Samstag, 28. Februar 2009

Dieter aus La Palma hat uns heute via E-Mail an TGTV4U ein ganz tolles Beispiel für die Möglichkeiten von Twitter, Twittermail und Shorttext gegeben.
Ich verlinke das hier einmal, weil mir das sehr gut gefällt

Dieter mailt eine shortText.com URL an TGTV4U

Vielen Dank, Dieter! Hoffentlich hast Du in Deinem Haus nicht noch oft Diskussionen über die Quarkpreise im San Martín oder bei SPAR zu überstehen.
Wir würden uns sehr freuen, von Dir weitere shortTexts zu erhalten.
Eine Customer URL sollte man sich vielleicht besorgen.
Habe ich das richtig verstanden?
Die shorText URLs funktionieren ein Jahr lang. Wenn sie mehr als ein Jahr NICHT aufgerufen werden, wird der Link gelöscht.
Anders nur bei Customer URLs, die aber jährlich zu bezahlen sind.
Langsam wächst das hier zusammen.
An die E-Mail an hukeaz(at)twittermail.com mit dem shortText Link könnte man auch noch ein Attachement (Bild) anhängen.

Super ist auch die Möglichkeit, dass man Comments absetzen kann, allerdings nur ohne Umlaute und ß. Das kennt man aber von La Palma.
Wer nicht alles öffentlich machen will, kann auch eine sog. "Privat URL" erzeugen.
Bestimmte Gruppen (Wandergruppen etc.) könnten sich so ohne die Öffentlichkeit austauschen.
Überhaupt bietet Twitter optimale Möglichkeiten für Verabredungen auf den Inseln.

Einen sehr interessanten Artikel fand ich hier:

17 sinnvolle Anwendungsideen für Twitter - und es bringt doch etwas!


Micro-Management on the fly

Spontanes Management von kleineren Gruppen wird durch Twitter vereinfacht.

Live Event Organisation: Das Orga-Team kann über Twitter das gesamte Team informieren, z.B. über: Engpässe in der Catering-Versorgung, Ankunftsinformation von Gästen / Besuchern / Speakern / VIPs, Umschichtungen, Teaminfos, Anweisungen.

Gruppenreisen: Die Teamleiter können einerseits untereinander informiert bleiben, andererseits auch alle Reisenden benachrichtigen, wenn sich z.B. Treffpunkte, Zeiten oder Abläufe spontan ändern sollten.

Spontante Verabredungen: Kleinen Gruppen können sich schneller zusammen tun um spontan gemeinsam etwas zu unternehmen, z.B. Joggen oder Skaten “gehen”, zum Training fahren, Ausflüge regeln, Kino- oder Café-Besuche…

Resourcenmanagement: Personen, die sich bestimmte Ressourcen teilen, können sich mit Twitter einfach und schnell gegenseitig informieren, z.B. bei Fahr- oder Einkaufsgemeinschaften, Carsharing, Vereinen etc…

Gruppentermine: Twitter verleiht Gruppen unabhängig vom Ort der Mtiglieder schnelle Updates bei Planänderungen von anstehenden Terminen oder von Regelveranstaltungen

Informationsbeschaffung: Wer hat es nicht erlebt? Man braucht gerade spontan eine Adresse, eine Zeit, einen Rat (z.B. zum Handykauf) oder eine sonstige Information und hat keinen Internetanschluss zur Hand. Einmal kurz in Twitter gefragt, schon hat man die Antwort, oft auch in mehrfacher Ausführung.

Spontanious sharing of Micro-Information

Wichtige Information können schnell und spontan mit Twitter verteilt werden.

Mitfahrzentrale: Mitfahrer können schnell “zur Absicherung” das Kennzeichen des Wagens an den Bekanntenkreis versenden, falls etwas passieren sollte.

Verspätungen ankündigen
: VIPs oder Teilnehmer von Kleingruppentreffen können ihre Verspätung schnell und einfach an das Team bzw. die Wartenden schicken, z.B. als Speaker, Lieferant… So könnte spontan ein anderer Speaker vorgezogen werden.

Lokale Live-Berichterstattung: Augenzeugen eines wichtigen Ereignisses können sofort und einfach eine authentische Live-Berichterstattung vom Ort des Geschehens starten. Z.B. bei Messebesuchen, Konzerten, Unfällen, Terroranschlägen, Demonstrationen, Übergriffen jeglicher Art… Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass Augenzeugen schneller mit der Reproduktion des Wahrgenommenen anfangen können und das Gedächtnis vielleicht weniger zur Verzerrung der Tatsachen kommt.

Ausfall von Veranstaltungen: Teilnehmer können andere Teilnehmer frühestmöglich vom Ausfall einer Veranstaltung berichten, z.B. (vor allem) für Vorlesungen in der Uni oder Unterrichtsstunden in der Schule, Schulungen, Seminare etc…

Spontane Aufrufe und Aktionen: Einzelne Akteure können schneller ein kleines Publikum an Zeugen, Helfern oder Mitstreitern zusammentrommeln, z.B. für spontane Mini Demonstrationen, Wahrnehmung von Sonderangeboten, “Stress” als Gastgeber mit Gästen…

Zeitabhängige Informationen: Einfach und schnell alle Bekannten zum Neuen Jahr beglückwünschen? Oder von der Ankunft berichten, die bestandene Prüfung verkünden oder Bescheid geben, dass es einem gut geht (z.B. bei Katastrophen oder Anschlägen in der unmittelbaren Umgebung)? Mit Twitter kein Problem.

Micro-Newscasts, news streams & newsticker

Mit Twitter kann relativ unabhängig vom Ort ein dauerhafter und hoch aktueller kleiner Nachrichtenticker oder Informationsticker realisiert werden.

Events: Veranstalter können ihre (anstehenden) Besucher schon früh und regelmäßig mit Informationen über die Veranstaltung up-to-date halten und während der Veranstaltung über Aktionen, Aktualisierungen und Änderungen informieren, z.B. für die Cebit, Festivals, Roadshows etc.

Dezentrale Informationsverteilung
: Für dezentrale Teams ermöglicht Twitter eine schnellere Informationsverteilung. z.B. Veranstaltungsteams, Vertriebler, Promoter, Home-Office Fans oder Reisende können schnell alle anderen Teammitglieder auf dem neuesten Stand halten.

Tech-Infos: Ein Dienstbetreiber kann kleinere Informationen zu seinem Dienst systemunabhängig veröffentlichen, z.B. über anstehende oder gerade ausgeführte Wartungsarbeiten, Server Updates, Einschränkungen der Funktionalität, Sicherheitsinformationen…

Reisedokumentation: Reisende können live von ihrer Reise berichten, Eindrücke sofort teilen und auch spontan Informationen anfordern, z.B. bei Interrail Reisen, Weltreisen…

Sportveranstaltungen: Anwesende können mit Twitter ihre Freunde oder andere Begeisterte live vom Event benachrichtigen, wenn z.B. ein Tor gefallen ist, eine Wertung abgegeben wurde oder der Schlußpfiff zu hören ist. Schneller und “näher” geht es quasi nicht, als von Freunden direkt informiert zu werden. Schöne Idee: Wie wäre es mit einigen Twitter-Reportern bei den Olympischen Spielen?

(Für mehrere der oben angedeuteten Anwendungamöglichkeiten lohnt sich ein zweiter oder dritter Twitter-Account, oder es gibt endlich Gruppenfunktionen in den Kontakten.)


Es gibt wirklich noch viel, was man einrichten könnte.

Zum Thema auch: Quo Vadis Bürgerjournalismus

Da ist ein Flugzeug im Hudson River!

Ja, selbst die aktuellen Quarkpreise könnten direkt aus dem San Martín übermittelt werden, sogar mit Photo des Preisschildes und ggf. des Verfalldatums.
Das wäre ein echter Service für CAMPERO aus dem LP Forum, der, der jeden für VILAFLOR hält, aber meist daneben liegt, z.B. bei mir.
Wahrscheinlich ist Quark in zu großen Mengen gar nicht so gut, wie manche glauben.

Ja, der Quark kann auch gefährlich sein!

Quark! Ist das erlaubt?

Klar ist das erlaubt! Auf La Palma hat man auch keinen Quark zu essen.

"Eben vom La Palma - Urlaub zurückgekehrt fand ich im Reisegepäck noch einen Kassenbon eines palmerischen Discounters, der im Namen eines bedeutenden Heiligen der katholischen Kirche Waren feil bietet.

Für 250 Gramm Magerquark ( Milsana) wurden uns 1,79 Euro berechnet. Das ist exakt das 7,5 fache des Aldipreises.
Nach unseren Informationen wird Milsana übrigens in Lizenz auf der Insel hergestellt.
Vor Antritt der Flugreise hatten wir bei Lidl Sonnencreme LSF 20 ( Qualitätsurteil der Stiftung Warentest "gut" ) für 3,90 Euro gekauft, aber leider beim Packen vergessen.
Beim besagten Discounter gab es die vergleichbare Tube nicht unter 14 Euro.
Ein Brot ( 750g ) kostete 3 Euro.
Beim heimischen Bäcker zahlen zahlen wir für beste Qualität ( Kürbiskernbrot, Walnussbrot..) 2,10 bis 2,60 Euro. Dabei hat der hiesige Bäcker sicherlich größere Unkosten durch Miete, Heizung, Lohn, Lohnnebenkosten u.s.w.

WEITER HIER! Einfach herrlich!


Die besten Tipps gab immer noch unser Freund herb, ein spezieller Freund von Campero!!



TIPP IM LP FORUM
"So, und nun mal ganz im Ernst, Campero:

Wenn ein in Deutschland lebender
(wieso lebst Du da, wenn es Dir HIER so gut gefällt?),
vielleicht übel verhartzter, armer Bürger,
der noch dazu - wegen seiner Frau - auf Milsana-Quark angewiesen ist,
mit einem Condor 29 Euro-Flug für 10 Tage nach La Palma kommt, dann kann er doch:

Bei LIDL in Deutschland 2500 g Billig-Quark kaufen und den im Handgepäck mitbringen.

Oder bringt Deine Frau auch immer den gesamten Hausrat mit und muss Übergepäck zahlen?"




Quark im Handgepäck? Das ist fast eines neuen Posts würdig!
Wir fühlen in jedem Fall mit!
Campino für CAMPERO! Oder doch besser Nimm2?

Dienstag, 24. Februar 2009

Bald nur noch mit Krankenschein in Foren, bei Twitter, Facebook oder MySpace?
Es sieht nicht gut aus.
Vilaflor hat es uns gerade getwittert. Ausgerechnet der, aber er erfreut sich bester Gesundheit! Laufen werde ich mit dem allerdings nur noch selten.

"So richtig Spass macht es erst ab 24km"!


Jau, dann mach mal, mir ist das zu viel.

Wie war das noch einmal mit den "Sozialen Netzwerken?


Spiegel Online

Soziale Netze machen krank - angeblich

Eine medizinische Studie soll einen Zusammenhang zwischen sozialen Netzwerken und tödlichen Erkrankungen beweisen.

Wer allzu lange bei Twitter, Facebook, MySpace und in all den anderen sozialen Netzwerken herumhängt, spielt mit seinem Leben. Zu diesem Schluss kommt zumindest Aric Sigman, Autor einer Studie, die kürzlich das Journal des British Institute of Biology, der "Biologist", veröffentlichte.

Soziale Netzwerke machen angeblich krank: Ob die britische Studie Recht hat?

Soziale Netzwerke machen angeblich krank: Ob die britische Studie Recht hat?
In dem Text mit dem Titel "Die biologischen Auswirkungen 'Sozialer Netzwerke'" (PDF-Datei, 242 KB) erklärt Sigman, dass moderne Technik die Menschen seiner Ansicht nach zunehmend in die Isolation treibt. Seine Schlussfolgerung: Isolation führe oft zu Einsamkeit und Einsamkeit mache krank. Krebs, Demenz, Herzkrankheiten, Diabetes, Entzündungen, Arthritis, Lupus, auch Erkältungen seien die Folge.

"The Register" legt den Online-Lesern deswegen nahe: Vergiss den nächsten Tweet, verschiebe die Politurarbeiten am LinkedIn-Profil, verlege das Facebook-Update und geh raus, umarme jemanden. Du wirst länger leben.


Einfach abschalten?
Digitaler Selbstmord, der Gesundheit wegen?
Risikozuschlag bei der Krankenkasse?

Meine Meinung: Am besten nicht alles glauben und viel Bewegung in der freien Natur, insbesondere bei schlechter Witterung.
Das ist das ideale Gegengift bei Foro FaceTwitSpace Syndrom.
Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen!
Was sind das für Eltern? Können solche Menschen überhaupt Kinder erziehen? Sind Kinder bei solchen Eltern nicht erheblich gefährdet? Wie sollen sie lernen, mit der Realität umzugehen?
Es gibt noch viel zu tun. Man kann nur hoffen, das Kindergarten und Schule in diesem Alter noch etwas bewegen können.
Bei solchen Eltern muss man jedenfalls um das Wohl der Kinder besorgt sein.
Kinder "haften leider all zu oft für ihre DUMMEN Eltern"!

ZITAT:

GB: Wütende Eltern protestieren gegen einarmige Fernseh-Moderatorin

Die erfolgreiche englische Kindersendung "CBeebies" bekam eine neue Moderatorin und englische Eltern empören sich darüber, dass eine körperlich Behinderte jetzt durch die Sendung führt.

Die neue Fernsehmoderatorin ist 29 Jahre alt, Mutter eines vierjährigen Kindes und war eine erfolgreiche Bühnenschauspielerin. Sie wurde als Co-Moderatorin ausgewählt, gemeinsam mit ihrem Kollegen Alex Winter die Kindersendung zu moderieren.

Eltern fanden es aber als einen Skandal, eine Frau mit nur einem Arm eine Kindersendung leiten zu lassen und beschwerten sich bei der BBC. Sie befürchten Albträume und Ängste bei ihren Kindern. Der Fernsehsender steht zu der behinderten Moderatorin.

Quelle: bazonline.ch

Freitag, 20. Februar 2009

Gelesen bei: Kanarenexpress

Die kanarische Tourismusministerin Rita Martín flog am Mittwoch nach Deutschland, um sich vor Ort ein Bild über die Situation bezüglich der Touristen, die ihren Urlaub auf den Kanarischen Inseln verbringen möchten, zu verschaffen.


Die Wortwahl der Meldung ist etwas ungewöhnlich.
Hat Frau Martín die "Armenviertel" von Gelsenkirchen, Frankfurt/Oder, Magdeburg oder Berlin besucht?
Konnte sie sich "vor Ort ein Bild über die Situation bezüglich der Touristen" machen?
Hat man sie verstanden? Sprach sie wieder fließend "Inglish"?



Bin gespannt, mit welchen Eingebungen und Ergebnissen sie aus Alemania zurückkehrt.
In den nächsten Tagen sollte man die kanarische "Hofberichterstatterpresse" etwas genauer beobachten.
Nebenbei: Für flexible Individualtouristen sieht es sehr gut aus.
Da sehen wir wegen der Lage auf dem kanarischen Touristenmarkt sogar echte Schnäppchen im Herbst und Sommer. Man kann durchaus wieder handeln, das gilt vor allem für Alleinreisende. ... und Rynanair fliegt immer noch konkurrenzlos preiswert nach Tenerife. Hier mal ein Beispiel für April 2009:


Die klassische Pauschalreise, die ist leider der Regelfall auf den Inseln der Glückseligen, steckt aber voll in der Krise.

Da kann vermutlich selbst Rita nichts machen!




Zwei Wochen mit Familie an einen Strand am Mittelmeer, ist für viele Urlauber wegen der gesunkenen Realeinkommen nicht mehr finanzierbar. Das bedeutet, die großen Anbieter verkaufen weniger Pauschalreisen oder verkaufen diese nur mit Preisabschlägen als sogenannte Last-minute-Angebote.

Aus Konzernsicht - die bei TUI, Thomas Cook sowie der Rewe-Touristik das Handeln bestimmt - führen Verluste im Massengeschäft zur Verschlechterung der Ertragslage. Denn im relativ stabilen Segment der gehobenen Pauschalreise lassen sich bei der gegenwärtigen binnenwirtschaftlichen Lage nicht in dem Maße die Preise erhöhen, wie es für die Profitabilität notwendig wäre.
Deshalb jagt in den vollintegrierten Konzernen ein Kostensenkungsprogramm das andere......


Übrigens: Das schrieb ein Herr Hans-Christoph Noack vor 6 Jahren! Immer noch aktuell oder aktueller, denn je!
Einsparungen werden nicht nur Arbeitsplätze auf den Inseln, sondern natürlich auch bei TUI, Thomas Cook & Co kosten.

Rita weiss das, darf aber die Wahrheit (noch) nicht sagen!


Sonntag, 15. Februar 2009

Auf der Suche nach den Free Climbers in der Nähe von Fataga

Ein Bekannter gab mir den Tipp, einmal bei den Kletterern vorbeizuschauen. Ab dem späten Nachmittag des heutigen Tages war zudem eine Free Climbers Party im Barranco angekündigt.
Da wollte ich dabei sein.
Ich machte mich also auf den Weg in Richtung Artedara.

Zunächst kam mir bei km 36 der Straße nach San Bartolomé eine Ente entgegen, was ich als gutes Omen für den Tag deutete.
Von dort hatte ich auch einen schönen Blick zurück auf Fataga.


Ganz in der Nähe des Embalse de Fataga befinden sich zahlreiche Wände der Free Climbers. Besonders am Wochenende wird dort eifrig geklettert.

Auf dem Weg in Richtung Artedara kommt man an einer große Finca vorbei. Die wollte ich besichtigen und ausserdem kann man dort Viña Tabaiba kaufen, man kommt ja ungern mit leeren Händen zu einer Party.

Die Bodega La Tabaibilla befindet sich direkt auf der Finca. Der Wein wird unter der Marke Viña Tabaiba vertrieben. Ein Schild an der Straße weist auf den Weinverkauf hin.

Nachdem ich das Finca Tor passiert hatte, kam mir gleich einer der Finca Bewacher entgegen. Glücklicherweise war er ganz harmlos, bei Barbaras Benji auf der Finca Barbara hätte das durchaus anders sein können. Benji kontrolliert auf seinem Territorium jedenfalls schärfer.

Die Finca Tabaibilla ist wirklich ein riesiges Anwesen.
Dort werden neben Wein auch viele andere Früchte angebaut. Apfelsinendiebe wissen das und haben den Zaun an der einen oder anderen Stelle auch schon etwas durchlässiger gemacht.





Man braucht auf dem großen Grundstück zu Fuß etwa 5 Minuten, um zur Bodega zu kommen.
Inzwischen hatte sich noch ein weiterer Hund dem ersten Begrüßungskommando angeschlossen. Auf halber Höhe des Weges waren deutlich die Rufe eines Mannes zu vernehmen. Jetzt wusste ich ganz genau, wo ich hingehen musste. Vorbei an den Weinbergen der Finca hielt ich auf die Bodega zu.






In der Bodega habe ich natürlich erst einmal ein wenig probiert. Vier Weine gab es. Rosado, Tinto und zweimal Blanco, einer davon schon etwas älter und erheblich stärker. 16% soll der "Alte" haben, wie mir der Winzer erklärte. Letzterer war mir dann doch etwas zu stark und ich deckte mich mit jeweils zwei Tinto und zwei Blanco ein.
5 EUR pro Flasche wollte er haben. Ich gab ihm vier EUR pro Flasche, das war aber auch o.k.! So geht das, wenn man keine Belege benötigt!
Kurz noch den Rest der Proben wegschlürfen und dann ab in Richtung Embalse de Fataga.
Vorher hab ich am Kilometerstein 34 noch zwei Photos gemacht.

Dann ging es weiter in Richtung Artedara. In Höhe eines Hauses auf der rechten Seite folgte ich einen Karrenweg hinab zum Staudammm von Fataga. Viel Wasser führte der Stausee zu dieser Zeit nicht, was sich Tage später nach starken Regenfällen ändern sollte.


Ich überquerte die Staumauer und entschloss mich, auf der Rückseite der Staumauer über Treppen in den Barranco abzusteigen. Das Wasserventil hätte ich in einer Vertiefung der Staumauer locker öffnen können.







Von dort konnte ich bereits den ersten Free Climbers in einer Wand sehen. Dann die Treppe weiter nach unten bis ich im Barrancogrund ankam. Dort traf ich die ersten Free Climbers in action. Immer an der Wasserleitung entlang ging es dann zum "Party Areal". Sehr viele junge Leute und jede Menge durchlöcherte Wände. Der Wein war schnell getrunken, das Camp verfügte aber selbst über ausreichende Vorräte. Schaut an Wochenenden mal vorbei. Aus Richtung Artedara kann man auch mit dem Auto ganz in die Nähe gelangen.





Freitag, 13. Februar 2009

Wenn Du nicht artig bist, holt Dich der "DIDDES".

Heute erhielten wir eine Twittermail des Users "Sanmiguel Uno". Wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Geschriebenen verlinken wir das hier.

Die Welt des "DEUTSCHEN DIDDES"


Klasse!

Kleines Spiel gefällig (für die die hier Leben): Geht in die Stadt in der ihr lebt und achtet nur auf "peinliche" Situationen in Restaurants, Geschäften, Hotels (Aufreger wegen Sprache, Service,etc; Meckern, schlechte Stimmung verbreiten, etc.) Ich wette, dass man 80 % verstehen kann, ohne eine Femdsprache zu sprechen. Wobei der Urlauberanteil an Deutschen bei weitem geringer ist. Auf gehts, macht den Feldversuch.
(SCCHH)


Oh, da scheint aber jemand den "Deutschen Diddes" gut zu kennen. Das kann man nur unterschreiben, was der so titulierte "Deutschenhasser" schreibt. Es ist die Wahrheit, denn diesen Feldversuch haben schon viele vorher gemacht, manche haben ihn vorzeitig abgebrochen und laut gerufen: "Ich bin ein Freund der Canarios, holt mich hier raus!
(Sanmiguel Uno)
"



Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
(Kurt Tucholsky)


Der "Deutsche Diddes" kann auf Teneriffa schon überall gewesen sein, das ist ja das Problem. Erfahrene "Diddes Scouts" kennen aber jede Menge Schleichwege, bei denen garantiert ist, dass man ihnen nicht begegnet, denn ihre Krankheit ist höchst ansteckend. Häufig hilft nur noch der "Hard Reset" im Kopf. Die Canarios kümmern sich nach dem Reset aber meist liebevoll um diese "Ex Diddes" und machen in der Regel schnell gute Menschen aus diesen. Dann kann man meist auch wieder kanarische Kinder in ihre Nähe lassen, die ja alle schon einmal diesen Spruch im Kinderzimmer gehört haben: Wenn Du nicht artig bist, holt Dich der "Diddes". Davor haben wirklich alle Kinder Angst und nicht nur die, sondern auch viele gebildete Erwachsene, die gelernt haben, sich im Ausland zu benehmen und die es ablehnen, in den Neckermann Pflegeheimen der "Cabezas Cuadradas" untergebracht zu werden. Manche sollen dem "Deutschen Diddes" auf dem Golfplatz schon mal das kleine Bällchen an den Kopf geworfen haben, um wenigstens einen "Soft Reset" bewirken zu können, das reicht aber meist nur bis zum nächsten KöPi oder Krombacher Schild und davon gibt es viele. Reformiert die Deutschen, aber das wird schwierig. Fragen wir Luther!
(Sanmiguel Uno)

Donnerstag, 12. Februar 2009

Krise? Was ist wirklich dran?

Heute habe ich einen Reisebürokaufmann besucht und mit ihm über die aktuelle Lage gesprochen.
Die Meldungen über die aktuellen Zahlen des Canarias Tourismus lassen aufhorchen. Hoteliers sprechen von Rückgängen, die teilweise 50% betragen sollen.

Die Monate Januar und Februar sind traditionell (Früh)Buchungsmonate für den Sommerurlaub. Fast alle Veranstalter bieten sog. Frühbucherrabatte an.
Wie läuft das Geschäft zur Zeit?

Katastrophal sagt mir ein erfahrener Reisekaufmann, der seit mehr als zwanzig Jahren ein Reisebüro führt. Rückgänge in Höhe von 25% im Januar sind nicht nur bei meinem Gesprächspartner zu verzeichnen. Auch dessen Kollegen wissen nichts Gutes zu berichten und klagen über Rückgänge, die teilweise noch höher sind.
Ein Novum sind Angebote, die belegen, wie bedrohlich die großen Veranstalter die Situation inzwischen einschätzen.

Wann hat es das schon einmal gegeben? Einzelne Veranstalter bieten Fühbuchern inzwischen Rücktrittsmöglichkeiten für den Fall der nachgewiesenen Arbeitslosigkeit an. Veranstalter bauen Kapazitäten ab und die Fristen für Frühbucher werden bis Ende Februar und später verlängert. Kinder reisen teilweise mit den Eltern umsonst. Die Veranstalter ziehen alle Register.
Der sog. Familienurlaub, bisher eine Bank im Frühbuchergeschäft, ist zum Sorgenkind geworden.
Der Verbraucher ist extrem zurückhaltend geworden. Die Angst um den Arbeitsplatz und die Meldungen über das Ausmaß der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise sind Gift für die Reisewirtschaft.
Airlines haben im Januar schon erhebliche Rückgänge der Passagierzahlen zu verzeichnen gehabt.
Das Verbraucherverhalten ändert sich. Was liegt denn im Trend?
"Urlaub in der Nähe" für nicht mehr als 600 EUR wird erheblich mehr nachgefragt als das bisher der Fall war. Für Deutschland sei abzusehen, dass Inlandurlaub einen erheblichen Schub bekommen werde.

Das sind alles Aussagen, die eine schwierige Saison auf den Canarias erwarten lassen.
Hinzu kommt, dass die wirtschaftliche Lage in Spanien sich täglich verschlechtert. Hatten die "Peninsulares" in den vergangenen Jahren die Sommersaison auf den Canarias noch einigermaßen retten können, droht gerade bei diesem Personenkreis auch ein erheblicher Rückgang.
Die TUI hat sich schon zu Wort gemeldet und verlangt von den kanarischen Unternehmen deutliche Preisnachlässe, weil man sonst nicht mehr konkurrenzfähig sei.
Im Sommerflugplan 2009 dürften weitere Verbindungen auf die Inseln dem Rotstift zum Opfer fallen.
Bei den Flugverbindungen ist überdies der Trend erkennbar, die Besucher unterschiedlicher Inseln in einem Flieger zu befördern. Das erhöht die Flugzeiten teilweise erheblich. Im Falle der Insel La Palma wissen Fluggäste von Reisezeiten bis zu 9 Stunden zu berichten. Das wollen viele sich nicht mehr antun und halten Ausschau nach anderen Reisezielen, die besser erreichbar und preiswerter sind.
Es sieht wirklich nicht gut aus!
Wir stecken in der größten Wirtschaftskrise seit dem Ende des 2. Weltkrieges.
Experten sprechen von einer "Sonderkrise", die so bisher noch nicht da war.
Das macht den Umgang mit ihr auch so schwierig. In Lehrbüchern ist die derzeitige Situation jedenfalls nicht explitit beschrieben.
Alle Parameter sprechen derzeit dafür, das die Kanarischen Inseln eine "Sondersaison" 2009 erleben werden.
Es steht zu befürchten, dass die Auslastungsraten der Hotels ganz erheblich sinken werden.
Das könnte für kapitalschwächere Tourismusbetriebe das Ende bedeuten.
Wenn eine Hotelkette wie RIU bekannt gibt, sich von einzelnen Hotels auf den Inseln trennen zu wollen, sagt das sehr viel über die reale Lage aus.
Die Hiobsbotschaften werden nicht weniger werden. Das Schlimme ist, dass es kaum Rezepte gibt, um die "Beschwerden" des Konsumenten zu lindern.
Der Konsument will derzeit einfach nicht so wie früher konsumieren. Er hat Angst vor der Zukunft. Das ist das Schlimmste, was einem kapitalistischen System passieren kann. Konsumverzicht ist tötlich. Nur wie macht man den Konsumenten wieder konsumfreudig?
Diese Frage wird vielen "Experten" vermutlich noch schlaflose Nächte bereiten.
Uns auch!

Dienstag, 10. Februar 2009

Der kanarische Meldungsalltag II


Nachholbedarf scheint es für Gastronomie- und Restaurationsbetriebe im Touristengebiet rund um Maspalomas zu geben. Wie eine aktuelle Studie der FEHT zeigt, lassen sowohl Service, Angebot und die Ausstattung stark zu wünschen übrig.

Die meisten Restaurants zwischen Bahia Feliz und Meloneras hatten während der vergangenen Monate mit starken Umsatzeinbußen zu kämpfen, die Studie der FEHT zeigt jetzt, dass 42 % der Befragten nicht wegen der schlechten Wirtschaftslage, sondern wegen des schlechten Services auf einen Restaurantbesuch verzichten.
Durchschnittlich 31 % der Besucher eines Restaurants im Touristengebiet ist mit dem Service und Angebot nicht zufrieden und kommt nicht wieder - die Betriebe leben also oft von "Einmalbesuchern" und legen wenig Wert auf Kundenbindung. Auch das Angebot ist schlecht: nur 16 % aller Restaurants bieten heimische Spezialitäten an, gar nur 7 % verfügen über korrekt und ordentlich gekleidetes, freundliches und kompetentes Personal, und 39 % aller Gastronomie- und Restaurationsbetriebe sind nicht rollstuhlgerecht ausgestattet.
Sands FM



Wenn man sowas liest, muss man sich zunächst einmal fragen, wer denn die FEHT ist.

Die FEHT heisst Sie willkommen


Als Präsident des größten Hotelverbandes der Kanarischen Inseln ist es mir ein besonderes Vergnügen, Ihnen unser großes ‘Schaufenster’ mit Hotel-, Apartment- und Bungalowangeboten, alle in den schönsten Gegenden Gran Canarias mit Sonnenscheingarantie und phantastischen Stränden gelegen, vorzustellen.


Die sog. FEHT ist also ein Hotelverband und dieser Hotelverband beklagt, dass die Servicequalität der Restaurantes in den Gebieten rund um Maspalomas zu bemängeln sei.
Soweit, so gut.
Stellt sich die Frage, was der Hotelverband denn mit der selbständigen Gastronomie in der Region zu tun hat?

Eigentlich fast gar nichts, bis auf die Tatsache, dass die Mitglieder dieses Hotelverbandes inzwischen als echte Konkurrenten der örtlichen Gastronomie auftreten.
Genau dieser Hotelverband stellt deshalb ein nicht unerhebliches Problem für die Gastronomie in den großen Touristengebieten dar.
Warum denn das?
Weil der Verband gar kein Interesse daran hat, dass es dem "Umfeld" rund um die Hotels gut geht.
Wer hat denn die Anzahl der sog. AI Touristen in den letzten Jahren so drastisch gesteigert?
Wer hat denn standhaft ignoriert, dass es zahlreiche Studien -glücklicherweise nicht von der FEHT in Auftrag gegeben - gibt, die belegen, dass AI Tourismus auf Dauer schädlich für alle ist, die rund um diese "AI Camps" noch Geschäfte machen wollen.
Die Bars, die Restaurantes, die Supermärkte, die Anbieter von touristischen Dienstleistungen etc.

Wer hat denn das größte Interesse daran, dass die Gäste im eigenen Haus bleiben und möglichst alle Zusatzleistungen der Hotels (AI Paradiese!?) in Anspruch nehmen?
Wer hat denn in den ganz "preisgünstigen AI Reservaten" das Wegwerfgeschirr eingeführt und lässt die Gäste selbst an den Zapfhahn, weil man Personal abgebaut hat.
Genau, die Mitglieder dieses Hotelverband waren das und deshalb hat dieser Hotelverband auch gar kein Interesse daran, auch nur ein gutes Haar an der örtlichen Gastronomie rund um seine Mitgliederhotels zu lassen. Insoweit erscheinen die o.a. Äusserungen schon in einem ganz anderen Licht.

Eine interessante Stellungnahme zum Thema fand ich im Lanzarote Forum:

Mich empören weniger die AI-Touris, sie nehmen nur ein Angebot wahr. Viel schlimmer sind die Reiseveranstalter und Hotels.

Durch alle möglichen sauberen und unsauberen Tricks wird versucht, das wenige Geld, das die Reisenden im Land lassen, in die eigenen Kassen zu lenken. Da hat der Reiseveranstalter bzw. Hotelmanager auf Grund seiner Position und Finanzkraft die weitaus besseren Karten, als ein kleiner Einzelhändler. Dass aber auf Grund dieses Handelns die gesamte Einzelhandelsstruktur im Dunstkreis solcher Hyänen vor die Hunde geht, interessiert sie nicht.

Mir wurde z.B. von Kunden berichtet, dass Reiseleiter in Playa Blanca bei der Begrüßung die Gäste vor eigenen Touren auf der Insel gewarnt haben. Sie sollten lieber die vom Hotel angebotenen nehmen (warum wohl?).

Stellungnahme eines Einzelhändlers



Ja, solche Machenschaften sind durchaus keine Seltenheit.
Es ist bekannt, dass der All-Inclusive Tourismus, so populär er derzeit auch sein mag, der Urlaubsregion selbst häufig gravierende Nachteile bringt. Oft "stirbt" im Umland von Club- und AI-Anlagen die vorhandene Infrastruktur ab, da die Gäste ihren Club oder ihr Hotel kaum mehr verlassen. Kneipen, Restaurants, Souvenirläden müssen häufig schließen.

So ist das derzeit auch rund um Maspalomas.
Jetzt kommt aber noch die Finanz- und Wirtschaftskrise dazu und die großen Hotels müssen mit jedem Cent rechnen.
Der Gast muss deshalb nach allen Richtungen "vermarktet" werden.
Ausflüge möglichst mit dem hoteleigenen "Scout". Inzwischen machen Hotels sogar schon "Mobile Catering" in der freien Natur, damit die Gäste gar nicht erst in der ländlichen Gastronomie "abtauchen".
Falls der Gast nicht schon für alles bezahlt hat, dann wird natürlich versucht, ihn in die hauseigenen entgeltlichen Shows zu locken und ihn möglichst auch in die hauseigene Discothek zu schleusen.


39 % aller Gastronomie- und Restaurationsbetriebe sind nicht rollstuhlgerecht ausgestattet


Vermutlich hat man aber in den Hotels rechtzeitig alles rollstuhlfahrergerecht gemacht. Natürlich!
Es ist übrigens eine Aufgabe der zuständigen Cabildos, bestehende europäische Vorschriften hinsichtlich eines rollstuhlfahrergerechten Umfeldes durchzusetzen. Aus Las Palmas kann berichtet werden, dass dies fast überall der Fall ist, teilweise moderner als in deutschen Großstädten und ausserdem sind die Menschen sehr hilfsbereit.

Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!
Einer Studie, die die FEHT in Auftrag gegeben hat, vertrauen wir jedenfalls nicht.
Ein allzu durchsichtiger Versuch, das Umfeld weiter auszusaugen und in ganz schwierigen Zeiten die eigenen Interessen zu verfolgen.
Das darf der Hotelverband, aber wir müssen ja nicht alles glauben.

Witzig auch der Hinweis, dass nur 16 % aller Restaurants "heimische Spezialitäten" anbieten.
Das kennen wir aber schon seit Jahren in den Tourismushochburgen und in den großen Hotels geht es nach unseren Erfahrungen übrigens auch nicht kanarisch zu.

Nur 7 % verfügen über korrekt und ordentlich gekleidetes, freundliches und kompetentes Personal.

Eine Ungehehuerlichkeit!
Wahrscheinlich gibt es solches Personal nur in den Hotels des Hotelverbandes FEHT und im "Restaurant Dschungel" in den Straßen zwischen Meloneras und Pasito Blanco kommt man wahrscheinlich nur noch mit der "Klapperschlange" Snake Plissken klar.



Gut, dass man wenigstens in den Hotels gut behütet ist, sonst wäre ein Urlaub dort wirklich gefährlich.
Der kanarische Meldungsalltag


Was schreiben die von Sands FM?
Es wird viel über erneuerbare Energien auf den Kanaren geredet - bisher aber ohne konkrete Auswirkungen, wie eine aktuelle Studie des spanischen Umweltministeriums zeigt. Die Kanaren sind Schlusslicht im Land, wenn es um erneuerbare Energien geht, die Windparks verfügen zwar über ein großes Potential, derzeit fließen aber nur 134 Megawatt pro Jahr davon ins Stromnetz ein. Die spanische Regierung hat für die kommenden Jahre großzügige Fördermittel für die Investitionen in erneuerbare Energien bereitgestellt.


Was schrieben die von Isla Canaria Net
Spanien produzierte im vergangenen Jahr 16.740 Megawatt Energie mit der Kraft des Windes. Mit diesen Zahlen steigerte sich die Spanier um 1.609 Megawatt (knapp 10 Prozent) gegenüber 2007. Spanien liegt nun hinter Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika auf dem weltweit dritten Platz der Windenergieproduzenten. José Donoso, Präsident der Asociación Empresarial Eólica (AEE) zeigte sich zuversichtlich, auch in Krisenzeiten weiterhin rund 1.500 Megawatt pro Jahr zulegen zu können…
Massgeblich zur Steigerung beigetragen haben die Regionen Kastilien-La Mancha (3.142 MW) und Galicien (2.972 MW), gefolgt von Andalusien (1.445 MW) und Aragon (1.719 MW).
Die Kanarischen Insel finden sich trotz eigentlich optimalen Verhältnissen am hinteren Ende der Statistik wieder, hier wurden im vergangenen Jahr ‘nur’ 134 Megawatt Energie aus Windkraft gewonnen.



Was ist denn da los? Das müsste man sich als Journalist eigentlich sofort fragen und versuchen, die Hintergründe zu ermitteln.
Warum ist das denn so?
In dem Bereich könnten sicher auch auf den Canarias neue Arbeitsplätze entstehen. Ausserdem entlastet das die Umwelt.
Arbeitsplätze wurden auch schon geschaffen, aber leider noch lange nicht genug.
Wer schläft da in der Exekutive?

Oder will vielleicht niemand auf den Inseln investieren? Durch die Möglichkeiten der CEC dürfte es für Unternehmer in diesem Bereich doch gar nicht so uninteressant sein.

Sind derartige Projekte vielleicht den monopolistischen Energieversorgern auf den Inseln gar ein Dorn im Auge und haben die auch gute Beziehungen zur Exekutive? Ist das vielleicht der Grund dafür, warum so wenig eingespeist wird?
Solche Fragen interessieren bei der kanarischen Presse aber meist niemanden. Häufig ist der Energieversorger ja auch Anzeigenkunde.

Warten wir einfach mal ab, was wir dazu noch lesen werden.
Wahrscheinlich arbeiten Regierungskreise schon an einer Pressemeldung, wonach die Canarias beabsichtigen, in naher Zukunft ausschließlich regenerative Energien zu nutzen. Die wird dann auch sicherlich wieder brav abgedruckt.

Ab 2010 wird El Hierro übrigens als eine der ersten Inseln der Welt ausschliesslich regenerative Energien nutzen.
Das Projekt wird von der UNESCO engagiert unterstützt. Glücklicherweise, kann man da nur sagen.

Die Insel hat aber nur ca. 10.000 Einwohner.
Warum passiert auf den großen Inseln Gran Canaria, Tenerife und Fuerteventura so wenig?
Wir sind wirklich gespannt, ob und was wir nach dieser "Hinrichtungsmeldung" - "Die Kanaren sind Schlusslicht im Land, wenn es um erneuerbare Energien geht, die Windparks verfügen zwar über ein großes Potential, derzeit fließen aber nur 134 Megawatt pro Jahr davon ins Stromnetz ein" - noch in der kanarischen Presse lesen werden.
Ermitteln wir halt zwischendurch ein wenig.
Woran liegt es?
Später mehr!

Tip, Ticker, Twitter

Was machen, denken oder fühlen sechs Reporter, die das Berliner Stadtmagazin «Tip» zur Berlinale geschickt hat? Sie benutzen ihr Handy. Und den Internetdienst Twitter.

«Schaaade» findet es ein Mitglied der «Tip»-Filmredaktion, dass Naomi Watts «nicht in Berlin ist». Nachzulesen ist dies auf der Titelseite des Berliner Stadtmagazins im Internet. Auch erfährt man dort, dass die Fotografen am Hyatt «nach Tom und Clive» rufen - «Und nach ARMIN ...»

Sechs «Tip»-Autoren sind täglich auf dem Filmfestival unterwegs und füttern den Ticker per SMS vom Handy aus mit dem, was sie für schnell-meldenswert halten. «Aktueller geht es nur noch 'live'», heißt es dazu in der Mitteilung des Stadtmagazins.

Der Internet-Dienst Twitter ist der technische Weg, über den die SMS gesammelt an die Öffentlichkeit gelangen. In so genannten Tweets, die jeweils bis zu 140 Zeichen umfassen, ist schnell mal die ein oder andere Beobachtung, der ein oder andere Gedanke niedergeschrieben. (Netzeitung)


Das schreibt die Netzeitung heute in der Rubrik Medien. Vor kurzer Zeit haben wir noch gar nicht gewusst, was TWITTER ist. Leider kann man derzeit TWITTER in Deutschland nicht per SMS nutzen. Das geht aber z.B. in den USA und in Canada problemlos.
Macht nichts, denn viele von uns nutzen ja schon ein sog. Smartphone und diese "Spielzeuge" können bekanntlich ja fast alles.
Ich nutze z.B. gerade ein sog. "Internet Tablet" namens n800 von Nokia.

Seit es den Dienst "Twittermail.com" gibt, ist man als mobiler "Twitterer" auch nicht mehr auf 140 Zeichen beschränkt. Einige "TGTV Correspondents" nutzen diesen Service hier schon, was Sie auf der linken Seite des Blogs täglich lesen können.

Die TWITTER Correspondents senden und ihre Texte per E-Mail auf unsere Twittermail Redaktionsadresse, dann erscheint dieses "Posting" in der Rubrik "TGTV4U Twitter Reporters live from the CANARY ISLANDS" des BLOGS, denn der TGTV4U Twitter Account ist ja direkt mit dem BLOG verbunden, so dass jedes "TGTV4U Twitter Tweet" -bei Twittermail jede E-Mail- auch hier erscheit.
TWITTER kann für jeden Urlauber zur ultimativen Live-Plattform werden.
Schauen Sie mal wie Hollywood Star Demi Moore von der Berlinale aus Berlin "twittert".
Wir machen mal einen kleinen Test:

Ab sofort gibt es für unsere Leser einen "User Tagoror-TV" Zugang.
Der Nick lautet: TGTV4U
Die URL lautet: http://twitter.com/TGTV4U

Schauen Sie mal vobei!

Twittern Sie doch einfach selbst! Es geht wirklich kinderleicht.
Unter http://twitter.com können Sie sich ganz einfach registrieren und danach kann es sofort mit dem "Twittern" losgehen.
Zunächst allerdings nur die obligatorischen 140 Zeichen. Für kurze Texte und Links reicht das allemal.

TIPP : Wie macht man lange LINKS kleiner.

Ein Beispiel:
http://mobil.sueddeutsche.de/inm/sz/1b99u4827p291;jsessionid=0B0B91EF8DDFF8AA3E8A99DEB33B78B6.app101A2

Ja, so lang können manche Links sein. Noch größere gibt es bei eBay!
Der Link hat tatsächlich schon 102 Zeichen. Eindeutig zu viel!!! Mit kuerzr.de können Sie den LINK ganz einfach verkleinern. Versuchen Sie es bitte mal!
Wir nutzen übrigens die Software twhirl bei unseren "TWITTER Sessions". Die kann alles, was mit TWITTER zu tun hat.

Na, was ist aus dem LINK geworden?
Genau, jetzt lautet er http://www.kuerzr.de?1085 und hat nur noch 25 Zeichen, folglich hätten Sie noch 115 Zeichen für einen kleinen Text.
Haben Sie interessante Links gefunden, die etwas mit den Canarias zu tun haben? Haben Sie selbst eine interessante Website? Twittern Sie es doch!
Was "Followers (andere "Verfolger", die mich verfolgen)" und "Friends (Following/User, die man "verfolgt") " bedeuten, lernen Sie sicher auch ganz schnell.
Laden Sie einfach andere ein, Ihnen zu folgen und folgen Sie Ihrerseits anderen.
So geht das!
Test it!

Wenn Sie uns einen längeren Text senden wollen, dann können Sie dies auch mobil per E-Mail tun.
Hier unsere Twittermail E-Mail Adresse: hukeaz@twittermail.com

Einige Hinweise müssen wir Ihnen aber zu den längeren E-Mail Texten noch geben:

1. Machen Sie keine Zeilenabsätze, sonst "verschluckt" die Software einige Parts des Textes.
Beispiel:

«Schaaade» findet es ein Mitglied der «Tip»-Filmredaktion, dass Naomi Watts «nicht in Berlin ist». Nachzulesen ist dies auf der Titelseite des Berliner Stadtmagazins im Internet. Auch erfährt man dort, dass die Fotografen am Hyatt «nach Tom und Clive» rufen - «Und nach ARMIN ...»


So geht es!


«Schaaade» findet es ein Mitglied der «Tip»-Filmredaktion, dass Naomi Watts «nicht in Berlin ist».

Nachzulesen ist dies auf der Titelseite des Berliner Stadtmagazins im Internet. Auch erfährt man dort, dass die Fotografen am Hyatt «nach Tom und Clive» rufen - «Und nach ARMIN ...»


So soll es nicht gemacht werden.

2. Die Subject Zeile Ihres E-Mail Programmes bleibt frei.

3. Links können Sie gerne in Ihre Texte integrieren. Das geht z.B. so: http://tagoror-tv.blogspot.com

Sie können per Twittermail auch Bilder senden. Ja, es geht!

Einfach in der Attachement Zeile ihres E-Mail Programmes das fragliche Bild "anhängen".

Versuchen Sie es mal!
Wir freuen uns auf Ihre "Twittermails".
Interessante Twittermails übernehmen wir in die "Twitter Tweets" des Blogs.

Hier noch ein letzter Hinweise:
1. Sie können und Ihre Twittermails auch als "Future Tweet" senden.

Die Redaktion ist sich einig:
TWITTER macht süchtig!!!
Sie werden es schnell selbst merken. Was sagen Sie zu TWITTER? Schreiben Sie uns!

Beste Grüße

Ihre TARA

Montag, 9. Februar 2009

Das Video der Woche

Mädels, bitte seid vorsichtig auf der Toilette, sonst kann es mal richtig teuer werden!



Dumm gelaufen!
Ein Tag auf den Vulkanen

Gerne erinnere ich mich an den Tag auf den Vulkanen zwischen Lajares und Corralejo zurück, als die Feuergöttin Pele mich ansprach, die den Halemaumau Krater verlassen hatte, um wieder Urlaub auf den elysischen Inseln zu machen. Das Elysium ist jene Insel der Seligen im äußersten Westen des Erdkreises, die vom Okeanos umflossen wird und auf die jene Helden entrückt werden, die von den Göttern geliebt wurden oder denen diese Unsterblichkeit schenkten.
Die Touristendichte betrug nur ZWEI und so konnte ich lange mit ihr sprechen.
Hier mal ein kleiner Film der Tagestour.


Ich werde bald eine leicht veränderte Tour machen und natürlich wieder alles aufzeichnen.
Die gute Göttin Pele will mich wieder führen, - sie hat es versprochen - denn die böse Göttin Guayota ist immer noch da! Ich habe ihre Stimme deutlich hören können! Sie will sich wieder des Magec bemächtigen. Achamán wird das verhindern!!

"Von den Ureinwohnern der Insel überliefert ist die Legende des Feuergottes. Dieser soll oft furchtbar erbost und wütend gewesen sein. Im Zorn soll er einen Feuersturm ausgelöst haben und als dieser vorüber und seine Wut verraucht war, war die Insel aus der Tiefe des Ozeans geboren. Anschließend befahl er dem Meer, dem Regen und dem Wind diesen kleinen Fleck Erde zu gestalten. Und so geschah es, über Jahrmillionen gruben sie Tiefe Schluchten, ließen Seen entstehen und überdecken die schwarze Vulkanerde mit einem Mantel aus Grün"


Die früheren Bewohner von Teneriffa, die Guanchen, nannten den Pico del Teide "Echeyde", was Hölle bedeutet. Der Name stammt von dem Glauben, dass auf dem Berg eine böse Göttin, die Guayota genannt wurde, wohnte. Nach der Legende war Guayota verantwortlich für die Eruptionen des Teide.
Dazu gibt es folgende Legende: Eines Tages verdunkelte sich der Himmel und die Luft war kaum noch zu atmen. Schwarze Wolken zogen auf. Die Guanchen spürten die Präsenz der Göttin Guayota die daraufhin aus ihrem Berg trat und sich der Sonne, Magec genannt, bemächtigte. Daraufhin wurde es dunkel und die Guanchen beteten zum Gott Achamán , um sie zu beschützen und die Sonne zu befreien. Daraufhin richtete sich Achamán gegen den "Echeyde", wo sich Guayota mit Magec versteckt hielt. Es entbrannte ein Kampf, Guayota schleuderte aus dem Krater Steine, Lava und Asche, wurde aber von Achamán besiegt. Der Gott verbannte Guayota für immer in den Krater und befreite die Sonne Magec, damit diese wieder die Erde beleuchtet.
Eine weiter Legend erzählt das einst ein Drachen auf der Insel hauste, der in seinen Kindern den sog. Drachenbäumen weiterlebt. Diese besitzen einen dicken Stamm und der Saft, der beim Anschneiden austritt, färbt sich rot wie Blut. Der Saft besitzt heilende Wirkung und deshalb waren die Bäume bei den Guanchen heilig.

Samstag, 7. Februar 2009

Der lange Marsch Teil VI

Was war bisher geschehen?
Ein kleiner Film zeigt den bisherigen Weg von der Finca Barbara zur Cima Pedro Gonzáles. Dauer: ca. 15:30 Uhr am 22.12.2008 bis 10.15 Uhr am 23.12.2008.


Hier auch mal ein Satellitenbild der Wegstrecke von der Finca Barbara bis zur Cima Pedro González.

Man kann das sicher einen "langen Marsch" nennen und wenn man bedenkt, dass ich zu Beginn eigentlich nur mal schnell nach Ayagaures joggen wollte, hatte sich in den vergangenen Stunden schon ein kleines Abenteuer entwickelt.

Das Frühlings- und Sommertraining mit wöchentlich 60 - 100 km hatte sich wirklich gelohnt.

Körperlich war ich problemlos in der Lage, derartige Distanzen zu bewältigen.


Mein Standort:


Gut zu sehen ist auf dem Satellitenbild auch der Abstiegsweg zu der Siedlung oberhalb von Ayagaures.

Dort sollte ich Wasser erhalten und bis zur Cima Pedro González war es auch nicht mehr weit.
Dort angekommen, bewunderte ich noch einmal die schöne Aussicht auf den Stausee.
Danach ein Blick von oben auf den Palmitos Parque.

Es sieht nach dem Brand schon alles wieder recht grün aus und aus dem Barranco waren deutlich die lauten Geräusche von Vögeln und anderen Tieren zu hören.



Ich hätte zum Parque absteigen können, um von dort den Bus nach Maspalomas zu nehmen, entschloss mich aber nach Monté León zu laufen, um mir die Luxus Fincas auf dem "Löwenberg" mal näher anzuschauen.
Von dort wollte ich dann noch nach Maspalomas laufen, um dann mit dem Bus zurück nach Fataga zu fahren.


Ab der Cima Pedro González begann ich wieder mit lockerem laufen.
Schnitt: 6:00 Min/km
So kam ich verhältnismäßig schnell nach Monte León, dem "Löwenberg" mit den Luxus Fincas.

Eine der imposantesten Fincas gehört dem deutschen Dirigent Justus Frantz.
Finca Justus Frantz
Man kann sie mieten!

Hier mal ein Preisbeispiel aus dem Jahre 2007:

Preise gültig für 5 Personen
Mindestaufenthalt: 7 Tag(e)
Der Grundpreis in Höhe von 3.500 Euro ist gültig für 1 Woche bei einer Belegung mit 5 Personen. Jede weitere Person zahlt zusätzlich 80 Euro pro Tag. Die Preise für Sonderservice stimmen Sie bitte telef. ab.
Klar, das machen wir, denn wir lieben Sonderservice. Am besten wir fragen erst mal Insel-Charly nach einem Special Service.

Interessante Schilder säumen den Wegesrand auf dem Weg zur
Justus Frantz_Casa de los Musicos. Dort hat der Dirigent schon deutlich seine "Handschrift" hinterlassen.



Auf der Finca fand im Jahre 2008 ein "Finca Festival Justus Frantz" statt.
Das Plakat des Festivals kann man hier als pdf datei herunterladen.

Im Wochenblatt las sich das so:

Vom 16. bis 26. Oktober auf Gran Canaria
Justus Frantz stellt Herbstfestival vor
Das musikalische Highlight des Sommers wird zum Highlight des Herbstes. Justus Frantz’ beliebtes Klassikfestival, das „Finca Festival“, findet in diesem Jahr im Oktober statt und wird erstmals auch Konzerte außerhalb der Privatfinca des Musikers und Dirigenten beinhalten.
Finanziell beteiligen sich an der Organisation in diesem Jahr auch das Cabildo von Gran Canaria und die Stadt Las Palmas.


Man kann nachvollziehen, dass der Dirigent sich in das Stückchen Land verliebt hat, wenn man sich das Ganze mal von oben anschaut.


Auch als Landwirt soll er da ja schon sehr erfolgreich agiert haben, insbesondere spricht man davon, dass er dort einen guten Wein mache. Wie dem auch sei, mit der Finca hat er aber auch schon nicht ganz unerheblichen "Ärger" gehabt.
Sogar BILD berichtete darüber. So erklärte der Dirigent in einem Prozess um die Rückzahlung eines Darlehens in Höhe von 1.500.000 EUR für den Kauf von Grundstücken um die Finca, dass es sich nicht um ein Darlehen, sondern um "Sponsorengelder" gehandelt habe. Eine interessante Bewertung, die eines "Künstlers" sicher würdig ist.

Da oben stehen ausser seiner aber noch einige andere sehr imposante Fincas, allerdings war auch das Schild "Se Vende" dort nicht zu übersehen.








So langsam aber sicher neigte sich der lange Marsch dem Ende zu. Von der Finca Justus Frantz ging es dannn im 6 min/km Rhythmus direkt nach Maspalomas. An dem unten abgebildeten Schild war dann Schluß mit "per pedes".
In einer kleinen open-air Bar bei der Station der Policia Local habe ich dann erst einmal 3 - 5 JB´s getrunken und anhand der Camera Pictures nachvollzogen, was mir seit 15:30 Uhr des Vortages so alles wiederfahren war. Dann ging es zunächst per Taxi zur "Estación de Guaguas" und dann per Bus wieder zurück nach Fataga.