Samstag, 28. Januar 2012

Der Schwindelfreiheit-Test rund um Soria - Garantiert nicht geschwindelt! (1)

Unser Kollege Vil ist noch etwas von seiner sog. 38 Stunden Tour geplättet.
War das ein Anblick, als er am Dienstag um 6.00 Uhr morgens in's Basislager zurückkehrte.
Auf dem Kopf hatte er eine Badehandtuch-Burka der Extraklasse. Man hatte das Gefühl, ein Beduine habe sich nach Soria verirrt.
Wo kam das Handtuch her?

O-Ton: "Das hat mir ein Ehepaar zwischen Tasarte und Veneguera geschenkt, weil meine Haare vom Speed Hiking etwas nass geworden waren.
Sie bestanden darauf, mich bis zur Abzweigung Presa de las Ninas mitzunehmen, was immerhin ca. 1 Stunde einsparte.
Mit Handtuch und einigen Süßigkeiten ausgerüstet, setzte ich dort die Nachtwanderung Puerto Aldea - Soria fort. Wirklich nette Leute. Typische Canariones halt!"

Er machte einen leicht haluzinierten Eindruck und sprach von fliegenden, beleuchteten Objekten und Kobolden, die hinter Kiefern hervortraten und ihn freundlich gegrüßt hätten.
Das Zeitgefühl war auch leicht gestört.
Es war am vergangenen Sonntag um 10.30 Uhr, als er sich im Basislager verabschiedete.
Dienstag um 6.00 Uhr kam er wieder zurück.
38 Stunden?
Vielleicht mit "Weisser Riese", nach Adam Riese sind das aber 43,5 Stunden.
Na ja, das kann alles passieren, wenn man zum krönenden Abschluss noch eine achtstündige Nachtwanderung im Dunkel hinter sich gebracht hat.

Jedenfalls ist er seit Dienstag "out of order"!

Heute am Morgen hatte Captain Morgan einen Schwindelfreiheit-Test angeordnet.
Es ging von Soria nach Barranquillo Andrés.

Zunächst einmal war vom Camino "Presa de Soria - Presa de las Ninas" auf halber Höhe westlich abzuweichen und in eine Wand einzusteigen, die zum Wasserlauf führt, der in der Regenzeit, wenn der Presa de las Ninas überläuft, die "Cascada de Soria" enstehen lässt. Oft haben wir die untere Stufe der "Cascada de Soria" schon überquert, denn über diese untere Fallstufe führt ja der Camino "Presa de Soria - Presa de las Ninas".
Ganz unten, unmittelbar vor dem See, befindet sich ein schöner Rastplatz, der oft von Touristen angesteuert wird.

Eingestiegen!
In der Wand ein Blick zurück.



Der erste Blick nach unten.



Weiter hoch und dann wieder der Blick zurück.





Am Abgrund noch einmal der Blick nach unten.



Am Abgrund weiter in Richtung "Wasserfall".











Ein erster Blick auf den Wasserlauf, der nach starken Regenfällen die Cascada speist.



Wieder der Blick nach unten.



Wir kommen dem "Wasserfall" näher.



Hier geht's runter zur Nordseite des Wasserlaufes.









Wieder ein Blick nach ganz unten.



Direkt an der "Wasserfallstelle" angekommen.



Wieder zurück und nach einem geeigneten Übertritt zur Südlichen Barrancoseite suchen.

Das ist eine geeignete Stelle.



Hier geht's weiter zur südlichen Seite.



Die Südseite erreicht!





Ein Blick zurück.



Der Blick von der Südseite nach ganz unten.



Das war's im ersten Teil.

Fortsetzung folgt!

Bestens

Eure

Amigos de Soria

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