Montag, 30. November 2009

Eine kleine "Anekdote"











In der Alltagssprache bezeichnet Anekdote die (meist mündliche) Schilderung einer kuriosen, ungewöhnlichen oder komischen Begebenheit (ohne jeden literarischen Anspruch)


Dann lege ich mal los!

Bin heute wieder von San Fernando nach San Agustín und dann zum Faro de Maspalomas gejoggt.
Als ich um 9.00 Uhr am Faro war und eine Pause machte, sprach mich ein älterer Herr an.

Na, wo sind sie den gelaufen?
Oh, das ist aber eine lange Strecke. So lang schaffe ich es leider nicht mehr, aber ich laufe auch täglich!


Er erzählte mir, dass er auf einer Tagung deutscher Reisebüros in Meloneras gewesen sei. 150 Mitarbeiter deutscher Reisebüros sollten auf Maspalomas/MELONERAS eingeschworen werden.

Die Gegebenheiten seien wirklich sehr gut geworden, sagte er. Begeistert zeigte er sich vom Paseo ab dem Leuchtturm bis zum Playa de Meloneras.

Er erzählte mir, dass er vor 20 Jahren für Neckermann Reiseleiter war und zwei Jahre auf der Insel verbrachte.

Na ja, wie das halt so ist, man sprach über die alten Zeiten als dort nur das OASIS und das PALM BEACH standen.

Es hat sich einiges verändert! Am Playa de Meloneras standen dmals noch Holzhütten und man traf sich dort am Wochenende.

Gut, die Zeit bleibt halt nicht stehen!

Was mich dann aber umgehauen hat, war folgende Aussage:

Die haben uns fast angefleht, zu verkaufen und zu buchen!
Nach eigenen Angaben betrage die Ausbuchung derzeit nur zwischen 45 und 50%.


Das sind ja unterirdische Zahlen und ich halte sie auch für nicht unwahrscheinlich, denn wenn man am Abend dort entlangspaziert, sieht man fast nur leere Läden und Gastronomiebetriebe.
Letztere gehören meist zu den Hotels. Es musste eine lückenlose Verwertungskette geschaffen werden.

Wer arbeitet eigentlich in und um die Hotels?

Sind es CANARIOS oder eher PENINSULARES, Afrikaner und andere Nationalitäten?

Viele Arbeitsplätze sind dort für Canarios wohl nicht entstanden.
Das kann mehrere Gründe haben.

Ist die Ausbildung kanarischer Arbeitnehmer vielleicht zu schlecht?

Man las dies ja schon oft im Zusammnenhang mit der Nachfrage nach Arbeitnehmern in und um die Hotels.

Was bringt dieser Tourismus den Einheimischen wirklich?
Haben sie ihr Land vielleicht an die Tourismusmultis verkauft, die damit immer noch gute Geschäfte machen?

Ein weites Feld.

Ich zitiere mal aus einem meiner Beiträge:

Was ist nachhaltiger Tourimus?

Das Leitbild für einen nachhaltigen Tourismus muss sich an seinen langfristig umweltgerechten, wirtschaftlich tragfähigen und sozialverträglichen Auswirkungen orientieren.

Im Kern ist nachhaltiger Tourismus langfristig umweltgerecht, wenn

a) Die natürlichen Ressourcen Boden, Wasser, Atmosphäre sowie die biologische Vielfalt nicht vermeidbar beeinträchtigt oder nicht dauerhaft geschädigt werden.
b) Die am Tourismus beteiligten Unternehmen Maßnahmen zu Erhaltung und Schutz der natürlichen Umwelt aktiv fördern.
c) Zur Anreise und Mobilität vor Ort umweltfreundliche Verkehrsmittel gewählt oder deren Nutzung gefördert werden.
e) Touristische Einrichtungen wie Hotels, Restaurants und Freizeitanlagen Ressourcen schonende Techniken nutzen und entsprechendes Verhalten fördern.

Nachhaltiger Tourismus ist wirtschaftlich tragfähig, wenn

1. Die Einnahmen aus dem Tourismus zum Einkommen der lokalen Bevölkerung beitragen und die Entwicklungschancen der Region sichern.
2. Der Profit nicht nur den großen Reiseveranstaltern in den Herkunftsländern, sondern auch der Region und der lokalen Bevölkerung zu Gute kommt.
3. Die im Tourismus Beschäftigten angemessen entlohnt werden.
4. Sichere Arbeitsplätze und humane Arbeitsbedingungen für die lokale Bevölkerung geschaffen werden, die deren Lebensqualität verbessern.
5. Eine einseitige wirtschaftliche Abhängigkeit vom Tourismus vermieden wird und damit die Auswirkungen eines möglichen Rückgangs der Besucherzahlen in der Zukunft abgeschwächt werden.


Nachhaltiger Tourismus ist sozial verträglich, wenn

aa) Die vor Ort lebende Bevölkerung an einer transparenten Planung und Ausführung des Tourismus beteiligt wird.
bb) Die kulturelle Werte und Geflogenheiten des Gastlandes respektiert werden.
cc) Die Belastungen für die einheimische Bevölkerung gering gehalten und ihre Bedürfnisse sowie ihr Recht auf Selbstbestimmung berücksichtigt werden.
dd) Die im Tourismus Beschäftigten gerecht entlohnt und nicht ausgebeutet werden.
ee) Eine angemessene Arbeitsschutz- und Sozialgesetzgebung Anwendung findet.

Diese Eckpunkte für einen nachhaltigen Tourismus richten sich sowohl an die Planer, die Investoren, Betreiber, Mitarbeiter und Anbieter als auch an die Nutzer – die Urlauber.



Ich habe große Zweifel, dass man sich auf Gran Canaria und anderen Inseln unseres geliebten Archipels nach diesem Leitbild richtet.

Es könnte für die Kinder und Kindeskinder der CANARIOS mal ganz schlimm enden!

Werden sie in zwanzig oder dreißig Jahren noch von dem Tourismus der Marke 2009 leben können?

Präferieren die global agierenden Reisemultis dann vielleicht andere Ziele?

Man ist ihnen ja fast schutzlos ausgeliefert.

Müssen die verantwortlichen POLITIKER nicht viel langfristiger denken und das eigene "Kapital" viel mehr im Auge haben.

Wann kommt die UMKEHR? Oder ist der "point of no return" vielleicht schon überschritten?

Hoffen wir das Beste für die Gärten der Hesperiden.

... die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!

Heute mal ein Fotokontrastprogramm zum 52jährigen Bestehen von CEMENTO CANARIO.

... man hat wirklich viel Zement verarbeitet.

Man brauchte sicher auch viele Bauarbeiter!

Wie geht´s aber weiter?

Fragen wir doch mal den Kaeptnboeff!

...aber der ist ja in der gleichen FRAKTION wie ich!

Dann fragen wir besser Rita Martín. Ist die etwa noch im AMT?

Am Schluss noch eine geile Meldung:

Herr SORIA, der PP Chef - POP POP POPULÄR, würden die FANTA4 singen - hat sich mal wieder zu Wort gemeldet.
Der Krankenstand der kanarischen Lehrer läge bei ca. 18% und sie bekommen 18 Monate volle Bezüge, wenn sie krank werden.

Hinweis: In Deutschland liegt der Krankenstand aller Arbeitnehmer bei ca. 3,8%.
In Spanien bei ca. 8%.

Zitat sinngemäß:

Wir werden die psychisch so kranken Lehrer von den Stränden der Inseln wieder zurück in die Schulen holen.


Er will die Bezugszeit jetzt auf 3 Monate kürzen!

Die Gewerkschaft will jetzt Strafanzeige erstatten, damit hat Herr SORIA aber wohl die weitreichendste Erfahrung aller Politiker auf den Islas Canarias.

Ein typischer SORIA Einwurf!

Was ist eigentlich mit seiner 360.000 EUR teuren BANDERA geworden?

Wir die immer noch aufgrund der letzten Windschäden geflickt?

Keine Ahnung!

Wir sollten ihn vielleicht mal in den Flugzeugen seiner befreundeten Unternehmer befragen, wenn er wieder mal "geschäftlich" unterwegs ist.

Rein geschäftlich!

SICHER!

Oder sollten wir vielleicht besser Herrn SORIA wieder in die "Amtsstube" zurückholen? Da gibt´s doch bestimmt einiges zu tun.
ODER?

SICHER!

Was sagt eigentlich unser CAMPERO zu diesem Krankenstand?

Der ist ja glücklicherweise gesund!

TOI, toi, toi!

Das regelmäßige Wandern auf den ausgeschilderten Wegen in den GÄRTEN DER HESPERIDEN hält halt gesund!

...aber bitte nicht vom Weg abweichen, das ist viel zu gefährlich.

Man will ja weiter in der Gesundenstatistik geführt werden.

SICHER!

Samstag, 28. November 2009

Auf dem Dach vom Mirador de FATAGA in Richtung Fataga und dann nach BAHIA FELIZ



































Heute gibt es mal eine Wanderung auf dem Dach!

Zunächst bin am ich "Mundo Aborigen" vorbei zum Degollada de las Yeguas.
Dort öffnet sich der Blick ja in Richtung Fatga.

Danach ging es zunächst einmal zum "Weissen Turm", den man von überall sehen kann.

Als ich dort angelangt war, überraschte mich der Anblick einer riesigen Müllkippe.
Hunderte von Meter liegt dort Bauschutt und Müll aller Art verstreut.

Das wollte ich gar nicht fotografieren, aber ich habe die Kippe überquert. Man gönnt sich ja sonst nichts!

Was hat dort eine Müllkippe zu suchen?

Keine Ahnung, vielleicht dachte man sich ja, das sei ein gutes Versteck. Ich hab´s jedenfalls gefunden!

Danach waren erst einmal einige Höhenmeter zu bewältigen.
Im Gelände gab es einige Hinweise, wo es auf dem Weg in Richtung Fataga weitergehen könnte.
Ziel war es, die größte Wegstrecke bis oberhalb von Fataga direkt an der Barranco Wand zurückzulegen.

Das sollte machbar sein. Zwischendurch flüchteten vier Ziegen vor mir, die sich sicherlich gewundert haben, was ich in ihrem Revier will.

Im Gelände sind die einfach schneller. So müsste man laufen können!

Nachdem ich die erste Anhöhe erreicht hatte, konnte ich den bisher zurückgelegten Weg aus Richtung Süden gut überblicken.

Schon zu diesem Zeitpunkt wusste ich aber, dass es sicherlich vor Sonnenuntergang kaum zu machen war, bis in Höhe von Fataga zu gelangen und dann auch noch wieder zurückzulaufen.

Ein kurzer Blick in den Rucksack ließ mich die Sorge vor eventuell eintretender Dunkelheit vergessen, denn ich hatte ja gleich zwei Headlights mitgenommen. Eine für den Kopf und eine für die Hand. 14 LEDs dürften Sicherheit geben!

Nach einem Blick in die Karte entschloss ich mich, die Tour in Bahia Felíz zu beenden.
Das dürfte sicher bis ca. 21.00 Uhr dauern.

Also weiter!

Ab ca. 13.30 Uhr ging es fast nur noch an der Barranco Wand entlang. Kleine Kletterpartien waren nicht zu vermeiden, aber der Ausblick war immer eine Entschädigung für die Mühe.



Ein wenig warm war es schon da oben. Schatten? Fehlanzeige, die Sonne ist ein ständiger Begleiter.

Artenara von oben, die große Finca unterhalb Fatagas von oben und natürlich über den Dächern von Fataga.

Der Blick zurück ist genau so atemberaubend wie der Blick nach vorn.
Der gegenüberliegende Barranco, welcher nach Ayagaures führt, ist auch bestens auszumachen. Da war ich Tage zuvor auf einer meiner "Königsrouten" unterwegs.

Die Wege vom Barranco de Fataga nach Westen sind von oben gut auszumachen.

Im Verlauf öffnen sich die Blicke nach Osten Richtung Arinaga und nach San Bartolomé und Santa Lucia.

Eine wahre Panoramastrecke. Manche werden vielleicht sagen, dies sei auf Dauer langweilig, aber ich fand es ganz beeindruckend.

Klare Luft, schöne Ausblicke, aber immer auch ein Blick auf die Uhr. Die Zeit drängte etwas, aber das Gelände dort oben fordert ab und an seinen Tribut.


Wenigstens geht aber ein teilweise kühles Lüftchen, das für Entspannung sorgt.

Radio funktioniert auch, aber mit Aussetzern.

Wann ist Sonnenuntergang?
Gegen 18.09 Uhr! Prima, dann werden die Lampen ihren Härtetest bestehen müssen.
Falls Barbara hier reinschaut, müsste sie im Blick nach FATAGA die Finca sehen, die sie lange bewohnte.
Pünktlich zum Sonnenutergang war ich schon in Richtung Bahia Feliz unterwegs.


Nach Sonnenuntergang geht das Wandern schneller, wenn man nicht nach Abkürzungen sucht, was ich aber tat.

Na ja, manchmal hatte ich schon den Eindruck, keinen Weg mehr zu finden, aber so langsam, aber sicher, geht es auch nach Sonnenuntergang gut.
Bei diesen Verhältnissen freut man sich natürlich über die Beleuchtung der Autovía.
Lampe an Lampe durch die Landschaft gezogen!

Die Karrenwege wurden immer übersichtlicher, aber an der einen oder anderen Abzweigung muss man schon genauer überlegen, welche man nimmt.
Ist halt dunkel!

Nun, was soll ich sagen?

Gegen 21.00 Uhr war ich doch tatsächlich in Bahia Felíz angekommen.

Abends ist da ja rein gar nichts los.

Ein völlig leeres Shopping Center, jede Menge Angestellte in den Läden, nur die Gäste fehlten.
Ist das da immer so?

Alle im Hotel bei der abendlichen Show?

Als die Linie 1 vor mir stand, war ich aber froh, da nachts wieder weg zu kommen.
Im Bus noch kurz nach meiner Tarjeta Insular gesucht. Wo war sie denn?

Na ja, ein wenig Verlust ist ja immer. 1,30 EUR abgezählt und dann ab nach San Fernando!

Ein schöner Tag im Gelände, aber auch reichlich anstrengend. Es hat schon seinen Grund, warum die Natur den Ziegen vier Beine gab! Die müssen das ja täglich machen!

Gottchen, was war denn wieder im GRÜNEN La Palma Forum los?
.. und jede Menge E-Mails im Postfach.
Die haben Sorgen da!
Hab´ mir erst mal alles durchgelesen, was da so geschrieben wurde.

... und mein Quarklieferant CAMPERO ist auch schon wieder gekränkt.
Ich kenne da einen guten DOC in Tacande, der könnte den Fall privatpatientlich übernehmen.

Schade, der Mercadona hat schon zu, sonst hätte ich noch mal den QUAX (Quark Index) prüfen können.

Die "MAGGI Fond Managerin", Lisa Lieb - nicht Lisa Loeb - hat sich auch schon wieder gegen mich ausgesprochen.

Nebenbei viel mir noch der alte Spruch aus der Studienzeit ein.
Ohne ANTRAG kann es in der Leistungsverwaltung auch keine Leistung geben.
Ja, das ist auch gut so, denn es spart ja Arbeit. Wer nichts will, der bekommt auch nichts!

Irgendjemand hat aber meine Grüße von der Insel der CANARIONES konkludent in einen WIEDERAUFNAHMEANTRAG umgedeutet.
... und sogar eine Umfrage wollte man machen.
Mein lieber Mann, das ist ja interessant.

Gut, mit Wiederaufnahmeverfahren kenne ich mich ja wenigstens im Strafprozessrecht ein wenig aus.

Nein, wenn ich keinen Antrag gestellt habe, dann muss ich auch keinen zurücknehmen.

Sollen die doch repressiv tätig werden.
Das ist ein klassischer Fall der Eingriffsverwaltung. Oder doch ein Hausrechtsfall, gar ein Hausfrauenfall?

So ein Skandal! Man grüßt einfach ein wenig und dann legen die gleich los. Fast wie auf Kommando.

Wie sollten wir denn hier um Gottes Willen noch schreiben können, wenn wir immer darauf Rücksicht nehmen müssten, ob irgendjemand im La Palma Forum das gerne liest, z.B. der CAMPERO. Nein, das wäre eine zu große Einschränkung, käme ja fast einem "Berufsverbot" gleich! Dann könnten wir ja gleich zumachen, abgesehen davon wird dort ja auch eher weniger nachgedacht.

Es muss genügen, dass der CAMPERO hier den Spruch des Tages präsentieren darf! Dadurch ist der sogar richtig bekannt geworden.
Ich meine der NICK, nicht der Mann, den kenne ich gar nicht.
.... und das nicht nur bei spickmich.de !

Na ja, ich sehe ihn ja bald auf Madeira zum MADEIRA!

MERKE: Auf den NICK kommt es an, die Themen sind völlig unwichtig.

Einer, der einen bekannten NICK hat und vielleicht noch einen NICKY trägt, kann schreiben was er will, die Leute lesen es und regen sich vielleicht auf, was manchmal auch sogar erwünscht ist.

Soll doch mal ein völlig Unbekannter Grüße im La Palma Forum hinterlassen.
Das interessiert vermutlich keine Sau, aber wenn es der kleine, liebe, nette VIL macht, dann brummt der Laden.

Manchmal ist einem das ja schon peinlich!
Gut, den Rekord hält aber immer noch BLONDIE - liebe Grüße übrigens! - die hat ja mit einem harmlosen Forenpartnerschaftsthread gleich mehr als 20.000 KLICKS verursacht.

Manchmal glaube ich, ich bin für die wie der Mann vom MEDIA MARKT.
Dabei schreie ich es doch gar nicht so laut wie der raus!

DAS IST MEIN LADEN!

Nein, das sind nur MEINE MATERIALLIEFERANTEN und irgendwie sind sie mir auch alle an´s Herz gewachsen.
Deshalb ja auch die Grüße!

Erst nach einem Studium der Geschäftsbedingungen habe ich aber bemerkt, dass das Grüßen total verboten ist, vor allem dann, wenn man von einer falschen Insel grüßt, auf der es vielleicht noch teureren Quark gibt als beim San Martín in Tazacorte und El Paso!

Bleibt bloß cool zwischen Tazacorte und Las Manchas.

Eines will ich zum Schluss aber noch klarstellen: Das kleine Kätzchen ist weg!

Aber ich habe einen ganz intelligenten BURRO abzugeben, der die Jogging Strecken um Todoque schon mindestens hundertmal abgegangen ist.
Warum?
Na ja, die von ADIDAS entwickeln gerade einen neuen Radarschuh für diese Strecke, der warnt sofort vor großen Unebenheiten im Gelände, auf Wunsch auch durch Elektroschock im linken ZEH.

Das Leben um Todoque wird ungefährlicher und wenn TSL weiter nicht nur "kuckt", dann werde ich dafür sorgen, dass die auch einen Schuh mit Kuckucksuhr für sie entwickeln, das könnte einem jede Gegend so richtig heimisch machen, völlig egal, wo man auch liefe.

Hasta luego!

Euer Captain Kirk

... beam me up, Scotty!
Vielleicht zu Lisa, der mache ich dann einen schönen FOND, einen, der gut zur Gans passen würde.

Martini, war ja schon!

Hier noch schnell einige Kochrezepte. Vielleicht kann man die breit diskutieren, wenn auf La Palma mal wieder weniger anliegt oder die Siegesserie von El Atlético Paso abreisst!

Wird das ein Tag morgen!

EL CLASSICO liegt an: Barca gegen REAL!

Keine Frage, ich bin für REAL, schon wegen der Nummer 7!

Schaun´ mer mal!

Das wäre doch wieder ein Thema für das La Palma Forum!

WARUM?

Na, ich habe doch gerade darauf hingewiesen und ich trage die Nummer 7!

HAUT REIN!

Freitag, 27. November 2009

Hat der Tourismus im Süden Gran Canarias noch eine Zukunft?



























Es ist sicherlich kein Geheimnis, das dieses BLOG sich äusserst kritisch mit der Tourismusentwicklung auf dieser Insel auseinandersetzte.

Wir machen das ja auch mit Tenerife oder Lanzarote und Fuerteventura.

Es ist dringend notwendig, dass sich die Verantwortlichen endlich dazu entschließen können, eine nachhaltige STRATEGIE für die Zukunft zu entwickeln.

Um es vorwegzunehmen:

NATÜRLICH hat der Tourismus im Süden, Südwesten und Südosten der Insel noch eine Zukunft.

Das schlagende Argument ist zunächst das Wetter zwischen Oktober und März jeden Jahres.
So einen November habe ich noch nicht erlebt! Wetter der absoluten Extraklasse zwischen Arinaga und Puerto de Mogan.
Wer in der o.a. Zeit sicher gehen will, der kommt an den Canarias einfach nicht vorbei.

Bei meinem neuerlichen Besuch habe ich mich speziell auch mit den Urlaunbszentren dieser Region beschäftigen müssen, denn man muss schon ein wenig hinter die Kulissen schauen, um die besonders problematischen Punkte ausmachen zu können.

Beginnen will ich aber mit positiven Tendenzen.

Das, was in und um MELONERAS enstanden ist, dürfte problemlos zukunftsfähig sein.

Nahezu gigantomanisch kommt das neue Projekt der Lopesan "Mafia" daher. Am Eingang von MELONERAS hat man ein mehrere Fußballplätze großes Ressort errichtet, über dessen Architektur man zwar geteilter Meinung sein kann, aber ich bin sicher, dass man damit Erfolg haben wird.

Insgesamt ist MELONERAS voll zeitgemäß und gefällt mir persönlich weit besser als die vergleichbare Konkurrenz im Süden Teneriffas, z.B. an der Costa Adeje.

Das mag aber Geschacksache sein.

Kommen wir zum "G" Punkt.

Bekanntlich geben Gays und Golfer das mit Abstand meiste Geld im Urlaub aus. Was die Gays angeht, dürfte die Region zwischen Playa del Inglés und Maspalomas europaweit absolute Spitze sein.

Nirgendwo gibt es mehr für diese Klientel als dort. Mein Fall ist es nicht so, aber es stört mich auch nicht, wenn auch zu beobachten ist, dass regelrechte Gay Ghettos enstanden sind.

Die Gay Community hat abends das YUMBO jedenfalls voll im Griff, Teile der Dunas de Maspalomas auch am Tage. Ich kam mir da als HETERO schon als Teil einer schützenswerten Minderheit vor, aber man hat ja gelernt wehrhaft, tolerant und dabei immer höflich zu agieren.

Dann gibt´s auch in den Gay Ghettos keine Probleme.

Natürlich habe ich bei meinem Aufenthalt auch viel mit Landsleuten gesprochen, die hier angestellt oder selbstständig tätig sind.

Für die örtliche Gastronomie und den Einzelhandel sieht es aber überall in dieser Region nicht mehr sonderlich gut aus.

Einhelliges Urteil vieler Betroffener:

Seit es AI gibt, geht es massiv bergab! Die AI Bunker zerstören regelrecht das Geschäft der Nebenbetriebe in deren Umfeld. Dem sind auch viele schon zum Opfer gefallen, die arbeiten jetzt meist als Angestellte in den noch übrig gebliebenen Betrieben.

Düster dürfte es auch für den Urlaub der sog. Selbstversorger in gemieteten Casas und Apartamentos aussehen.

Im Vergleich zum Hotelurlaub ist Selbstversorgung aufgrund der massiv gestiegenen Lebenshaltungskosten auf den Inseln häufig nicht mehr interessant.

Schaut man sich die Preisentwicklung auf der Insel (den inseln) an, dann stelle ich fest, dass die Preise seit dem Jahre 2001 um mindestens 40 Prozent gestiegen sind.
Ich lasse mich da gerne belehren, beziehe mich aber auch auf die offiziellen Zahlen der ISTAC, die den Warenkorb auf den Inseln ermittelt.

In Alemania würden die LIDLS und ALDIS brennen, wenn die Menschen derartige Preissteigerungen zu verkraften hätten und das bei einem der geringsten Lohnniveaus aller autonomen Regionen Spaniens.

Gie Geschäfte bei den Vermietungen von Apartamentos und Casas werden meiner Meinung nach weiter einbrechen.

Die Canarias sind für diese Urlaubsart einfach zu teuer geworden.

Meine Freundin STEFFI, mit der ich immerhin über 10 Jahre zusammenlebte, sagte mir in der letzten Woche, dass sie fortan nicht mehr auf kanarische Inseln fahren wolle, die von Engländern "bestimmt" werden.

Gut, dann muss sie wohl Lanzarote, Teneriffa und Gran Canaria streichen. Fuerteventura dürfte auch äusserst kritisch sein.

Dann bleiben wirklich nur noch die kleinen CANARIAS, was man selbstverständlich auch empfehlen kann.

Ich selbst sehe das nicht so dramatisch mit den Engländern, die sind durch den Kaufkraftverlust aufgrund des Wechselkurses des britischen Pfunds zum EURO ohnehin stark gebeutelt.

Dafür haben sie die Zeit erkannt und deshalb trinke ich hier ja auch am Abend das eine oder andere Pint für einen EUR!

VIVA heist das Bier übrigens, so wie der BRD Sender im Untergang, das man als LAGER angeblich für ca. 80 EUR pro Hektoliter bekommt. In den englischen Gaststätten, vor allem in denen, die mit einem Lagenachteil leben müssen, purzeln die Preise regelrecht.

Doppelte, fast drei- bis vierfache nach deutschen Verhältnissen, Whiskys für 2,50 EUR sind keine Seltenheit.

PINTS für 1,50 EUR auch nicht. Nur Antialkoholiker sollte man nicht sein, denn die werden gnadenlos bestraft. Glücklicherweise nicht mein Problem!

Die CHINESEN sind im Vormarsch und "buffetisieren" die COSTA CANARIA zu. KANARISCHES hat man aus fast allen Speisekarten verbannt, das will da einfach niemand essen, wenn man es genau nimmt, ist man in den Touri Ghettos auch nicht wirklich auf den CANARIAS, ausser natürlich sonnenmäßig. Das ist vermutlich aber in vergleichbaren Regionen all over the world nicht anders.

Dennoch, GRAN CANARIA ist die Vielseitigste.

Die multikulturelle Großstadt Las Palmas, "Guantánamo" an der Costa Canaria, die in den Fels geschlagenen Ghettos zwischen Patalavaca und Taurito, das wunderschöne Inland im Kessel von Tejeda, der Norden zwischen Gáldar und Arucas, La Aldea, der Parque Natural de Pilancones, der Pinar de Pajonales, FATAGA, Artenara, der Pinar de Tamadaba, die Güi Güi Strände, Santa Lucía u.s.w.

... und natürlich gibt es auf den Inseln auch noch beschauliche Strände fast ohne Touristen.

Hier kann man wirklich alles erleben, von hochalpin bis "discoflach"!

Die Insel wächst mir immer mehr an´s Herz, trotz aller vorhandenen Probleme.

Heute mal eine Fotoserie der Gegensätze!

Eine neues Basiscamp auf den Inseln habe ich jetzt auch.

SAN FERNANDO!

Übrigens:

Vielen Dank für die Rückmeldungen der Leser aus den CANARIAS Foren!

Mailt uns weiter unter pressestelle_la-isla-bonita(at)directbox.com und meldet uns doch bitte, wenn ihr irgendetwas "Abnormales" im "Reservat" entdeckt.

Sorgen wir einfach ein wenig für KLICKS!

Ach so, wir lassen uns das Singen nicht verbieten und selbstverständlich auch nicht das Zitieren.

Also:

Intoleranz
„Im Namen der Toleranz sollten wir ... das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren.”
Karl Raimund Popper (1902-94)

ODER

Toleranz „= Der Verdacht, der andere könnte recht haben.”
Kurt Tucholsky (1890-1935), dt. Schriftsteller




Ihr wisst ja:



In diesem Sinne:

Hi, ho, silver lining und SCHÖNES FERNWEH!

Bleibt mir bloß cool, vor allem im "WESTEN" zwischen Las Manchas und Tazacorte.

Mein besonderer Gruß gilt der "Untergrundbewegung" auf www.la-isla-bonita.info !

Alles klar, wunderbar!

Ach so: Am 28. November hat RANDY NEWMAN Geburtstag! Vielleicht sollten wir mal einen Tag lang nur seine Platten hören.
Bissige Texte werden ja leider all zu häufig falsch verstanden!