Samstag, 27. Februar 2010

Das fing ja gut an! - STOP hurting the Dolphins at PALMITOS PARQUE!

Stop Making Sense 

Heute morgen habe ich die ersten 12 km des großen Solidaritätslaufes "Stop hurting the DOLPHINS at the PALMITOS PARQUE" im Rahmen meiner Frühlings-Tour "STOP making SENSE  in MACARONESIA 2010" hinter mich gebracht.
Eigentlich wollte ich ja 21 km laufen, nach 12 km hatte ich bei Gegenwind mit 8 -9 Beaufort  und jeder Menge Sand auf den Linsen aber keine rechte Lust mehr.

Natürlich hatte ich dabei die Musik der "Talking Heads" im Ohr, denn ich muss ja berichten.
Was sich bei meinen Dehnungsübungen vor mir auf dem Paseo Costa Canaria ereignete, war einfach KÖSTLICH.
Ich liebe diese Stories!
Ein mit Signalweste, Kehrblech und Besen bewaffneter Mitarbeiter des Ayuntamiento MASPALOMAS ging die Promenade entlang um dort Blätter und ähnliche Dinge in sein Kehrblech zu kehren, um dieses dann in den auf dem Weg befindlichen Papierkörben zu entleeren.

Es kam wie es kommen musste. Einmal reingekehrt und sofort sorgten 8 Beaufort Wind dafür, dass alles wieder rausflog.
Egal, der Mann machte fleissig weiter und hielt das mit NICHTS gefüllte Kehrblech ganz locker in die Abfallboxen.

Dann kam das UNERWARTETE! Ahnen Sie schon etwas?
Nach etwa 500m meiner "Verfolgung" dann die dramatische Wende:

An der nächsten Abfallbox wurde die Kür verändert und er hielt im Vorübergehen jetzt den Besen in die Box.

Einmalig, der Tag ist gerettet, nur leider hatte ich die Videokamera nicht dabei.

Ich liebe diese Menschen, bei denen ist auch beim Saubermachen der WEG DAS ZIEL!
Auch wenn schwierige Windverhältnisse herrschen, man muss immer so tun als OB MAN ARBEITET!

BRAVO!

Gestern ging's ja in HAHN los!

Nachdem ich vorher in OFFENBACH rund um den Marktplatz noch einige der heimische Biere hinter mir gelassen hatte, bestieg ich um 2:50 Uhr den TERRAVISION Shuttle Bus nach HAHN, der Deutschland Basis von RYANAIR.

Um 7:20 sollte der Flieger nach Las Palmas abheben, aber es kam alles ganz anders.

In Hahn angekommen habe ich erst einmal nachgeschaut, wer denn am Abflugtag im Musikbusiness Geburtstag hat?
So, der MICHAEL BOLTON mit dieser Blue Eyed Soulstimme. Gut, noch mal schnell mit der Vodafone Music Flat die Greatest Hits runtergeladen und dann schon mal das große Gepäckstück aufgeben.

7:10 Uhr: ANSAGE
"Das Boarding wird sich um 10 - 15 Minuten verzögern."

Kein Problem, schaun' mer noch mal, was die in den Canarias Foren so schreiben.
Gran Canaria Forum TOP THEMEN: Alles in LIDL und die Verbrechen der Palmitos Parque Betreiber an den Delphinen.

Wenigstens hat sich in FLORIDA wieder ein Orca gewehrt und einfach einen Trainer "durchgeschüttelt". Krieg ist gefährlich, erst recht dann, wenn  Menschen den in viel zu kleinen Becken gefangen gehaltenen Säugetieren zu nahe kommen, um die in der freien Natur fast jedes fressbare Wesen einen ganz großen Bogen macht.

Hoffentlich hört der Wahnsinn mit der Orca- und Delphinhaltung bald auf!
Das ist ein Verbrechen und die Besucher dieser Freizeitparks sind MITTÄTER, GEHILFEN oder ANSTIFTER.
Basta!

So, 7:35 Uhr, wir besteigen das Flugzeug, ich, wenn möglich, immer unter den letzten Mohikanern.
Warum laufen eigentlich die TRIEBWERKE der BOING nicht?

Das kam mir etwas merkwürdig vor und ich spekulierte, was denn Grund des verspäteten BOARDINGS gewesen ein könnte.

Mir war klar: Da stimmt etwas nicht!

Als Vorletzter "Besteiger" habe ich der Flugbegleiterin erst einmal freundlich und ganz tief in die Augen geschaut, man will ja gleich einen guten Eindruck machen. 

Ich war mir sicher: Die ist nett!

Wo lasse ich mich denn nieder?

In der Nähe der Reihen ZWEI bis VIER natürlich, die bleiben ja in  RYANAIR FLIEGERN bei Starts und Landungen frei, um nach dem Start von mir immer eiligst  aufgesucht zu werden.

Reihe FÜNF: Sie, ca. 30 - 35 Jahre alt, blond, schlank, ein hübsches Gesicht und mit einem hyperaktiven ca. 3 - 4 Jahre alten Jungen bewaffnet.
Heute will ich  mal mutig sein!
Hallo, ist der Platz hier noch frei?
Nach einem Augenkontakt wusste ich, dass ich dort genau richtig war.

Der kleine Junge schaute zwar etwas skeptisch drein, aber die Dinge nahmen jetzt ihren Lauf!
7:40 Uhr: Alle haben Platz genommen und der Flugkapitän meldet sich das  erste Mal zu Wort.

Zunächst auf Englisch, man will ja die Alemanes nicht gleich total verschrecken!

Kein SLOT, FLUGLOTSENSTREIK in Frankreich und man könne erst gegen 8:50 Uhr mit einem Kommando rechnen, nämlich dem, die Triebwerke zu starten.

Über 200 Passagiere sitzen also um 7:45 Uhr in einem schon geschlossenen Flugzeug und warten darauf, dass es vielleicht gegen 9:00 einen SLOT gibt, der den Flug über Frankreich, Spanien, Portugal und Marokko überhaupt erst möglich macht.

Nach der Ansage auf Deutsch war in den Reihen hinter mir aber die Hölle los.

Gerade die älteren DEUTSCHEN, die mit der geringsten Ahnung vom europäischen FLUGVERKEHR, zogen alle Register.

Bis zu FREIHEITSBERAUBUNG wurde alles durchdiskutiert.

Dem hyperaktiven Jungen hat das alles gar nichts ausgemacht. Schon das vierte Auto seiner in einem Eimer befindlichen Mini-Auto Sammlung war inzwischen in meinen Fußraum geraten und seine Mutter entschuldigte sich bei mir für ihn.
Kein Problem, ich liebe Kinder!
Das war natürlich voll gelogen, eine kleine NOTLÜGE erschien mir aber erlaubt.

So kommt man ja in's Gespräch und jetzt erfuhr ich, dass sie mal Flugbegleiterin und Reiseleiterin auf Gran Canaria und Lanzarote war.
Prima, dann war das mit dem fehlenden SLOT auch kein Problem und wir konnten uns über LAS PALMAS und ihre Zeit in PUERTO DEL CARMEN unterhalten.

Ganz unproblematisch ist das ja nicht, wenn über 200 Fluggäste über eine Stunde in einem Flugzeug verbringen müssen, um darauf zu warten, ob und wann man denn einen SLOT erhält.

Für 3 - 4 Jährige ist das alles kaum zu fassen, was zu bemerken war.

Das Schlimme war ja, dass auch niemand in dieser Zeit Anstalten machte, den Gästen wenigstens einen Drink zu reichen.

Lag das jetzt daran, dass man die Vorräte für den Flug benötigte oder daran, dass LOW FARE auch in diesen Situationen NO SERVICE heisst.

Egal, machen wir das Beste daraus und so kannte ich nach einiger Zeit alle Urlaubspläne meiner Nachbarin. Sogar das LA SANTA SPORT auf Lanzarote soll noch angesteuert werden.

Das kennt der FRANKIE auch gut!

Beide sind wir LAS PALMAS FANS und sie wird jetzt mal im SÜDEN Urlaub machen. Maspalomas/Meloneras ist angesagt und so könnte sie mir bei einem meiner Morgenläufe durchaus mal über den Weg laufen.

Morgen wollte ich gleich mal einen HALBMARATHON im Süden machen, falls ich dort ein Zimmer bekomme.
Schaun' mer mal!

Das Zimmer habe ich glücklicherweise in San Fernando gefunden.
DoZ, Dusche für 16,40 pro Tag!
Das geht!

... und im Haus haben mich gleich mehr als 8 Leute wiedererkannt.
Ey Frankie, morgen ist hier Haus-Party, Du kommst gerade richtig!

Schaun' mer mal!

Die "Stop making SENSE in Macaronesia TOUR 2010" geht weiter!

Gut, dann schaue ich mir heute mal Michelle HUNZIKER bei WETTEN DASS im Kölschen Eck an.
Bin gerade an der Ankündigung vorbeigehuscht.

Übrigens:

Der Flieger hob tatsächlich um 9.10 Uhr ab um dann 5 Stunden in der Luft zu bleiben.
Beim Landeanflug meldete sich der Kapitän noch einmal.
Man könne leider nicht landen, weil derzeit auf dem Flughafen GANDO eine Militärübung stattffinde!

WAS?

Eine halbe Stunde Ehrenrunde um Gran Canaria.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Frank Elsner und Guido Cantz heute für Ryannair fliegen und gleich "VERSTEHEN SIE SPASS" rufen.

Um 14.20 Uhr wollte ich dann meinen Koffer abholen und ahnte nichts BÖSES.
Was geschah?
Ein junger Mann kam mit einem Flyer auf mich zu und sagte zu mir:

It's good, Mister!

Dem habe ich es aber gegeben!

Der wollte mir doch glatt einen Flyer des PALMITOS PARQUE in die Hand drücken.
Fuck off!
Stopp KILLING the DOLPHINS in your fuckin' PALMITOS PARQUE!
Ganz schnell war er weg!
Wie gut für ihn.

Meiden SIE bitte diese Vergnügungsparks!
Zahlen SIE keinen Eintritt für das QUÄLEN der Delphine in diesen TIERGEFÄNGNISSEN MIT ZWANGSARBEIT.


DELPHINE stehen mit dem Menschen auf einer Stufe!



Bleibt das Wettrennen zwischen Mensch und Delfin um die höchste Intelligenz zunächst noch unentschieden, steht doch zumindest ein Verlierer schon fest. Menschenaffen wie Schimpansen und Gorillas fallen im Vergleich zu Tümmlern und anderen Delfinen deutlich zurück. Das Affenhirn ist nur doppelt so groß, wie das durchschnittliche Hirn von anderen Tieren dieser Größe. Das Hirn der Delfine ist dagegen fünfmal größer, als bei ihrem Körper zu erwarten wäre.
“Was heißt das?“, fragte der Ethik-Professor Thomas White von der Loyola Marymount Universität in Los Angeles auf dem Kongress der weltgrößten Forscherorganisation. Anhand einer Liste von Kriterien wies White nach, dass Delfine alle Voraussetzungen erfüllen, um als Individuum definiert zu werden.
Sie hätten positive und negative Empfindungen, Emotionen, Selbstbewusstsein und seien in der Lage, ihr Verhalten zu steuern. Delfine erkennen einander und begegnen sich mit Respekt, meist sogar mit offener Zuneigung, zitierte White aus zahlreichen Studien. Sie nehmen sich im Spiegel wahr - eine Leistung, die außer ihnen nur Menschen und Menschenaffen vollbringen – gehen analytisch und planmäßig vor und lösen komplexe Aufgaben. Außerdem haben sie die Kapazität, körperlich und gefühlsmäßig intensiv und langanhaltend zu leiden.


Diese Kombination von geistiger Kapazität und Verletzlichkeit ist nach traditionellem Verständnis allein dem Menschen zu eigen. Wenn der Delfin sie im Verlauf seiner fast 60 Millionen Jahre langen Evolution ebenfalls erworben haben sollte, stünden ihm ähnliche Rechte zu, wie sie der Mensch für sich beanspruche, argumentiert der Ethikprofessor. Dann dürften Delfine nicht „wie Sklaven“ für Tiershows vermarktet und zu Hunderttausenden im östlichen Pazifik gejagt und geschlachtet werden, dann dürften die geselligen Meeressäuger nicht als Eigentum betrachtet, sondern müssten mit Achtung behandelt werden.
Für den Menschen bietet der Delfin nach Ansicht des Experten die Chance, eine Ethik zu entwickeln, die „eine Wende in dem Verhältnis von Homo sapiens und anderen intelligenten Arten auf unserem Planeten herbeiführt“.

UMFRAGE:

Sollen Delphine die gleichen Rechte wie Menschen bekommen?

Schreiben Sie uns doch bitte UNTEN einen Kommentar zum THEMA!

Dienstag, 2. Februar 2010

An der COPACABANA Europas



Las Palmas liegt im TREND!

Für mich auf jeden Fall!
Inzwischen kenne ich auch viele Gäste, die früher immer im Süden logierten und heute regelmäßig in Las Palmas und Umgebung "aufschlagen".

Natürlich verbringt die große Mehrheit der Urlauber noch immer den Urlaub auf Gran Canaria im Süden in Maspalomas, Playa del Inglés, Puerto Rico oder  Patalavaca.
Meist wird das "sichere" Wetter als Grund genannt oder die Strände.

Las Palmas hat aber viel, viel mehr zu bieten.
Gut, das Wetter in Las Palmas ist anders als das im Süden, vor allem im Winter.

Wenn man aber mehr als Strände und Sonne haben möchte, dann ist man in LAS PALMAS genau richtig.

Eine wirklich multikulturelle Stadt, mit KULTUR, GESCHICHTE und NIGHTLIFE.
Las Palmas ist durchgehend geöffnet.

Restaurants und Kneipen gibt´s auch ohne Ende und für alle Geschmäcker.
Man hat einen kurzen Anfahrtweg zum größten kanarischen Flughafen GANDO, der öffentliche Nahverkehr funktioniert sehr gut und man ist schnell im Inland.

Immer zu empfehlen ist auch ein Besuch im  Jardin Canario "Viera y Clavijo", einem botanischen Garten der Extraklasse, den man mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichen kann.

Auch Shopping macht in Las Palmas richtig Spaß. Flüge nach LPA sind aus vielen Regionen Europas sehr preiswert zu buchen und vom Puerto de la Luz aus kann man mit Fähren die Schwesterinseln ansteuern.

Kurz gesagt: LAS PALMAS hat fast alles!

Das Beste ist aber die "COPACABANA" Europas, der PLAYA DE LAS CANTERAS mit einer PROMENADE, die wirklich extrem viel Flair ausstrahlt.






Sogar ein Opernhaus hat man zu bieten!
Ein Haus, das seinen Namen trägt:
Auditorio Alfredo Krauss

Seit kurzer Zeit ist jetzt auch der Leichnam des berühmten Tenors Alfredo Krauss nach Las Palmas heimgeholt worden.
 






Von der kleinen Kanzel vor dem Auditorio Alfredo Krauss sehe ich gerne über den Playa de las Canteras und in das mit Surfern gut gefüllte Meer.
Ein richtig guter Aussichtspunkt!
Also, nichts wie hin und ein paar Tage in Las Palmas abhängen!
Ich schaue ja gerne den Surfern zu, obwohl ich selbst nicht so der Wassertyp bin!
Für mich gilt immer noch: Das Meer ist für die Fische da!


Egal, hier mal zwei Videos vom Treiben der Surfer.






Warum also nicht mal Urlaub in der Großstadt machen, in einer lebendigen METROPOLE, die laut, gegensätzlich und bunt ist? Elegante Architektur und absolut Hässliches und Heruntergekommenes sind manchmal nur wenige hundert Meter entfernt.


 



Ich liebe diese Stadt. Wie gerne wäre ich den Marathon am vorletzten Wochenende mitgelaufen, aber leider habe ich mir im Schneechaos der letzten Wochen einen kleinen "Klumpfuß" zugezogen, der aber auf dem Weg der Besserung ist.
Gut getaped geht es bei Nacht schon wieder durch die Stadt. Am 26. dieses Monats werde ich wieder in GANDO landen und dann laufe ich ganz sicher mal wieder nachts durch Las Palmas.

Wie man den Nachrichten entnehmen kann, war das Wetter ja in den letzten Tagen alles andere als OPTIMAL.

Werfen wir also einen Blick zurück:
Ein Mini "Forumtreffen" hatte ich am 13. November am Paseo de las Canteras mit TAMINA, die erfahrene Forenuser sicherlich seit Jahren kennen dürften.
Natürlich haben wir uns auch über "FORISTAN" unterhalten.
Die Zeit verging wie im Flug und Mitternacht war schnell gekommen.
Schnell noch einige FISCHE GEPUTZT und dann ab zur WOMAD!


 


Großkampftag war an diesem Wochenende, denn das WOMAD Festival mobilisierte TAUSENDE.






Hier mal ein Bild vom Soundcheck: 


Ein rauschendes Fest bei bestem Wetter!
Zum Schlafen bin ich gar nicht gekommen. DURCHMACHEN ist in Las Palmas aber recht einfach und so war der ZUG durch die Gemeinde auch erst gegen 8.00 Uhr morgens beendet!

Das werde ich bald mal wieder machen.

Für Las Palmas EINSTEIGER kann man die Fahrt im open-air Doppeldecker Bus durchaus empfehlen. 







Ein kleiner Überblick ist bei der Sightseeing Tour schon drin, aber halt nur ein kleiner!
Schade wäre nur, wenn man danach die Stadt verlassen müsste.


Gönnen wir uns zum Abschluss noch einmal einen Blick über den Playa de las Canteras.
 

























Wird Zeit, wieder dort zu sein!