Municipio San Cristobal de La Laguna
In den vergangenen 8 Posts beleuchtete ich detailiert das Municipio San Cristobál de La Laguna.
Gestern erreichte uns auf pressestelle_la-isla-bonita@directbox.com folgende E-Mail:
Liebes Tagoror TV Team,mit großer Freude lese ich die Berichte über La Laguna.Bisher habe ich meinen Urlaub immer in Puerto de la Cruz verbracht.Ich habe dieses Blog erst vor kurzer Zeit entdeckt und mich entschlossen, meinen nächsten Urlaub im September in der Region La Laguna zu verbringen. Ich habe mir ein Apartamento in Punta del Hidalgo gebucht. Vielen Dank für die schönen Berichte. Als eingefleischter Teneriffa Fan konnte mir Gran Canaria bisher gestohlen bleiben. Aufgrund der Berichte in diesem Blog werde ich im kommenden Jahr mal die Insel wechseln. Von Gran Canaria hatte ich wohl einen völlig falschen Eindruck. Macht bitte weiter so.(Der Absender ist der Redaktion bekannt)
Vilaflor: " Die Gemeinden La Laguna, Santa Cruz und Vilaflor sind meine Lieblingsregionen auf Tenerife. Man ist versucht, den Werbespruch von REAL zu verwenden: EINMAL HIN, ALLES DRIN!
Wirtschaft und Fortschritt
Der
Tourismus ist der Haupternährungszweig auf Teneriffa, die meisten
kommen für einen Bade- und Strandurlaub auf die Insel. Die Anfänge des
Tourismus reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit
besuchten vor allem englische und skandinavische Handelsreisende,
Wissenschaftler und Naturforscher die Insel. Erst zu Beginn des 20.
Jahrhunderts begann der Tourismus im eigentlichen Sinne, als die ersten
Reiseorganisationen auf Teneriffa tätig wurden. Die beiden Weltkriege
sorgten auf den Kanaren für einen Einbruch im Tourismusgeschäft. Erst in
den sechziger Jahren setzte dann der grosse Touristenboom ein.
In
den achtziger Jahren ging der Touristenboom zurück. Die grossen
Betonburgen stiessen die Touristen ab, ausserdem erschien vielen das
Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr angemessen.
Man
hat aus den Fehlern gelernt und verzichtet in Zukunft auf die grossen
Betonburgen. Die Krise in den achtziger Jahren regte zu neuen
Entwicklungen und Überlegungen an, man ging vermehrt auf die Wünsche der
Touristen ein und in den letzten Jahren ist wieder eine Zunahme der
Touristen festzustellen.
Entspricht das Vorstehende denn der Wahrheit?
War der Tourismus nach dem Jahre2000 wirklich noch der Haupternährungszweig?
NEIN!
Die Inseln haben in erster Linie von der Bauindustrie gelebt!
Die Blase ist inzwischen geplatzt, die Banken sind pleite und die Arbeitslosenrate liegt weit jenseits von 30%.
Während des Baubooms hat man tragischerweise auch versäumt, das Tourismusgeschäft so zu gestalten, dass man davon auch in Zukunft noch leben kann.
Man hat nicht nur wesentlich Küstenbereiche "zerbaut", sondern auch versäumt, einen Qualitätstourismus zu etablieren, der sich nicht mit der viel preiswerteren Konkurrenz in der Türkei oder in Nordafrika messen muss.
Die Voraussetzungen für einen gewinnbringenden "Qualitätstourismus" auf den Islas Canarias
Klimatische Situation: Gesundes Klima mit viel Sonnenschein und Meer (MEHR?)
Das Erscheinungsbild: Vorwiegend niedrigen Bauten mit Appartmentwohnungen
Sicherheit: Eine geringe Kriminalitätsrate
Ruhe: Wirksame Gesetze und Verordnungen gegen Lärmbelästigungen aller Art
Sauberkeit: Müllvermeidung als oberstes Gebot
Schutz der Umwelt ("Medio Ambienmte"): Konsequente Nutzung von Sonne, Wasser und Wind als Energiequellen - Verzicht auf Energiegewinnung durch fossile Brennstoffe
Angebot "gesunder Freizeitaktivitäten" aller Art: Trekking, Hiking, Biking etc.
Es geht an der Küste weiter. Der Blick nach Osten.
Ein herrlicher Spazierpfad für JEDERMANN.
An dem weissen Haus im Hintergriund geht es nach Chinamada. Wir werden die Tour noch machen.
Die Endstation der Buslinie aus la Laguna ist nicht mehr weit.
Vilaflor: "Es kann nicht schaden, mal zur Kirche zu gehen".
Die Abendsonne scheint auf die Piscinas von Punta del Hidalgo.
Es war ein schöner Tag zwischen Tejina und Punta del Hidalgo.
Just another day in paradise!
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