Montag, 14. März 2016

Chato & Vilaflor im Estadio Insular @ Vilaflor: Dieser "Schutzraum" hat mir letztes Jahr das Leben gerettet


Gehen wir einfach mal los.

Oft haben Chato & Vilaflor hier morgens ein wenig trainiert.



Das Denkmal eines unserer Helden steht dort.


Wer war Simon Bolivar?

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Simón José Antonio de la Santísima Trinidad Bolívar Palacios y Blanco [siˈmɔn boˈli.βaɾ], genannt „El Libertador“, (* 24. Juli 1783 in Caracas,Neugranada; † 17. Dezember 1830 in Santa MartaGroßkolumbien) war ein neugranadischer Unabhängigkeitskämpfer und ist Nationalheld vielersüdamerikanischer Länder. Er führte die südamerikanische Unabhängigkeitsbewegung gegen die spanischen Kolonialherren in den heutigen lateinamerikanischen Staaten VenezuelaKolumbienPanama,EcuadorPeru und Bolivien an.
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Wir gehen von dort zum alten ESTADIO INSULAR.

Woran erkennen Sie Chato & Vilaflor?
Oft tragen sie dieses Shirt ihrer Lieblingsband....


Fast täglich hat Vilaflor im Estadio Insular in LAS PALMES DE GRAN CANARIA dieses Album gehört:



Merken Sie was?

Fast alles ist bei den Zombies falsch gelaufen, sogar den Titel ihres Meisterwerks "Odessey & Oracle" verdanken sie einem Schreibfehler. Glück nur, dass das Album und jeder einzelne Song darauf rundum perfekt sind.
Der Schreibfehler ist Legende: "Odyssey & Oracle" hätte es heißen sollen - Odyssey mit "y" - doch der Grafiker hat es verpatzt und so wurde "Odessey & Oracle" daraus - Odessey mit "e". Egal, als das Album 1968 herauskam, waren die Zombies ebenfalls schon Legende - aufgelöst wegen Erfolglosigkeit. Den Aufschwung ihrer posthumen Single-Auskopplungen "Care Of Cell 44", "Time Of The Season" und "Friends Of Mine" haben die Zombies nur noch aus dem vorzeitigen Ruhestand mitverfolgen können.

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Als 1968 die CBS ODESSEY & ORACLE veröffentlichte, erregte die Platte erstmal kein Aufsehen. In den USA wurde sogar von einer Veröffentlichung ganz abgesehen ... bis Al Kooper (damals Blood, Sweat & Tears), begeistert von dem melodiösen Sound dieses Albums, CBS drängte die LP unbedingt rauszubringen. (Er selbst schrieb für das Plattencover dann die Liner Notes.) Als dann schließlich noch "Time Of The Season" als Single herauskam und Chart-Position 3 in den USA erreichte, erkannte auch die Öffentlichkeit den wahren Geist dieses Meisterwerkes, welches in seiner harmonischen klangvollen Kraft und seiner akustischen Präsenz höchstens nur noch von PET SOUNDS (The Beach Boys) getoppt wurde.
Nun bot man den Zombies bis zu 100.000 $ für einen Auftritt, die hatten sich nämlich in der Zwischenzeit schon aufgelöst. Und so war das 2. Album der Zombies auch schon deren letztes ... aber was für eins.

Der Großteil des Albums wurde 1967 zwischen Juni und August in den Olympic Studios im Süden Londons aufgenommen. Die Band erhielt zuvor wegen Erfolglosigkeit keine Vertragsverlängerung bei ihrem alten Label Decca Records und wechselte zu CBS. Im Gegensatz zu ihrem Debütalbum Begin Here, das eher eine Zusammenstellung ihrer frühen Singles war und außerdem einige Coverversionen enthielt, war Odessey and Oracle komplett selbstgeschrieben.
Im November 1967 wurde schließlich der Song Changes in den Abbey Road Studios fertiggestellt. Die Band löste sich noch vor der Veröffentlichung des Albums auf, sodass Odessey and Oracle das vorerst letzte Album der Zombies bis zur Reunion 1990 war.
Das Album verkaufte sich anfangs enttäuschend, gilt jedoch in der Rückschau als Klassiker und taucht in vielen Zusammenstellungen der besten Alben aller Zeiten auf.
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Wir gehen mal am alten Spielereingang rein.




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Das Ende 1945 in Betrieb genommene Estadio Insular, nach etlichen Erweiterungen mit einem Fassungsvermögen von 22000 Besuchern ausgereizt bis zum Gehtnichtmehr, ist ein Objekt historischer Erinnerungen aller Canarios. Das Publikum war oft für ein Tor gut, presste die Kugel förmlich ins gegnerische Netz. Einen Heidenspaß machte es, wenn vor über 20000 positiv verrückten Anhängern der ungeliebte Nachbar CD Teneriffa nach Herzenslust vorgeführt wurde. Vergleichbar mit einem Sieg von Rot-Weiß Essen über Schalke. Da kamen dann sogar spezielle Erinnerungstrikots in den Verkauf. So schön war das. Die letzte echte Sternstunde erlebte die Heimstätte von UD Las Palmas in der Abstiegssaison 2001/2002, als die Startruppe von Real Madrid eine 4:2-Demütigung erfuhr. 
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Was hat uns das Herz geblutet, als wir im Jahre 2007 das Nachfolgende sehen mussten.




Und heute?
Welch eine grandiose Idee hat man in der multikulturellen METROPOLE der CANARIAS umgesetzt....
Man kann gar nicht genug KOMPLIMENTE machen!

Ohne diesen Park wäre der Vilaflor heute nicht mehr am Leben.
Zwei Monate hat dort täglich eine durch ein deliktisches Ereignis wieder zurückgekehrte gemischte Angst- und Depressions-Störung bekämpft, die es ihm unmöglich machte, sich in Menschenmengen zu begeben, Verkehrsmittel wie Flugzeuge oder Busse und Bahnen zu nutzen und am öffentlichen Leben teilzunehmen.

Er hatte einen Schock erlitten und war am Ende.

Dieser "Schutzraum" mit den alten Erinnerungen hat ihm sehr geholfen.

Aber sehen Sie selbst, wo er sich oft am Tage aufhielt.










































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