Sie fragt mich, ob ich ein Drehbuch für meine Touren habe und welches Equipment ich nutze.
Ich beantworte das mal hier, weil schon häufiger gefragt wurde.
Die beste Kamera ist die, die man bei sich trägt.
Viele Momente halte ich z.B. mit den Handy fest. Meine Ricoh Camera hat mich beim Media Markt Frankfurt als Schnäppchen genau 62 EUR gekostet. Man braucht definitiv keine teure Technik.
Als "Datennomade" führe ich allerdings immer auch ein Netbook mit SIM Card Slot mit, derzeit das LG X 120, mein BABY. Ausserdem hat mein Handy LG KC 910 Renoir eine 8 MP Camera. Letzteres hat als Austellungsstück gerade mal 109,00 EUR gekostet.
Ohne Daten SIM fahre ich aber gar nicht erst weg. Mobiles Internet muss sein!
Kamera und Handy müssen in die Jackentasche passen und schnell zur Hand sein.
Auf Tour heisst es dann KNIPPSEN, KNIPPSEN, KNIPPSEN und ab und zu filmen.
Bevor ich losfahre, habe ich mir schon ganz viele Fragen gestellt und auf Google Earth die Gegend im Umkreis von 50 km meines "Basislagers" überflogen.
Wer wird mir auf den Touren begegnen? Wen wirst Du nachts zufällig auf der Piste treffen?
Was wirst Du unterwegs finden und welche Veränderungen sind in der Landschaft entstanden?
Wohin kannst Du bei Deinen regelmäßigen Halbmarathons laufen?
Wo kannst Du Wege nehmen, die vielleicht nicht ganz legal, aber dafür interessant sind?
Ich habe also viel im Kopf, wenn ich lande!
Ab dann lege ich einfach los!
Ganz WICHTIG: Ich liebe Überraschungen und ein wenig Chaos!
Ich gehe kalkulierbare Risiken ein und komme auch mal in der Dunkelheit an. Ausserdem finde ich es wichtig, sich nach STRAPAZEN richtig zu belohnen.
Und noch WICHTIGER: Ich versetze mich gerne mit Musik in eine Art "Trance" und entfliehe in vergangene Zeiten. Am AMURGA auf der Suche nach dem Weg abwärts habe ich z.B. dreimal hintereinander FOOL ON THE HILL gehört! Danach ging´s prima weiter!
Für mich der SONG für Single-Touren im Gelände und auf der Suche.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, wann ich diesen Song zum ersten Mal allein auf einem Vulkan hörte. Es war auf La Graciosa in den frühen 90er Jahren.
Und als ich oben war, durfte ich einen Hinweis auf das geologische Institut der Universität finden, die mir eine gute Bildung schenkte, die Georgia Augusta.
Hier war das!
So, jetzt aber wieder zurück zum Spaziergang auf Gran Canaria.
Wir waren also am Leuchtturm von Maspalomas angekommen und schauten dem Treiben dort ein wenig zu.
Das sah so aus:
Leuchtürme haben irgendwie etwas Faszinierendes.
Mein Lieblings-Faro auf Gran Canaria ist allerdings der in Arinaga. Gerne nähere ich mich ihm von unten nach einer kleinen Kletterei.
Dort herrscht meist ein strammer Wind, was die Tour sehr erfrischend macht.
Die folgenden beiden Videos zeigen meinen Weg vom Pueblo ARINAGA zum Faro:
Fotos habe ich auf dem Weg nach oben natürlich auch gemacht.
Bin etwas abgeschweift.
Macht nichts!
Stay tuned!
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