Ich begann an der "Cascada de Soria" (Bild oben) und das ist noch reichlich weit entfernt vom Einstieg zur "Mutter aller Touren". Sagen wir ca. 8 km und mindestens 500 Höhenmeter.
Das passt doch, wenn man sich ein wenig warmlaufen will. SORIA ist halt eine echte "Dead End Street" für öffentlichen Nahverkehr und wenn man wie ich selten fahrfähig ist - dafür super gehfähig - bleibt einem ja gar nichts anderes übrig, als entweder nach Osten oder nach Westen aufzusteigen.
In diesem Umfeld ist das ein GESCHENK!
Sie sehen das Problem!
Hier bin ich gerade mal dort, wo nach Regenfällen niemand stehen könnte, dann läuft dort nämlich reichlich Wasser rüber, was man an dem feinen Boden gut erkennen kann.
An der Palme geht´s weiter.
Das Steinmännchen ist ein Eigenbau von mir!
Schon ganz schön hoch gekommen!
Böse Zungen behaupten ja, ich hätte den Camino dort zu sehr abgenutzt, aber das ist natürlich voll gelogen.
Ich sah dort "Weight Watchers Patienten", da hatte ich immer die Befürchtung, dass denen mal der "Durchbruch" gelingt, so schwer waren die.
Ein sehr interessantes Foto folgt.
Viele laufen ja achtlos daran vorbei, aber in der Mitte des Bildes können Sie eine "Fußspur" sehen, die direkt zum oberen Teil der Cascada führt.
Wir berichteten schon mal über dieses Abenteuer.
Schauen Sie mal hier:
Der Schwindelfreiheit-Test rund um Soria - Garantiert nicht geschwindelt! (1)
Gleich oben am nächsten See angekommen und ihn schnell umlaufen.
Der ist jetzt schon wieder weit unter mir!
Ein feiner Camino in die Höhe.
Der Name, den die "Einheimer" wählten, gefällt mir auch gut.
Sie nennen ihn "Sendero Angela Moreno", ich hoffe, es geht ihr gut.
Der "Morro de la Negra".
Im Hintergrund lugt der "Morro de Pajonales", ein phonolithischer Dom, heraus.
Ich gehe jetzt gerade auf der orangenen Linie zum Cruz de la Huesita und dann weiter bin zur Casa Forestal de Pajonales:
So, ich bin jetzt an der Casa Forestal de Pajonales.
Auf 600 m war ich heute in Soria gestartet und am Cruz de la Huesita war ich schon auf 1225 m. Ich kann Ihnen vielleicht sagen: Mir ist richtig warm geworden!
Ich fühl mich gut!
Ich steh´auf Senderos, Presas, Pinares, Roques y Volcanes in der Höhe.
Manchmal auch auf Berlin, aber nicht ohne Annette!
Was höre ich denn heute für Musik?
Nur, was "Road Tested" ist!
Sie ist einfach nur gut! Eine tolle Frau, gerade 63 geworden !!!!
Shake a little for me baby! Achten Sie mal auf die Frau an den Percussions.
So, hier geht´s jetzt runter!
Vorbei an den Cuevas de El Juncal.
Immer schön den Steinmännchen folgen.
Wieder der "Morro de Pajonales" im Hintergrund.
Da geht´s jetzt hoch
und danach diese "Bombe" noch etwas verrücken.
Jetzt rechts ab!
Vorbei an dieser Höhle immer bergauf bis ich eine wunderschön rötlich bewachsene Hochebene unter mir sehe.
Ich glaube, das ist mein Lieblingsfoto der letzten 4 Jahre.
"El Llano de Juan Martín", eine kleine Meseta mit Blick auf den Phonolith-Dom "Morro de Pajonales" und die restlichen "Felszeugen" in der Ferne.
My Gran Canaria!
Ab jetzt geht es immer in Richtung Roque Mulato.
Hier mal der Weg dorthin:
Das ist schon eine besondere Welt dort oben!
In der Ferne ist El Toscon gut auszumachen. Ganz hinten sehe ich sogar Artenara, das höchste Dorf Gran Canarias, sowie die Höhen des Pinar de Tamadaba. Herrlich!
Von dort oben kam ich runter.
Nur ganz wenig GRÜN, sonst würde der Eindruck verfälscht werden. GRÜN ist hier einfach systemwidrig.
Bin etwa zu hoch geraten und muss auf den Camino dort unten.
Noch einmal der Blick auf eine andere Hochebene in Richtung "Morro de Pajonales".
Ich liebe diese Gegend! Sieht so aus, als ob Achamán gerade erst mit dieser Schöpfung fertig geworden sei.
Diese Weite macht den Kopf total frei. Man fühlt sich wie ganz allein auf der Welt!
Bin ich ja auch, hoffentlich kommt wenigstens mal eine Ziege vorbei und sagt HALLO!
Nur Bonnie Raitt habe ich im Ohr und wie!
Ansonsten herrscht dort oben nämlich Totenstille.
Dafür gibt es jede menge Hohlräume unter großen Steinen.
Dort hinten werde ich mein erstes Zwischenziel erreichen. Ein wunderbarer Natur-Marador direkt am Abgrund.
Wie es weiterging, erfahren Sie im nächsten Teil dieser Story.
Bleiben Sie dran!
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