Montag, 30. Juli 2012

Vilaflor@Anaga * Von Taganana nach Chamorga - FAZIT: Unvergleichlich, atemberaubend und schön einsam! (8)

Wir kommen zum letzten Teilabschnitt der Tour. 



Von Las Palmas bis zum Faro de Anaga und dann über Tafada nach Chamorga.

Vilaflor: "Man kann den Weg kaum verfehlen. Der Blick auf die Uhr macht mich aber leicht besorgt. Ich musste schon Gas geben und so lief ich ab jetzt die Strecke bis zum Faro meist im 8 - 9 km/h Rhythmus bei 130 - 140 Puls, um später beim Anstieg zur Montana de Tafada noch ein Zeitpolster zu haben, denn dort geht es erheblich bergauf.

















Vilaflor: "Ich bin am Faro angekommen".
Dieser Leuchtturm steht auf dem Roque Bermejo im Anaga-Gebirge, welches das älteste Gebirge auf Teneriffa ist und im Nordosten der Insel liegt. 
Faro de Anaga
Número internacionalD-2820
Número nacional38038
Información general
Coordenadas28°34′08″N 16°08′03″OCoordenadas: 28°34′08″N 16°08′03″O (mapa)
UbicaciónRoque Bermejo
IslaTenerife
Plan de alumbrado marítimo de1863
Entrada en servicio1863
Autoridad portuariaS/C de Tenerife
Construcción1863






Vilaflor: "Danach ging´s steil nach oben."




Vilaflor: "Es ist nicht mehr lang bis zur Dämmerung, aber ich werde es schaffen. Man pustet ganz schön, wenn man diesen Weg in Richtung Tafada gestiegen ist. Ich habe jetzt noch einmal einen schönen Blick von oben auf den Vogelfelsen Roque de Dentro, der auf diesem Tourenabschnitt fast immer zu sehen war."




Samstag, 28. Juli 2012

Vilaflor@Anaga * Von Taganana nach Chamorga - FAZIT: Unvergleichlich, atemberaubend und schön einsam! (7)

Die Videos (Teil 3)

Auf dem Weg von El Draguillo zum Weiler "Las Palmas".



Vilaflor: "Ist das eine Strecke! Ich musste mich daran erinnern, wie ich vom Playa de Tamadi(s)te nach Taganana ging. Den Abgrund unter mir und immer schön seaside weiter. Die Strecke El Draguillo - Las Palmas ist noch ein wenig eindrucksvoller als die zwischen Taganana und dem Playa de Tamadi(s)te. Es wirkt einfach noch mehr wie "Ende der Welt". 

"Der Weiler Las Palmas ist fast verlassen. Er ist umgeben von einem Opuntienhain (Feigenkakteen) mit riesigen Exemplaren. Von den Dattelpalmen, die der Ansiedlung den Namen gaben, sind nur noch einige vorhanden. Der Blick auf die Küste mit den sich brechenden Wellen und auf den „Vogelfelsen“  Roque del Dentro ist herrlich und so nah. Schon von der Punta de Hidalgo kann man ihn ja sehen." 
















Das war´s im 7. Teil.

Stay tuned!

Donnerstag, 26. Juli 2012

Vilaflor@Anaga * Von Taganana nach Chamorga - FAZIT: Unvergleichlich, atemberaubend und schön einsam! (6)

Die Videos (Teil 2)


Heute wollen wir uns videomäßig ein wenig mit dem Streckenteil Roque de las Bodegas - Benijo beschäftigen.
Die gemeinde Santa Cruz hat neben dem großen Playa de las Teresitas und dem Playa de las Gaviotas noch drei weitere Strände in der Region ANAGA.

Es sind dies der Playa del Roque de Las Bodegas, der Playa de Almáciga und Playa de Benijo.

Vilaflor: " Eine Busfahrt in das Anagagebirge kann durchaus etwas laut sein. Die "Amigos de Anaga" haben im Bus die klare Phonhoheit!"


Playa del Roque de Las Bodegas
(Santa Cruz de Tenerife, Anaga)
Dieser Strand ist umgeben von hohen Felsen und
liegt in einer geschützten Zone. Manchmal ist das
Baden wegen hoher Brandung gefährlich, dafür
sieht man Surfer, die Wellen abreiten, während wir
die atemberaubende Landschaft geniessen und
es gibt mehrere Restaurants, in denen man gut
Fisch essen kann.






Playa de Almáciga
(Santa Cruz de Tenerife, Anaga, Almáciga)
Bei Surfern sehr beliebter Strand, da häufiger hohe
Wellen anzutreffen sind. Er liegt von sehr schönen
Felsformationen geschützt.







Playa De Benijo
(Santa Cruz, Anaga)
Es handelt sich um einen FKK-Strand in einer eindrucksvollen
geschützten Landschaft mit einer besonders
schönen Sicht auf Los Roques de Anaga.
Man kommt mit dem Auto dorthin und es werden
in mehreren Restaurants typische Erzeugnisse angeboten.


Das war´s im sechsten Teil.

Es geht noch weiter.

Stay tuned!

Mittwoch, 25. Juli 2012

Vilaflor@Anaga * Von Taganana nach Chamorga - FAZIT: Unvergleichlich, atemberaubend und schön einsam! (5)

Die Videos der Tour (Teil 1)

Der Weg zum Faro de Anaga führt durch den Weiler "Las Palmas".


Vilaflor: "Einfach nur schön! Ich bin im Tenerife der Vergangenheit. Das Gefühl der totalen Freiheit und ich bin sehr dankbar, die Tour wieder gesund machen zu können. Hier gibt es keine Krankheiten, das Umfeld macht gesund! Begrabt mich irgendwo neben einer großen TABAIBA in Höhe Las Palmas! Was habe ich im Ohr? Nicht etwa ein KIND. Nein! Das hier:"

File:ByrdsPlayDylanCover.jpg

Side 1

  1. "Mr. Tambourine Man" – 2:21
  2. "All I Really Want to Do" – 2:04
  3. "Chimes of Freedom" – 3:51
  4. "Spanish Harlem Incident" – 1:57
  5. "The Times They Are a-Changin'" – 2:18
  6. "Lay Down Your Weary Tune" – 3:30
  7. "My Back Pages" – 3:08

Side 2

  1. "You Ain't Goin' Nowhere" – 2:33
  2. "Nothing Was Delivered" – 3:24
  3. "This Wheel's on Fire" (Bob Dylan, Rick Danko) – 4:44
  4. "It's All Over Now, Baby Blue" – 4:53
  5. "Lay Lady Lay" – 3:18
  6. "Positively 4th Street" – 3:08


Las Palmas de Anaga





Roque de Dentro (Roque de Tierra) und Roque de Fuera

Das Naturreservat liegt im Naturschutzgebiet des Landschaftsparks von Anaga. Es handelt sich um zwei Felsen in gutem Erhaltungszustand, den Roque de Tierra (oder Roque de Dentro) und den Roque de Fuera. Beide Formationen stellen ein für die Kanaren sehr typisches Ökosystem von großem wissenschaftlichem, geologischem, geomorphologischem und landschaftlichem Interesse dar.





Das war´s im fünften Teil.

Weitere Videoberichte folgen.

Stay tuned!





Dienstag, 24. Juli 2012

Vilaflor@Anaga * Von Taganana nach Chamorga - FAZIT: Unvergleichlich, atemberaubend und schön einsam! (4)

Vilaflor: " Ich musste mich entscheiden:
Noch zum Roque Bermejo oder steil bergauf über Tafada nach Chamorga? Ich entschied mich für letztere Alternative. Doch vernünftig geworden? Nur Angst vor einer Nacht in Anaga? Schlapper Hund!"



Vilaflor: "Eine der einsamsten Bänke des Anagagebirges mit Leuchturmspitze im Hintergrund. Ich hätte ja gerne die Bilder einer geheimen Überwachungskamera, wer da schon alles gesessen hat und vor allem, was man denen im Gesicht ablesen kann. Was habe ich gerade heute vergessen? Meinen Flachmann mit "The Famous Grouse". Der wäre auf der Bank aber gut gekommen. Die Medizin vergessen! Wie geht das denn?
http://world-of-whisky.net/wp-content/uploads/2010/07/famous-grouse2.gif

Das Logo passt irgendwie supergut zur Gegend. Oder nicht?

Der Faro de Anaga.

Das Umfeld:


Vilaflor: "Bin schon wieder angestiegen. Der Faro aus verschiedenen Höhen "





Vilaflor: "Da unten muss ich auch noch einmal hin, aber heute nicht!"



Vilaflor: "Ich werde beobachtet! Wo ist mein Gewehr?"



Durst?

Kein Problem, dort läuft es aus den Wänden!


Vilaflor: "Am höchsten Punkt über dem Faro. Ich musste schnell gehen und das merkt man bei dieser Steigung schon. Puls bei 140!"


Die widerstandsfähigen Dickblattgewächse der Gegend.


Vilaflor: "Der Roque de Dentro verfolgt einen die ganze Tour. Ich habe ihn lieb gewonnen. Er ist mein Fels in der Brandung!"


Vilaflor: "Schaffe ich es noch zum letzten Bus in Chamorga? Es wird dunkler und ich gebe GAS!
Eine typische Schneise in der Fayal-Brezal Zone."


Vilaflor: "Fast in Chamorga angekommen und den Bus erreiche ich auch noch. Die Bar in Chamorga hat noch auf! Ich nehme zwei 100 Pipers und ein Wasser. Eine feine Tour."


Das war´s im vierten Teil.

Im nächsten Teil folgen die Videos der Tour.

Stay tuned!

Montag, 23. Juli 2012

Vilaflor@Anaga * Von Taganana nach Chamorga - FAZIT: Unvergleichlich, atemberaubend und schön einsam! (3)

Etwas mehr als die Häfte der Strecke war schon zurückgelegt. Wir sind in Höhe des auffälligen, einsamen Felsen im Meer, das ist der Roque de Dentro.



Der Roque de Dentro ist vom Weiler "Las Palmas" im Anagagebirge gut zu sehen.


Dieser Roque wird ab sofort unser ständiger Begleiter sein und die Sonne wird ihn für uns unterschiedlich beleuchten.

Gracias, el sol!

Welche Musik hören wir denn heute?

Vilaflor: "Heute habe ich mir etwas ganz Besonderes zusammengestellt. Schon am Kiosco Dona Carmen kam ich damit gut in Stimmung. Die ganze Tour wird mit Musik von Bob Dylan versüßt, allerdings interpretieren andere Künstler die Songs von Bob Dylan.



Erst das 30-jährige Bühnenjubiläum, dann der 50. Geburtstag, ein halbes Jahrhundert, kein Wunder, dass die Creme de la Creme der Rockmusik bereitwillig zu einem Stelldichein zusammenkam, den Mann zu ehren, der für die Musikgeschichte mehr getan hat als ... (zutreffendes bitte nach eigenem Gusto eintragen): Dylan erhielt Grammies en masse, eine Audienz beim Papst, eine beim Präsidenten, vermutlich kann überhaupt kein Vergleich dazu angetan sein, dieser Legende gerecht zu werden! Dylan ist einzigartig, und daher habe ich es immer befürwortet, wenn er von anderen Musikern interpretiert wird, zumal sich hier die besten der Welt versammelt haben: Tom Petty, Eric Clapton oder George Harrison, um nur einige zu nennen.Wie sehr Dylans Œvre bereits in unser allgemeines Musikgut eingegangen ist, wird beim Hören des 120-minütigen Doppel-Albums mehr als einmal bewusst.




Darf Bryan Ferry Bob Dylan covern? - Ja, selbstverständlich!
Muß das Ergebnis jedem gefallen? - Nein, natürlich nicht!
Darf ein Kritiker, der mit Ferry noch nie viel anfangen konnte und Coversongs sowieso unnötig findet, dieses Album niederschreiben? - Nein, denn das wäre nicht sinnvoller als einen passionierten Bergsteiger nach seiner Meinung über eine mehrwöchige Luxus-Kreuzfahrt zu befragen!

Dylan ist Dylan - und er ist genial genau so wie er ist! Ferry ist ein einzigartiger Interpret und schafft seine ureigenen Interpretationen. Das ist die Idee sinvoller Cover-Versionen. Man mag über die Notwendigkeit einer x. Adaption von "Knocking on heavens door" begründet streiten, aber Ferrys Versionen von "Simple twist of fate", "Make you feel my love" und "If not for you" sind einfach ein Genuß, die ich genauso wenig missen möchte, wie die schrammelnden Originale von Dylan.




Einmalig! Wer den Sound von Bob Dylan mag, der wird auch bald diese kölsche Version von Wolfgang Niedecken lieben! Das Kölsch zu guter Rockmusik passt, hat der Frontman von BAP ja schon oft bewiesen. Doch daß man auch Texte von Bob Dylan op kölsch spielen kann, zeigt er jetzt hier mit seiner wirklich gelungenen Platte "Leopardenfell". Die hochwertigen, lyrischen Texte verlieren nichts von dem, was der amerikanische Folksänger schon mit seinen Liedern ausdrücken wollte. Niedecken gelingt es hier auf eine wunderbare Art seinen eigenen Stil mit dem von Bob Dylan zu mischen!


Vilaflor: "Irgendwie begann der Roque de Dentro mit der Musik leicht zu wackeln oder waren es die Whiskys bei Dona Carmen? Wo ist mein Hut aus Leopardefell, der Leopardefellhoot? Absichtlich nicht mitgenommen, weil sowas der Frisur schadet!"





Vilaflor: "Länger nicht mehr genutzt. Das verfallene Haus am Ende der Welt, aber mit guter Aussicht auf den Roque de Dentro. Ich glaube, man könnte es "besetzen".

 

Ganz schön steil!



Vilaflor: "Das Teil ist besonders wichtig, weil es dafür sorgt, dass die Tour verhältnismäßig einsam zu machen ist, vor allem in den Nachmittagsstunden, wenn man das Spiel mit den letzten Bus in Chamorga oder Almaciga - je nach Richtung - spielen will. Solche Schilder gehören auf alle schönen Touren!!"

 Das nächste Ziel? Im Video sehen Sie das Schild!



Was hört Vil immer, wenn er gelandet ist?



Bryan Ferry - All Along The Watchtower (Dylanesque Live) 

Sie lesen mich im nächsten Teil! 


Stay tuned!

Samstag, 21. Juli 2012

Vilaflor@Anaga * Von Taganana nach Chamorga - FAZIT: Unvergleichlich, atemberaubend und schön einsam! (2)

Wir waren im ersten Teil bis zum Weiler Benijo gekommen.

In Benijo kann man sich entscheiden, welchen Weg man weiter gehen will.

Wir nehmen die Piste nach El Draguillo.






Vilaflor: "Mir war in Benijo schon recht klar, dass es ein Kampf gegen die Dunkelheit und um das Erreichen der letzten Busverbindung von Chamorga nach Santa Cruz werden würde.
Am Kiosco Dona Carmen hatte ich ganz schön Zeit verloren. Die Whiskys und Cervezas wurden aber schon prima abgebaut. Ab jetzt heisst es diszipliniert durchziehen, sagte ich mir. Derartige Selbstaufforderungen haben aber bei mir noch nie wirklich geholfen. In die Dunkelheit kam ich schon oft und den letzten Bus habe ich auch schon häufig verpasst. Wahrscheinlich wirken derartige motivatorische Aufforderungen nur bei wirklich Ängstlichen. Die sollten sich meiner Meinung nach aber ohnehin nicht in dieser Gegend rumtreiben. Was soll denn schon passieren? Du hast zwei Headlights, GPS, zwei Smartphones, Wasser in der Gegend, etwa zwanzig getrocknete Higos, Kaugummis, ja sogar ein Eau de Toilette, dessen Name super zur Tour und zu allen unerwünschten Vorkommnissen passt. 
Der Name lautet "PARADISO INFERNO. Hier mal ein Bild:

Riecht wirklich gut! Ich habe mir kürzlich das für Frauen besorgt (rot).

Eine Nacht durchmachen?
Das habe ich kürzlich mit 400 Studenten durchgehalten, da könnte mich eine open-air Nacht in Tenerife Norte nun wirklich nicht schrecken.


Das ist der Streckenverlauf der gesamten Tour, die unser Reporter Vilaflor gemacht hat.



Hier war er auf der Piste nach El Draguillo


Vilaflor: "Ich habe es fast befürchtet: Da droht schon wieder Zeitverlust, aber ich hatte Bock auf einen Café."



Vilaflor: "Ich war in das Clubhaus der "Amigos de Anaga" reingeschneit. Ein Apartamento kann man dort auch preiswert anmieten."



Da geht´s weiter.


Der Drago über dem Clubhaus.

Hier mal zwei Videos:





Vilaflor: "Hasta la proxima. Que les vaya bien!" Ich musste weg, wieder eine halbe Stunde verloren, aber zwei cafes con leche haben mich topfit gemacht."

Der Blick zurück.


Poesie am Wegesrand!



Vilaflor: "Bis El Draguillo bestand die Möglichkeit für den Schnellgang mit 6 km/h".


Der Weiler El Draguillo:



Vilaflor: "Hier bin ich auf dem Weg zum Weiler LAS PALMAS."


Da unten ist schon ein Haus von "Las Palmas" zu sehen.


Ein feiner Camino Natural.



Das kann man wirklich Steilküste nennen.


In "Las Palmas" angekommen.




Vilaflor: "Der einsame Burro war dankbar für jede Aufmerksamkeit. Leider hatte ich keine gekochten Kartoffeln mit, für die folgen sie dir nämlich kilometerlang".


Das war´s im zweiten Teil.

Fortsetzung folgt.

Stay tuned!