Samstag, 15. Oktober 2016

Nothing can hurt me! * Was mir in Santa Cruz so alles von OSTEN entgegenleuchtete...



Heute hat der VILAFLOR wieder "Nothing Can Hurt Me" von BIG STAR aufgelegt.

ALEX CHILTON ist einer unserer ganz großen HELDEN!
Wir haben ihm unser Blog gewidmet.

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Bereits als 16-Jähriger landete er seinen größten Hit. Mit "The Letter" wurden Alex Chilton und seine Band The Box Top berühmt. Für viele war er eine Leitfigur, weil es ihm danach konsequent gelang, von Industrie und Masse ignoriert zu werden. Jetzt ist Chilton im Alter von 59 Jahren gestorben.

Die Welt kennt Menschen, die berühmt sind fürs Berühmtsein. Ruhm ist kein Verdienst. Als Alex Chilton 16 war, hatte er einen Hit mit seiner Band The Box Top, jeder kennt „The Letter“ aus den Sechzigerjahren. Wer kennt Alex Chilton?

Als er 37 war, beschloss der Musiker Paul Westerberg, die Welt auf Chilton aufmerksam zu machen. „Alex Chilton“ hieß das Lied von Westerberg und den Replacements. Es wurde berühmter, als es Chilton jemals war. „Children by the million/ Sing for Alex Chilton/ When he comes ’round/ They sing: ‘I’m in love/ What that song?/ I’m in love with that song.”

Dass Chilton aus Millionen Kinderkehlen für sein Werk gewürdigt würde, war damals ein Witz, der aber weniger auf seine Kosten ging. Das Lied machte sich über den Musikmarkt und den Mainstream lustig. Die Replacements waren, was man damals Independent nannte und Alternative. Für sie war Alex Chilton eine Leitfigur, weil es ihm nach „The Letter“ konsequent gelang, von Industrie und Masse ignoriert zu werden. Den Bewunderern galt das als Lebensleistung.

1971 gründete der Musiker aus Memphis eine Band mit dem gewagten Namen Big Star. Big Stars „#1“ blieben Verkaufserfolge ebenso versagt wie „Radio City“ und dem abschließenden „Third“. Es lag wie häufig im Musikgewerbe nicht an der Musik. Sondern am Zeitgeist: Chiltons Folkpop knüpfte an die Byrds, die Beatles und die Beach Boys an. So kam er einerseits zu spät und andererseits zu früh. Erst 15 Jahre später richteten sich Bands wie die Replacements weniger nach den Byrds oder den Beach Boys als nach Big Star.

Big Star wurde in gewissen Zirkeln weltberühmt, und Alex Chilton stand als irritierter Halbgott da. Noch 1985 hatte er ein Album mit dem Titel „Lost Decade“ veröffentlicht. Er trommelte die Band erneut zusammen, um sie sofort wieder aufzulösen.

Zahlreiche berühmte Künstler sangen in den Neunzigern seine Lieder, von Jeff Buckley bis Vanessa Paradis, von Beck bis zu den Bangles. Ungerührt nahm Chilton währenddessen Platten auf, die „A Man Called Destruction“ hießen oder „Cubist Blues“.

In „Alex Chilton“ hieß es: „If he died in Memphis/ Then that’d be cool, babe.” Gestorben ist er in New Orleans, an Herzversagen. Alex Chilton wurde 59 Jahre alt.

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Vilaflor ist älter geworden als Alex.

Er hört heute den ganzen Tag schon das.



Sind wir hier nicht auch so ein wenig das, was man machen muss, um von der MASSE ignoriert zu werden?

Das könnte gut sein, die MASSE hasst uns vielleicht sogar.....

Egal, für die haben wir NIE geschrieben!

Der Vilaflor ist ganz schön cool und stark geworden, das hat er heute wieder gemerkt.
Er kann selbst schlimmsten Angriffen unter der Gürtellinie mit Humor begegnen und cool antworten.
Das wäre früher nicht der Fall gewesen, aber gut, dass es jetzt so ist.

Schön, dass er wieder auf LA PALMA sein darf.
Eine Woche in Santa Cruz reingerochen und sehr schnell bemerkt, dass er NACH HAUSE gekommen ist.

Was jetzt?
Nicht mehr LANZAROTE?

Doch, natürlich, ohne Lanzarote wäre er gar nicht mehr am Leben.
Das wird immer auch SEINE Insel bleiben.

Es ist aber schön, dass man sich inzwischen überall zu Hause fühlt...
Das ist das Ergebnis des "On Tour Daseins" und irgendwie ist ja auch jeder Konzertsaal der SIETE ISLAS + Lobos + La Graciosa (Chinijo) anders.

Es ist sehr schön, sie zu kennen und immer wieder neu ankommen zu dürfen.....

Sie sind ja SOOOO verschieden!

Heute nacht zieht er weiter auf der Tour durch LA PALMA.

Er wird irgendwo ankommen und sich melden.
Vielleicht wird ihm dann woanders etwas entgegenleuchten....

Hier mal die Zusammenfassung von dem, was ihm in SANTA CRUZ aus Osten entgegenleuchtete.

Es bleibt dabei: NOTHING CAN HURT ME!




















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