf den Kanaren" sich bisher selbstständig verkauft hätten.
Tatsache ist, dass das kanarische Ministerium für Tourismus, immerhin ist UNS Rita die zuständige Mnisterin, schon seit ganz langer Zeit überhaupt keinen Plan zur touristischen Vermarktung der Inseln hat.
Das betraf übrigens auch schon die Vorgänger von Frau Martín.
Bei den Aktionen aus dem "Hause Martín" haben in der Vergangenheit viele mit dem Kopf geschüttelt.

Wir erinnern uns:
"Tourismus Werbung" in Premier League, Primera División und bei Bayern München, man gönnt sich ja sonst nichts.


Isla Canaria Net berichtete:

Las Palmas de Gran Canaria: Im Rahmen der schätzungsweise 4,5 Millionen Euro teuren Marketing-Kampagne ‘Los Tres Estadios de la Felicidad’ (drei Stadien des Glücks), waren die Kanarischen Inseln am gestrigen Samstag (07. März) im Stadion Santiago Bernabeu in Madrid zu Gast. Unter dem Motto “Die Kanarischen Inseln, das haben Sie Sich verdient” wurde das neue Logo der Ferieninseln im Atlantik während des Knallers Real vs. Atletico (Ergebnis 1:1) auf den riesigen Displays und in den Seitenbanden mehrfach eingeblendet. Kanaren Tourismusministerin Rita Martin bezifferte die Kosten für die Kampagne im Santiago Bernabeu Stadion auf 1,5 Millionen Euro

Rita Martin erntete jedoch bislang nicht nur Lob für "ihre" Idee, die Kanaren in den Stadien der europäischen Top-Klubs zu präsentieren.

Kritikern der kostspieligen Kampagne entgegnete die Politikerin: "In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, müssen wir alle Marketing-Register ziehen, um nicht einen einzigen Touristen zu verlieren, die europäische Top-Fussball-Bühne bieten uns die Möglichkeit, Menschen in grosser Zahl auf die Vorzüge der Kanaren als Ganzjahres-Urlaubsziel aufmerksam zu machen- und diese Möglichkeit nutzen wir nun".

Vor dem Derby Real vs Atletico waren die Kanaren beim Premier League Derby Arsenal London vs. Manchester (Nov. 2008) als Sponsor dabei.

Als letzte Station der Kampagne ‘Los Tres Estadios de la Felicidad’ werden die Kanarischen Inseln im Oktober 2009 in der Münchener Allianz Arena als Sponsor auftreten. Bei welchen Spiel die Zuschauer dann die neue Kampagne zu sehen bekommen, steht bislang noch nicht fest.



Auf solche Ideen kann nur Rita Martín kommen. Wahrscheinlich freut sich auch der Uli Hoeness über diese cleveren Aktionen der Frau.
... und alles so preiswert! Nur 4,5 Millionen EUR, um damit das neue Motto, "Die Kanarischen Inseln, das haben Sie sich verdient", publik zu machen.
Die Frage darf erlaubt sein, wer bei dieser Aktion am meisten verdient hat.


Isla Canaria Net berichtete auch von dieser Aktion:




Spanien: 11 Millionen Euro investiert das Archipel in die neue Werbekampagne ‘Islas Canarias’

Kanaren: Laut Rita Martin werden insgesamt 10.945.000 Euro von der Kanaren Regierung bis November 2008 in die neue Werbekampagne 'Islas Canarias' für die Kanarischen Inseln, Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote, Fuerteventura, La Palma,Kanaren neue Werbung El Hierro und La Gomera investiert. Greifen soll die neue Kampagne auf dem Festland Spanien, Deutschland, England, Irland, Skandinavien, Beneluxländer, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien und in Polen.
Kanarische Inseln, das Werbebudget soll gezielt in Werbung und Werbeaktionen im Fernsehen, Anzeigen in Tageszeitungen, Zeitschriften und in der Platzierung von Banner-Anzeigen auf Internetseiten eingesetzt werden. Die neue Werbekampagne Islas Canarias startet am kommenden Donnerstag den, 25. September 2008 gleichzeitig mit der Auslieferung der Medaillen für Excellence Tourismus an die diesjährigen Gewinner. Mit der Ehrenmedaille 'Medallas a la Excelencia Turística 2008' werden in diesem Jahr Carmelo Perez Abreu und Santiago Fernandez Caballero für Förderung der Innovation und Erneuerung im Bereich des Tourismus ausgezeichnet. Der neue Werbeslogan heisst ab dem 25. September 'sólo hay un lugar donde te gustaría quedar atrapado en el tiempo. Islas Canarias, te las mereces' was so viel bedeutet wie 'Es gibt einen Platz an dem Sie ihre Zeit verbringen und genießen können, wie Sie möchten. Kanarische Inseln - Das haben Sie sich verdient'.

Das zu Spanien gehörende Archipel im Atlantik wird sich in neuen TV-Spots, mit neuen Werbe-Produkten (Merchandising) und einem neuen Logo auf allen nationalen und internationalen Messen auf den die Kanarischen Inseln vertreten sind, vorstellen. Diese neue Kampagne hat eine Laufzeit von mindestens zwei Jahren.


Das hat die Inseln bestimmt total vorangebracht, was man an den Zahlen dieses Jahres sehen kann.
Frau Martín, mit diesen Geldern hätten wir viel SINNVOLLES machen können!
Na ja, im Oktober kann ja in der Allinaz Arena noch mal so ein richtiger Schub kommen.

Auf den "Kleinen Canarias" hat man immer bedauert, dass man in der Werbung für den Archipel häufig gar nicht inseltypisch rüberkommt und der Schwerpunkt immer auf den Massentourismusinseln liegt.

Mit dem ganzen Geld hätte man wirklich schlagkräftige Internetkampagnen für jede Insel und für jedes Publikum machen können.

Neuestes Steckenpferd des "Hauses Martín" ist Golf.
Isla Canaria Net wusste zu berichten:
Las Palmas de Gran Canaria: Im vergangenen Jahr investierte das kanarische Tourismusministerium 1,15 Millionen Euro in Werbekampagnen zum Thema Golf. In diesem Jahr wurde diese Summe von Tourismusministerin Martin fast verdoppelt- satte zwei Millionen Euro fliessen in 2009 in’s Marketing in Sachen Golf. Laut Martin eine Investition in eine der wichtigsten touristischen Einnahmequellen der Kanarischen Inseln. Allein die Werbung bei diversen Radiosendern auf dem spanischen Festland, in Grossbritanien und in Deutschland schlägt mit 678.000 Euro zu Buche. Rita Martin rechtfertigt die insgesamt über 3 Millionen Euro, die in den Jahren 2008 und 2009 ins Golf-Marketing geflossen sind mit der hohen Kaufkraft der potentiellen Golf-Touristen. Statistisch gesehen gibt der Golfer während seines Aufenthaltes auf Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote und Co. rund viermal mehr Geld aus (durchschnittlich 272 Euro/Tag – 2.796 Euro/ges. Aufenthalt) als konventionellen Touristen.



Auf La Palma hat man den "Golf Trend" jedenfalls ganz ernst genommen und gleich fünf Golfplätze im Tourismusplan vorgesehen. Alle Umweltorganisationen schütteln den Kopf und sprechen von gezielter Zerstörung, aber die Golfer gehen den Verantwortlichen einfach nicht mehr aus dem Köpfen.
Nun, auf Golfplätzen besteht auch eine viel geringere Waldbrandgefahr.

Halten wir noch einmal fest: Frau Martín sagte in dem o.a Interview, dass man früher mit "gezielten Kampagnen" hätte reagieren müssen, um die Talfahrt aufzufangen.

Frau Martín, ich hätte da eine Idee!
Wie wäre es mit einer Formel 1 Rennstrecke auf den Inseln? Jetzt, da der Schumacher, wir nennen ihn auch liebevoll unseren "Zapatero", wieder reaktiviert wurde, könnte das Sinn machen.
Denken Sie nur an die vielen deutschen Motorsportfans. Ja, diejenigen, welche man so schnell an den feinen roten Kappen erkennt!

Neulich soll der Schumi zu seiner Corinna in perfektem Spanisch gesagt haben:
"Sólo hay un lugar donde te gustaría quedar atrapado en el tiempo. Islas Canarias, te las mereces!"
Kleine, es gibt einen Platz, an dem wir unsere Zeit verbringen und genießen können wie wir möchten. Kanarische Inseln - Das haben wir uns verdient!

Mittwoch, 5. August 2009

Albtraum im Fischerboot

Last Minute TV Tipp

Albtraum im Fischerboot

PHOENIX
5. August 2009
22:15 - 23:15





Für die Fangrechte vor Mauretanien zahlt die Europäische Union 86 Millionen Euro im Jahr, der gefangene Fisch ist aber auf den europäischen Märkten Milliarden wert. Die Menschen an Afrikas Westküste gehen leer aus. Sie sind machtlos gegen die hoch subventionierte europäische Fischindustrie. Ihnen bleibt nur noch die Flucht. - Ein Film über Afrikas Flüchtlinge und Europas Fischereipolitik. Sie sind wochenlang unterwegs, 70, 80, manchmal 150 Menschen, zusammengepfercht in kleinen offenen Fischerbooten. Sie legen im Senegal, in Gambia oder Mauretanien ab, ihr Ziel sind die Kanarischen Inseln, Europa. Allein im letzten Jahr kamen dort 25.000 Flüchtlinge an. Viele haben die Flucht ins vermeintliche Paradies nicht überlebt. Seit Jahrzehnten fischen europäische Trawler vor der Küste Westafrikas und tragen dazu bei, dass den Menschen dort ihre Lebensgrundlage entzogen wird und sie keinen anderen Ausweg als Flucht sehen. Die ehemals fischreichsten Regionen der Welt sind längst überfischt: Fast ausgestorben ist der Thiof, ein Barsch, der für die Senegalesen Grundnahrungsmittel ist. Weil es vor dem Senegal nur noch wenig Fisch gibt, ist die europäische Fangflotte weiter nach Norden gezogen, vor die Küste Mauretaniens. Für die Fangrechte vor Mauretanien zahlt die Europäische Union 86 Millionen Euro im Jahr. Der gefangene Fisch ist auf den europäischen Märkten Milliarden wert. Doch die Menschen an Afrikas Westküste gehen leer aus. Sie fangen kaum noch Fisch, sind machtlos gegen die Trawler und die hoch subventionierte europäische Fischindustrie. Sie haben keine Zukunft und keine Perspektive, und so werden auch dieses Jahr wieder Tausende in ihren kleinen Booten nach Europa flüchten. Klaus Martens und Michael Grytz über den Zusammenhang zwischen Afrikas Flüchtlingen und Europas Fischereipolitik.

Montag, 3. August 2009

Bringt Ryanair zwei Millionen Touristen mehr? NEIN!

Am Freitag las ich in "Kaeptnboeffs Presseschau" folgendes:


"Kanarische Inseln – Ryanair mit neuen Flugverbindungen"
Die Fluggesellschaft Ryanair hat für die kommende Wintersaison 39 neue Flugverbindungen von Großbritannien auf die Kanarischen Inseln angekündigt. Von verschiedenen Flughäfen in England wird Gran Canaria 16 Mal pro Woche angeflogen, Lanzarote 15 Mal und Teneriffa erhält zu den acht bereits bestehenden Verbindungen acht zusätzliche. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das 2 Millionen Touristen mehr, 2000 zusätzliche Arbeitsplätze und geschätzte 336 Millionen Euro mehr Umsatz im Tourismussektor. Allerdings hat die Fluggesellschaft auch gute verhandelt: Der Passagiertransport wird steuerfrei und ohne Flughafengebühren abgewickelt."


Und was sagt Ryanair selbst dazu:


Ryanair-Deputy CEO Michael Cawley erklärt:
“Wir freuen uns darauf, mit den jetzt angekündigten 39 neuen Kanaren-Verbindungen unsere Niedrigpreise und mehr Wettbewerb im Verbrauchersinne auf die Inseln bringen zu können. Ermöglicht wurde unser Engagement durch den 100prozentigen Rabatt auf Flughafengebühren, den Spaniens Flughafenbetreiber AENA derzeit anbietet. Wir nutzen für diese Winter-Verbindungen Teile der in Großbritannien und Irland im kommenden Winter stillgelegten Flugzeuge. Ob und welche Strecken wir nach dem 31. März 2010 im Sommerflugplan weiterführen werden, hängt jedoch von der weiteren Gewährung dieses Rabattes ab, den die Spanier derzeit als Gegenmaßnahme für rückläufige Touristen- und Fluggastzahlen aufgelegt haben.
"Passend zur Streckenankündigung werden 20.000 Null-Tarif-Tickets freigeschaltet – nur die anfallenden Steuern und Gebühren sind zu zahlen. Sie gelten für Flugreisen zwischen dem 26. Oktober und 19. Dezember dieses Jahres, buchbar bis kommenden Mittwoch, 5. August um Mitternacht nur auf www.ryanair.de. Alle Streckeninformationen und Buchungskonditionen im Internet.


So, so, es sollen jetzt also "zwei Millionen Touristen" mehr werden. Wenn man dies liest, fasst man sich in der Tat erst einmal an den Kopf. So einfach soll das alles also sein.

Nein, ist es eben gerade nicht!

Erinnern wir uns an das vergangene Jahr. Ryanair kündigte an, die Strecke nach Fuerteventura nicht mehr zu bedienen, weil die örtliche Tourismusgruppe "Agrupación de Interés Económico de Desarollo Turistico de Fuerteventura (AIE)" sich nicht mehr an die mit Ryanair getroffenen Abmachungen halten wollte, die Kanareninsel "gemeinsam als touristische Destination zu vermarkten". Man hatte mit Ryanair vertraglich eine Art Werbekostenzuschuss - faktisch eine Subventionierung der Flüge - vereinbart.

Die AIG wehrte sich und machte geltend, dass seit der Vereinbarung mit Ryanair gar nicht mehr Touristen auf die Insel gekommen seien, sondern zwar mehr mit Ryanair, aber dafür weniger mit anderen Airlines. Die Besucher hätten sich teilweise für den Billig-Carrier entschieden, insgesamt seien aber keine Besucherzahlensteigerungen zu verzeichnen gewesen.

Tatsächlich strich Ryanair Fuerteventura im Januar aus dem Programm.

In der Tat lässt sich die Argumentation der AIG schon teilweise nachvollziehen und deshalb ist die Behauptung, die jetzige "Ryanair Offensive" würde zwei Millionen Touristen MEHR auf die Inseln bringen, natürlich alles andere als lebensnah.

Ryanair fliegt z.B. nur von bestimmten Flughäfen, die viele gar nicht nutzen können oder wollen.

Am Beispiel Fuerteventura hat sich aber gezeigt, dass sog. Low-Cost-Carrier für eine bestimmte Besuchergruppe sehr wichtig sind. Häufig sind es junge Leute, die aus sportlichen Gründen (Windsurfer, Wellenreiter, Biker etc.) eine Insel besuchen und fast ihr gesamtes Budget auf der Insel lassen. Deren Urlaubsbudget ist ohnehin nicht hoch und wenn sie kein "Flugschnäppchen" machen können, dann kann der Urlaub schon mal ausfallen oder in eine andere Region verlegt werden müssen.

So war und ist das z.B. im Norden Fuerteventuras, was zahlreiche Unternehmer bestätigen, die zum großen Teil von diesen Gästen leben. Das sind Gäste, an denen man noch etwas verdienen kann und die nicht in irgendwelchen Hotelbunkern ihren AI Wahn ausleben.

Selbst besser betuchte Individualtouristen achten inzwischen genau auf die Flugkosten, insbesondere deshalb, weil die Lebenshaltungskosten auf den Islas Canarias so extrem gestiegen sind.

Gut, wer z.B. in den Norden Fuerteventuras will, was im Winter viele der o.a. Besuchergruppen wollen, der kann ja jetzt preiswert nach Lanzarote fliegen und dann mit der Fähre von Playa Blanca nach Corralejo übersetzen.

Gehen wir besser nicht von zwei Millionen zusätzlichen Touristen aus, sondern davon, dass man nicht noch mehr verlieren wird und dies ist zunächst einmal extrem wichtig! Insoweit sind die Maßnahmen der kanarischen Regierung und der AENA, die Flughafengebühren vorläufig auszusetzen und die Steuerschraube zurück zu drehen, schon ein Weg in die richtige Richtung. Es blieb gar keine andere Wahl. Andererseits muss man natürlich feststellen, dass dies eine Flugsubventionierung auf "kaltem Wege" ist.

Mit Ryanair ist in Bezug auf Kosten ohnehin nicht zu spaßen, wie jeder weiss. Erst kürzlich hatte der führende Low-Cost-Carrier zahlreiche Verbindungen eingestellt, weil Flughäfen höhere Gebühren von der Airline haben wollten oder den Gästen höhere Gebühren für Leistungen berechnet werden sollten. Mit den freien Flugzeugkontingenten bedient man jetzt halt auch die Islas Canarias! In der derzeitigen Situation sei keinerlei Raum für Kostenssteigerungen, eher muss über spürbare Kostenssenkungen nachgedacht werden, wie man bei Rynanair gebetsmühlenartig betont. Ich glaube, dass sie da richtig liegen!

Nun, ich freue mich jedenfalls auf die preiswerten Canarias Füge mit möglichst wenig Gepäck. Wenn ich mir die Preise bis Januar anschaue, dann kann man sehr oft für 50,00 EUR + Gebühren direkt nach Lanzarote, Teneriffa und Gran Canaria fliegen.

Erwähnenswert sind auch die Flüge von Deutschland nach Barcelona/Gerona und dann nach kurzer Pause weiter auf die Inseln. Tiefpreisbeispiele von gestern:

10,00 EURO von Hahn nach Gerona/24,00 EUR von Bremen

23,00 - 49,00 EUR von Gerona nach Arrecife, Gran Canaria oder Tenerife.

Es wird eine wunderbare Canarias Saison für Leute, die flexibel sind! Zum Schluss komme ich nicht umhin, Ryanair zu loben und zu versichern, dass ich mir garantiert richtige Schnäppchen zusammenbuchen werde. Natürlich danke ich auch der AENA und der kanarischen Regierung!

Ich gelobe auch, wieder fast mein gesamtes Budget bei kleinen Unternehmern auf den Inseln zu lassen und NICHTS bei REWE Touristik, Alltours, Thomas Cook und TUI. Dafür komme ich sogar mehrmals!

Na, ist doch was! Oder?

Samstag, 1. August 2009

Twitter und Blogger - Eine Gefahr für das Internet?

Liebe Leserinnen und Leser,

als ich mich aus einer Laune heraus entschloss, dieses Blog aufzumachen, hätte ich mir nicht träumen lassen, was mir noch alles passieren wird.
Am Anfang war es ja so, dass ich eigentlich nur Leute finden wollte, die per E-Mail ihre Urlaubserlebnisse posten. Gleich mein erster "Lieferant" war aber eine gewisser Vilaflor und so nahm die Sache ihren Lauf.

Dieser Mann ist wirklich nicht einfach, aber er war Gold wert, denn er kam mit Ideen, wie man dieses Blog ein wenig aktualisieren, interaktivieren und modernisieren kann, damit die Leser immer etwas zu lesen haben, ob im Hauptteil oder in den sonstigen Teilen dieses Blogs.
Mit der Zeit machte mir das Blog immer mehr Spass und im Januar änderte ich dann auch den Aufbau bzw. das Layout dieses Blogs. Gerade die sog. "Gadgets" hatten es mir angetan und deshalb werden hier auch viele genutzt.

Nie hätte ich aber daran gedacht, dass ich Monate später bei Google sog. "Hasspostings" und bei Twitter Urheberrechtsverletzungen bezichtigt werde.

Ist BLOGGEN und TWITTERN wirklich so gefährlich?
Was kann passieren, wenn man sog. Twittermails zulässt? Ist das "Vernetzen" anderer Plattformen sogar brandgefährlich?

Was ist mit sog. Korrespondenten, die hier schreiben dürfen und dabei natürlich ihre eigene Meinung formulieren, die ich nicht immer teilen muss.
Wie gefährlich sind denn die Kommentare, die Leser hier abgeben? Muss ich die in bestimmten Fällen redigieren oder gar löschen?

Inzwischen glaube ich ja wirklich, dass diese Bloggerei richtig gefährlich werden kann, vor allem dann, wenn man durchaus kritisch mit der Forenszene der Islas Canarias umgeht. Als "Foristan" geboren wurde, eine satirisch kritische Beleuchtung einzelner (Posting) Ereignisse der Canarias Foren, wurde es manchen Betreibern und Mitgliedern der Canarias Foren aber zu bunt.

Besonders im La Palma Forum "La isla Bonita" legte man sich so richtig in´s Zeug.
Zuerst eine "Juanita", ein offenbar sehr schwieriger Fall.

Sie schrieb bereits im Januar: Klicken Sie einfach auf den Link, wenn Sie wissen wollen, wo es steht!!! Zu der Problematik von Links komme ich später noch.

"Da diskutiere ich nicht mit das ist eine Unverschämtheit und verletzt das Urheberrecht ! Basta!
Das kann ja wohl nicht angehen das von hier veröffentliche Beiträge da einfach eingestellt werden können. Bunga wird sich darüber so nicht freuen glaube ich und ich glaube auch nicht das man sie um Erlaubnis gefragt hat ob man das Posting der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt.
Wir schreiben doch hier alle PRIVAT oder ?????????????
Bin ich im falschen Film?
Wenn ja bitte um Aufklärung wie so etwas rechtlich zu HANDHABEN ist .
Also ich möchte nicht das meine Postings hier so einfach der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Mike sag bitte mal was dazu :) !

Diese ältere Dame ist wirklich im falschen Film, denn sie scheint das Internet mit einem privaten Kaffeekränzchen zu verwechseln, bei dem sie so richtig PRIVAT sein kann.

Mike, sage bitte mal was dazu!!! Das hat der Mike dann auch gemacht.
Ich erlaube mir, aus diesem geistigen Werk hier zu zitieren.

"Wenn wir aber schon bei dem Thema sind, weiss jemand ob es erlaubt ist ganze, oder teilweise Auszüge aus Foren in anderen zu Posten, ohne Genehmigung des Autors ? Ich kann es mir nicht vorstellen, denn ich denke dass es sich um das geistige Eigentum des Verfassers handelt.
Ich lasse das gerade durch zwei Anwälte prüfen, denn ich finde es ganz und gar nicht ok.
Sollte es sich so darstellen, wie ich denke, so versichere ich EUCH ALLEN, werde ich mit aller Kraft unsere Rechte durchsetzen lassen."
Ein echter Kämpfer, der offene Mike.
Jetzt auch noch den Stress mit seinen Rechtsanwälten, denen des Mannes, der sein eigenes Forum das "OFFENE" La Palma Forum nennt.
Wenn dieses Forum so offen ist, warum soll man denn daraus nicht zitieren dürfen?
Offen im Sinne von nicht geschlossen?
Offen im Sinne von weltoffen?

Ich weiss es nicht. "Juanita" würde vielleicht folgendes sagen: "Mike, sag´was dazu!" Ich persönlich bin nach der Lektüre dieses Forums eher geneigt, folgendes zu fragen:

Kaeptnboeff, sag´bitte was!

Dieser User scheint jedenfalls mit den Führungsaufgaben nicht so überfordert zu sein, wie der Administrator, der sich sogar nicht zu schade war, eine neue Form der "Internet-Sippenhaft" zu kreieren.

Immerhin hatten eine Blondie und ein Blaggy diesem Forum zuvor den erfolgreichsten Thread des letzten Jahres geschenkt. Schauen Sie mal unter ANREGUNGEN im "offenen" La Palma Forum, dann finden sie den Thread, der die Problematik sehr gut verdeutlicht.
Beendigung der Partnerschaft Teneriffacafe heisst der Thread und er ist sehr lesenswert.

Jetzt sind die "Super Controllettis" aus dem "weltoffenen" La Palma Forum aber richtig scharf geworden.
Angeregt durch "Mumpitz", den der Administrator schon absonderte, kommt jetzt auch noch ein SABA, der eine grundsätzliche Verlinkungsproblematik sieht.
Was war geschehen?

In einem Micro Blog, der in dieses Blog eingebunden ist, stand doch glatt folgendes:

"RESTAURANTES EN LA PALMA - Die überarbeitete Version der Aufstellung des Users "Holzger" aus dem La Palma Forum - Gute Arbeit Holzger!- Vielen Dank und guten Appetit http://is.gd/1HXOX"
Klickt man auf den Link, erscheint dann folgendes:

Klicken sie einfach auf das Bild, dann sieht man die ganze "Rechtswidrigkeit" viel größer. Oder auch nicht!
Ich kann ihnen übrigens nicht sagen, wer diesen "Tweet" verfasst hat. Jemand hat eine E-Mail an hukeaz(at)twittermail.com geschickt und dann erscheint im Micro Blog TGTV4U dieser Tweet, den sie auch hier im Blog lesen können. Sie können sogar auf Links klicken, die in dem Tweet verwendet werden und schon landen sie ganz woanders.

Zum Verbot der Verlinkungen hatte ich schon hier etwas geschrieben.
Inzwischen gibt es schon drei Betreiber von Websites, die uns das Verlinken auf ihre Seiten verbieten wollen. Wo sind wir nur hingekommen, kann ich da nur sagen!

Lesen sie sich doch einmal durch, was sich der User SABA aus dem La Palma Forum so vorstellt:

Was ich nicht O.K. finde das an vielen
Stellen im Web die Sache einfach gelinkt wird und sogar an einigen
Stellen z. B. Twitter beginnt sofort der Download Deiner Liste sobald
dieser Link nur angeklickt wird.
Hast Du das bewusst als Freeware offen für alle Plattformen ins Web
eingestellt oder wolltest Du das hier auf dieses Forum beschränken ?

Dieser SABA macht Twitter auch gleich zu einem Tochterunternehmen von Google, was meiner Meinung nach nicht richtig ist.

Aber egal, jedenfalls soll ICH durch diese Verlinkung Urheberrechte verletzen.
Ich habe aber gar nichts gemacht. Der Link stammt auch nicht von mir!

Meine Güte, das ist ja wirklich alles total schwierig geworden und heute hat doch glatt schon wieder jemand eine Twittermail geschickt und auf die Liste verlinkt.
Also bitte, ich kann das gar nicht stoppen. Ich lese aber immer das, auf was verlinkt wurde, auch wenn das manchmal schwer ist.



Eine E-Mail von "Holzger" habe ich auch bekommen, sogar in englischer Sprache und nett formuliert. Jetzt habe ich schon drei Anwälte und einen Uni-Professor befragt und die haben gesagt, dass gegen eine Verlinkung nichts einzuwenden sei. Die Verlinkung gehöre zum Internet wie das Benzin zum Auto und ich sollte mir erst einmal keine Sorgen machen.

Einer bemerkte, dass die von mir so gerne gelesene "Kaeptnboeffs Presseschau" auf dem Kanal www.la-isla-bonita.info aber möglicherweise rechtswidrig sein könnte.
Gefreut hat mich dann ja, was der "Projektleiter" Holzger schrieb:

"Hallo,

ich muss euch ehrlich sagen ich seh das eigenlich auch nicht so eng mit der weiteren Veröffentlichung der Liste."
Ist das alles kompliziert geworden!!!

Dabei wollte ich doch nur ein privates Blog aufmachen und mit Freunden und Bekannten ganz unkommerziell im Internet SPIELEN. Erstaunlich ist auch, dass dieses Blog irgendwie von ganz vielen Leuten gelesen wird, sonst würden sich doch nicht Gott und die (Foren)Welt darüber unterhalten.

Nahezu in allen kanarischen Foren wird über dieses Blog oder dessen Korrespondenten gesprochen. Ich erhalte unheimlich viele E-Mails, manchmal 50 pro Tag!!!
Gut, es sind auch jede Menge Beschimpfungen dabei, aber auch viel Lob. Das freut mich dann immer.
Neulich schrieb mir jemand, warum ich denn damit kein Geld verdiene, er wolle mir notfalls dabei sogar helfen.
NOCH will ich das nicht, weil mein Lieblingsanwalt, der mit der Advocard, gesagt hat, dass dann alles schwieriger werden könnte.
Mal überlegen, damit der User SABA wenigstens einmal recht bekommt:

.....was ich nicht O.K. finde das keiner sehen will das alles nach der selben Strategie im Web
läuft. Zuerst ist alles kostenlos, um User zu interessieren. Damit werden die Unternehmen fett gemacht um an die Börse zu gehen. Mit dem Kapital wird dann dermassen Werbung gemacht, das keiner mehr die Finger davon lassen kann. Anschliessend wird von den Usern abkassiert was das Zeug hält um die Dividenden der Aktionäre zu befriedigen. Die Daten der User werden weltweit gehandelt weil jeder das in dem AGBs unterschrieben hat, die keiner liest.

Hoffentlich wird der User SABA in seinem Leben nicht noch weiter vom weltweiten Internet enttäuscht. Wir, das ganze Team von Tagoror-TV, wünscht ihm jedenfalls alles Gute und vor allem, dass es auch ihm irgendwann gelingen möge, die Dinge nicht zu ernst zu nehmen und zu eng zu sehen.
Natürlich möchten wir weiterhin "Kaeptnboeffs Presseschau" lesen -hoffentlich ist die rechtgemäß - und ab Montag wollen wir die dortigen Meldungen regelmäßig im neuen La Palma Cafe kommentieren, damit die dann den Ärger bekommen und nicht wir!

Hoffentlich ist das wenigstens rechtmäßig.
An dieser Stelle will ich mich auch für die kostenlosen "Rechtstipps" des User "Adalbert" aus dem La Palma Forum bedanken. Hoffentlich wirft ihm nicht mal jemand unzulässige Rechtsberatung vor.

Es bleibt spannend und bei Twitter und Google ist das Thema bestimmt ganz oben auf der Tagesordnung des Vorstands!
Vielleicht kaufen die auch Tagoror-TV, damit ich endlich wieder eine normale Hausfrau sein kann, obwohl ich ja sagen muss, dass ich schon Spaß an der Sache gefunden habe. Bald kommt ja mein Sohn auf das Gymnasium, vielleicht kann der mich ja dann unterstützen.

Ausserdem hätte ich gerne noch ein Tagoror-TV für Kinder, in dem wir dann mit schönen Bildern das Funktionieren des Internets erklären können, auch ganz ohne die Maus, denn die ist rechtlich geschützt und beliebt als "Sendung mit der Maus". Nur die Computermaus kann niemand nur für sich beanspruchen, sonst könnte man diese verfluchten Twitter Links gar nicht so einfach anklicken!

Wie sagt Rico Ricotta immer:

Bleibt bloß cool!

Herzlichst

Ihre

TARA