Montag, 9. April 2012

Los Amigos de Soria - Die Weihnachtstour mit Nachtwanderung von Soria nach Puerto de Mogán (6)

Ich war am 24. Dezember in Puerto de Mogán angekommen.
Meine Güte!
In Soria war ich am 23. Dezember gegen 12.30 Uhr aufgebrochen und zu diesem Zeitpunkt hatte ich ganz sicher nicht vor, in  Puerto de Mogán zu landen.

So ist das halt! Man muss es nehmen, wie es kommt. So hab´ ich´s gemacht.

Mir ging´s sehr gut nach dem "Ritt".
Pulsfrequent  auf der Bank am Strand: 58
Ein Blutdruck-Messgerät hatte ich leider nicht mit, aber mein Körper war voller Sauerstoff!
Keine Ahnung, was man auf solchen Touren an Kalorien verbraucht, aber es muss schon einiges sein.

Alles Luxus, mein lieber Franco.
Du hast so viele Fotos machen können. Das Wetter ist super! Dein Körper spielt gut mit, vermutlich, weil der Geist ihn etwas zwang. Du hattest die Zeit völlig vergessen.
Zeit? Völlig egal! Irgendwann wird man schon irgendwo ankommen!

In solchen Momenten wird mir immmer klar, dass das Wichtigste die Gesundheit ist und die kann man ja bekanntlich gut fördern, z.B. durch viel Bewegung.
Mein leben seit November bestand ja praktisch nur aus Bewegung und dem meistern von Höhenmetern.
Auf Tenerife und hier. Immer schön voran und zwar ohne Rücksicht auf die Topografie.

Hier hatte ich viele Touren gestartet:


Das Kilometerschild an der Staumauer, welches ich häufig verflucht habe, immer dann, wenn ich keinen "Shuttle" erwischte.

Mit 22 km ist übrigens die Entfernung vom Kreisel in El Pajar gemeint.
Soria ist nämlich eine "verdammte Sackgasse ohne Busverkehr", aber dafür kommen täglich viele Radfahrer vorbei.
Mit einem bin ich beim Runterlaufen mal kollidiert, es war ein Belgier, der seinen Kopf nur unten hatte und da musste ich ihn halt vom Rad schmeissen, als er in mich reinzufahren drohte. Er hsah at aber sofort seinen Fehler ein, sonst hätte ich ihm auch die Reifen geklaut.

In El Pajar stehen am Kreisel diese Schilder:



640 m Höhenunterschied, das lässt sich hören und Radfahrer scheinen das irgendwie zu lieben.
Ausserdem sind sie immer voller respekt, wenn sie hören, dass es Leute gibt, welche diese Strecke auch zu Fuß zurücklegen.

Ich weiss, wovon ich schreibe!

Keine Ahnung, wie oft ich die ganze Strecke oder Teile zum Abschluss des Tages noch gegangen bin.
Meist habe ich es aufteilen können und zumindest bis Cercados de Espino einen "Shuttle" gefunden, um dann später nach einigen Bieren beim "Pipo" noch die restlichen 10 km nach Soria zu gehen.

Jetzt habe ich es gefunden: Insgesamt musste ich 6 x die komplette Strecke von El Pajar nach Soria zu Fuß gehen, meist dann, wenn ich gegen 0.00 Uhr vom Trinken in PdI kam und mit dem letzten Bus in El Pajar landete.
Ja, so kann man natürlich auch Kondition machen.

Jetzt aber wieder zurück zu Puerto de Mogán.
Ich saß also auf einer Bank am kleinen Strand und suchte nach guter Musik für einen ausgedehnten Rundgang durch das "Venedig der Kanaren".

Gehört habe ich dann diese feine Musik:

Jefferson Airplane




 Ich bin ja praktisch Ihr Volunteer!



Hoffentlich muss nich mal jemand "The Night They Drove Old FRANKIE down" singen, wenn mich auf dem Weg von El Pajar nach Soria mal ein Auto erwischen sollte, was durchaus passieren kann. Ich versuchte da immer möglichst nüchtern zu gehen, aber fragen Sie doch mal viele Fahrer der Gegend, wie die das, speziell nachts, handhaben.
Oft übersprang ich die Leitplanke vorsichtshalber!



Wie schrieb es  so treffend jemand?
"Für einige waren Jackson-Browne-Songs sogar wichtiger Bestandteil und Soundtrack ihres Lebens.
Für den Rezensenten ist "Late For The Sky" bis heute das ultimative Liebes(kummer)lied. "The Load Out/Stay" ist für immer verbunden mit Partys unserer Jugend und "Lives In The Balance" begleitete unser politisches Erwachen".
Ja, das wird mir den Rundgang in Puerto de Mogán wirklich versüßen!

Los geht´s mit dem Rundgang!

Im Ohr Jackson Browne mit "Take It Easy" (Ja, er hat´s usammen mit Glenn Frey geschrieben und die Eagles hatten damit einen Welthit).



Bilder, Bilder, Bilder, Bilder!

Por favor!

Hier der erste Teil der Fotostrecke:


Erst mal zum Strand!







Die "Yellow Submarine" läuft aus.




Drüben das Hotel am Yachthafen.


Das Grauen hat einen Namen! Der Blick auf Taurito im Süden.


Immer noch nicht verkauft. SE VENDE!



Der Strand aus einer anderen Perespektive.





Wieder das Grauen im Süden!


Über diese Brücke muss man gehen, wenn man zur kleinen Plaza gegenüber will.



Er bewacht die Plaza seit langer Zeit!



Mal ein kleiner Überblick über Puerto de Mogán.


Eine Virgen darf nirgendwo fehlen!


Eine Bank zum Verweilen.


Die kleinen Gassen in Puerto de Mogán.




Mal im Hafen schauen?

Das machen wir im nächsten Teil

Stay tuned!

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