Ende Juli 1402 setzte Béthencourt mit einer kleinen Anzahl Soldaten und den Priestern Jean Le Verrier und Pierre Bautier (oder Bontier) nach Lanzarote über, der nordöstlichsten großen Insel des kanarischen Archipels. Béthencourt hatte zwei ehemalige Einwohner von Lanzarote mitgebracht, die bei früheren Piratenzügen von der Insel verschleppt worden waren. Auf deren Vermittlung hin kam es zu vorerst friedlichen Begegnungen mit den Guanchen. Béthencourt konnte den König von Titeroygatra, Luis de Guardafía, davon überzeugen, dass er nicht als Sklavenjäger gekommen sei, und baute mit seiner Hilfe in der Rubicón-Ebene mit Ausblick auf Fuerteventura ein befestigtes Lager auf, zu dem er die Ruinen des alten Lagers des Lancelotto Malocello verwendete. Doch die Kräfte Béthencourts waren zu gering. Sein Teilhaber Gadifer de la Salle blieb als Statthalter auf der Insel, während Béthencourt auf die iberische Halbinsel zurücksegelte, um Unterstützung für die Eroberung von Fuerteventura zu organisieren, die er von König Heinrichs III. von Kastilien auch huldvoll erhielt, wozu er aber den Lehenseid auf ihn ablegen musste. Béthencourt legte diesen Eid nur in seinem Namen ab, wodurch er formell alleiniger Herr der Inseln wurde, was Gadifer de la Salle schwer verärgerte. Später nutzte Béthencourt dies, um seinen Teilhaber La Salle um seine Rechte zu prellen.
Während Béthencourts Abwesenheit besuchte Gadifer de la Salle die kleine Fuerteventura vorgelagerte Insel Lobos, um mittels Jagd auf Mönchsrobben den Mangel an Leder für Stiefel und Panzer der französischen Soldaten zu beheben. Doch ein Gefolgsmann Béthencourts, Bertín de Berneval, nutzte die Abwesenheit La Salles und die Anwesenheit eines spanischen Sklavenjägerschiffes vor Lanzarote für einen Aufstand. Berneval und seine Mitverschwörer plünderten und zerstörten das Lager Rubicón und nahmen eine Anzahl von Einheimischen als Sklaven mit nach Spanien. Danach war auf Lanzarote kein Boot mehr vorhanden, sodass Gadifer und seine Leute auf Lobos beinahe verdurstet wären, wenn nicht das Boot eines anderen spanischen Handelsschiffes ihn gerettet hätte. Währenddessen begannen die empörten Einheimischen mit der Verfolgung der Franzosen, von denen sie sich verraten fühlten. Doch auch unter der Urbevölkerung Lanzarotes bestanden starke Spannungen. Gadifer de la Salle erhielt Hilfe von Atchen, vermutlich ein mit Guardafía rivalisierender Sippenführer. Atchen nahm am 25. November 1402 den König Guardafía gefangen und lieferte ihn den Franzosen aus, um mit deren Hilfe selbst an die Macht zu kommen. Guardafía konnte jedoch fliehen und ließ Atchen lebendig verbrennen. Das darauffolgende Jahr, bis zur Rückkehr Béthencourts mit Nachschub und neuen Soldaten am 1. Juli 1403, war von dauernden Gefechten bestimmt. Die Ureinwohner versuchten, die Franzosen, die in Rubicón alle ihre Vorräte verloren hatten, auszuhungern, die Franzosen plünderten alle Vorratslager der Einheimischen, derer sie habhaft werden konnten. Es brach eine Hungersnot aus. Mit den frischen Streitkräften der Franzosen wurde die Lage der Ureinwohner hoffnungslos. Mit seinen letzten 18 Getreuen erschien schließlich auch Guadarfía im Lager der Franzosen, ergab sich und ließ sich taufen.[1] Die beiden von Béthencourt mitgebrachte Priester beeilten sich daraufhin mit der Taufe der Ureinwohner Lanzarotes, was für diese einen gewissen Schutz bedeutete, denn Getaufte konnten im Prinzip nicht zu Sklaven gemacht werden. Sklavenjäger interessierte dies jedoch wenig. Benedikt XIII. errichtete in Rubicón den ersten Bischofssitz auf der Insel Lanzarote errichtet. Pater Alfonso Sanlúcar de Barrameda war bis 1417 Lanzarotes erster Bischof.
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Heute sind Chato und Vilaflor in diesem RESERVAT unterwegs, leider ist das Wetter viel schlechter als 1402.
Ab Dienstag werden sie von Playa Blanca aus zu Fuß nach LA GRACIOSA gehen.
Sie sind natürlich wieder dabei, wenn es auf der Westseite der Insel bis nach Ye und dann weiter bis Órzola geht.
Das kann dauern und hoffentlich passiert nicht wieder etwas auf der Ruta del Litoral.
Er muss das durchziehen, denn die Tour hat fast drei Wochen DELAY.. .
Der alte Anker des{ Jean de Béthencourt....
Eine Welt voller Erfahrungen und manchmal trinkt er schon morgens um 6.00 Uhr auch das Bier aus dem "Rotlichtviertel" .
Hier kennt man den Vilaflor, denn er hat sich dort schon viele CLAVOS para la tierra con piedras gekauft.
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