Ich war mal wieder in AGÜÍMES.
Das Ü auf spanisch kommt ausschließlich (und wohl deshalb extrem selten) HINTER einem G und noch seltener hinter einem Q vor.
Schon das Ü ist ja eine Besonderheit, welche mir auf Gran Canaria nur noch von den Playas de GÜÍ GÜÍ bekannt ist und auch diese Strände sind ja etwas ganz Besonderes.
Ich freue mich immer wieder sehr darauf, durch das "Casco Histórico" de AGÜÍMES schlendern zu dürfen.
Irgendwie herrscht dort eine ganz besondere Athmosphäre.
Einfach einmal selbst hinfahren und einen Tag dort "abhängen".
Im Garten des Ayuntamiento de Agüímes fand ich diesen "LAGARTO GIGANTE":
Er schien mir ein wenig versteinert!
Oder hat er sich nur gesonnt?
Die Gemeinde Agüímes ist überhaupt eine BEMERKENSWERTE!
Für vulkanologisch INTERESSIERTE ist das Gebiet um den Krater von Los Marteles ein MUSS.
Barranco de Guayadeque
Der Barranco trennt die Gemeinden Aguimes und Ingenio. Die Zufahrt ist im Ort von Aguimes beschildert.
Der Barranco war eines der wichtigsten Siedlungsgebiete der Altkanaren auf Gran Canaria.
In dem Barranco wurden grosse Begräbnishöhlen gefunden die zu den wichtigsten auf Gran Canaria zählen, ausserdem Dörfer aus der vorspanischen Zeit, Kornspeicher und Felszeichnungen. Im kanarischen Museum von Las Palmas kann eine grosse Anzahl von Fundstücken wie Mumien, Keramik und Werkzeuge besichtigt werden. Am unteren Ende des Barrancos gibt es ein Informationszentrum.
Der Barranco de Guayadeque hat nicht nur geschichtlich viel zu bieten. Der Tief eingeschnittene Barranco weist eine besondere Flora auf die sonst kaum auf Gran Canaria zu finden ist. Durch einen Wasserlauf ist er immer etwas grüner als die Umgebung. Er eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für Wanderungen und zum Mountainbikefahren.
Nicht vergessen werden dürfen die Höhlenwohnungen mit einigen Höhlenrestaurants und einer Kapelle.
Inschriften im Barranco von Balos
In diesem Barranco findet sich eine Ansammlungen von Felsgravouren die besonders durch ihre grosse Zahl und Unterschiedlichkeit in dieser Form auf Gran Canaria herausragen. Sie sind alle an vertikalen Felsen angebracht auf verschiedenen Höhen und es kommen fast alle Zeichen eines Alphabetes aus einer Schrift die von den Berbern stammt vor. Es sind auch verschiedene Figuren bei der täglichen Arbeit dargestellt. Ausser den Figuren erkennt man auch die Sonnenscheibe mit den Strahlen, ein Schiff mit drei Masten und verschieden Tiere. Sie befinden sich auf einem mehr als 600 m langen markanten Basaltfelsen in der Mitte des Barrancos in der Nahe des Roque Aguayro im Gemeindegebiet von Aguimes.
Das Gebiet um den Berg von Arinaga ist besonders interessant durch seine Fauna und Flora was man wahrlich auf den ersten Blick nicht glauben mag. Es gibt einige seltene Pflanzenarten und auch eine besondere Echsenart die nur in diesem Teil von Gran Canaria vorkommt und sich von denen der anderen Inseln unterscheidet.
Die Gemeinde besitzt fast 10 km Küste von Arinaga bis nach Vargas.
Der Ort Playa de Arinaga war ursprünglich ein Fischerdorf, hat sich aber mehr und mehr als Sommerziel der Einheimischen verwandelt. Viele Bewohner von Aguimes besitzen ein Apartment oder Haus und verbringen den Sommer im Ort.
Der Strand von Vargas ist besonders bei den Windsurfern nicht nur auf Gran Canaria bekannt. Die grosse Bucht bietet mehr Platz als Pozo Izquierdo und es ist nicht ganz so voll. In den letzten Jahren hat sich dort auch die Kite - Szene von Gran Canaria angesiedelt.
Der Strand von Playa de Cabrón ist bei den Tauchern auf Gran Canaria wohl bekannt. Von der Regierung von Gran Canaria zum Naturschutzgebiet ernannt bietet sie dem Unterwassersportler einen besonderen Fischreichtum der anderorts schwierig zu finden ist.
Es handelt sich um ein MAAR.
Es war ein schöner Tag in AGÜÌMES!
Ein ganz besonderes "Gesamtkunstwerk" war aber nur an diesem Tag dort zu besichtigen:
Ab hier mal die erste Fotoserie mit dem, was es sonst noch "UNWICHTIGES in AGÜÌMES zu sehen gab:
FORTSETZUNG FOLGT!
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