Samstag, 14. Mai 2011

MyMaxorata***Mit der Landschaft verschmelzen. Gegenden entdecken! (Teil 4)

 
Der letzte Post der Serie "Mit der Landschaft verschmelzen, Gegenden entdecken" hat für spezielle Reaktion gesorgt, was ganz im Sinne Vilaflors sein dürfte.

So schrieb uns "Moni Maroni":
"Im Gegensatz zu anderen Schreiber bin ich ja der Meinung, dass die beschriebenen Touren total interressant sind. Ich erkenne mich ein wenig selbst wieder. Als ich die ersten Male auf Fuerteventura war, konnte ich noch nicht viel mit dem Umfeld anfangen. Wohl aber mit den Surf Spots und den Stränden im Norden. Mit denen war ich ganz rasch verbunden, was auch daran lag, dass man einfach schnell mit der Surf-Szene in Kontakt kommt. Die hat aber überhaupt kein Interesse am Umfeld, sondern ist total auf Wasser, Wind und Wellen fixiert.
Erst nach dem fünften Mal begann ich auch Touren zu Fuß zu machen. Nicht so, wie das hier beschrieben wurde, aber ich versuchte mich auf das Umfeld einzulassen und die Schönheiten zu erkennen. Schönheiten, werden viele jetzt fragen. Was ist Schönheit? Schwer zu beantworten. Befragt man 10 Menschen, wird man wahrscheinlich viele unterschiedliche Definitionen erhalten.
Was ist schön an diesen Landschaften, die einem auf Fuerteventura sofort ins Auge fallen, wenn man z.B. die Zentren des Tourismus verlässt?
Ich glaube, es ist diese verdammte Kargheit, das total erodierte Erscheinungsbild der Vulkane, der viele Sand und vor allem das Licht. Ich liebe das inzwischen und daher habe ich dieses Blog jetzt immer im Auge und habe es allen meinen Freunden und Bekannten empfohlen. Das sind zwar vorwiegen Surfer, aber deren Reaktionen sind total interessant. Meine Freundin Suse schrieb mir wörtlich: "Das sind ganz coole Berichte, die mir totalen Respekt einflößen, weil man schon irgendwie einen "an der Waffel haben muss", wenn man das alles so durchstreift. Das Blog erscheint mir total schräg und individualistisch. Von Musik scheinen die auch richtig Ahnung zu haben. Die Mischung gefällt mir. Vielleicht sollte man mit denen mal einen Trip machen."
In den Sommerferien bin ich wieder fast drei Monate wegen Wind und Wellen auf der Insel und vielleicht trifft man sich ja mal. Ich melde mich, um eine Verabredung zu machen".

Im Touren Drehbuch für die heutige Tour lese ich folgendes:

Vilaflor: "Ich wil mich weiter mit dem großen Straßenbauprojekt beschäftigen, über eine spektakuläre Baupleite berichten (FADESA - Casas y Golf - Atalaya Dorada) und später noch ein wenig "GRÜN" sehen. Es geht von der Montana La Lengua zur Montana  Atalaya de Guiname, dann in den Parque Natural de las Dunas de Corralejo vorbei an den Grandes Hoteles bis zum Flag Beach und zum Schluss besuche ich noch ein Golfprojekt, über das ich schon immer schmunzeln musste."

Das hört sich ja ganz interessant an!

Beginnen wir mal hier:

Der Blick auf die Kosten des Bauabschnittes!



Der Blick über das Malpais zum Fadesa Bauprojekt "Casas y Golf".




Hier wird die neue Straße mal auf die Straße La Oliva - Villaverde - Corralejo treffen. Der Vulkanzug ist die Montana La Lengua.

Vilaflor: "Die Montaña La Lengua ist ein wahrer Naturmirador! Man hat bei geeignetem Wetter eine vorzügliche Aussicht in alle Richtungen. Ich klettere jetzt mal auf den Vulkanzug."


Vilaflor: "Ich bin schon eine Weile auf der Montaña La Lengua gelaufen und schaue zurück." 


Wo ist er genau?

Hier:



Der Blick über das Fadesa Projekt "Casas y Golf -Atalaya Dorada ", nach Corralejo und zu dem Vulkan, den Vilaflor den Volcan "El Golfo" nennt.
Stichwort FADESA:
Die Insolvenz des spanischen Immobilien-Riesen Martinsa-Fadesa sorgt für eine ungewisse Zukunft bei 500 Familien auf den Kanaren. 1.256 Wohnungen und Gewerbeobjekte, zum Teil noch in der Bauphase, besitzt das von einer Schuldenlast von rund 5,2 Milliarden Euro in die Insolvenz gezwungene Unternehmen auf den Kanarischen Inseln Gran Canaria, Teneriffa und Fuerteventura. Rund 500 Familien haben in den letzten Jahren in die eigenen vier Wände investiert und sich mit damals noch niedrigen Zinsen eine Wohnung von Martinsa-Fadesa gekauft. Bezahlt sind die meisten dieser Wohnungen jedoch noch lange nicht. Bei den Wohnungsinhabern sorgt die Nachricht von der Pleite des einstigen spanischen Vorzeige-Immobilien-Unternehmens nun für Zukunfts- und gar Existenzangst…




Vilaflor: "Ich bin jetzt den gesamten Vulkanzug bis zum östlichen Ende gegangen. Die Luft mal wieder herrlich und die Aussicht auch."


Die Aussicht nach Los Risquetes und zur Montaña Pajarito, die wir in Teil 3 dieser Serie schon besuchten.


Die Aussicht auf die Montaña Atalaya de Guiname, die gleich noch Gegenstand besonderer Betrachtungen sein wird. 


Die Aussicht zur Montaña Roja, der "Grande Dame" der Vulkane dieser Region.



Die Aussicht über die Montaña Atalaya de Guiname auf die Grandes Hoteles im Parque Natural de las Dunas de Corralejo.


Aussicht nach Los Risquetes und die Ziegenfarm zu Füßen der Montaña La Lengua.


Vilaflor: "Ich steige jetzt ab und will bald den Straßenbau kreuzen.Unten angekommen wieder der Blick zur Montaña Roja, zur Montaña Pajarito, zum Straßenbau und auf meine kleinen Freunde."




Vilaflor: "Ihr bin ich ein wenig gefolgt. Sie erschien mir etwas schwach und auf der Suche nach einem speziellen Platz für sich."




Vilaflor: An einer Mauer hat sie ihren Platz gefunden. Ich denke, ich werde nicht benötigt!



Vilaflor: Ich habe ihr den Namen "Jessica" gegeben , weil ich gerade das Allman Brothers Stück hörte, als ich in Richtung Straßenbaustelle unterwegs war. Hoffentlich geht es "Jessica" gut!

"Brothers And Sisters" ist die letzte überzeugende "Rille" der ersten Phase der Allman Brothers. Lady Whiskey und Sister "H" übernahmen langsam, aber sicher das Kommando und so nahmen die Dinge ihren Lauf . "Jessica" ein instrumentales Highlight. Duane Allman dürfte im Rock´n Roll Himmel mitgespielt haben."



Gute Musik vor einer Geburt?


On the road again! Direction Montaña Roja!




Vilaflor: "Ich mach hier nichts. Andere auch nicht! In der Mittagszeit ruht hier alles."


Ich mache jetzt auch Mittag und folge Vilaflors Empfehlungen. Zur Entspannung an Samstagen vor der Bundesliga einen Halbmarathon in der Natur.
Immer schön ökonomisch und technisch versiert gehen!

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